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Ford Fiesta Forum Foren-Übersicht -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 28.03.2024 23:35
Lexikon
Fachbegriffe zum Thema KfZ
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Trommelbremse 
Die Trommelbremse ist ein komplettes Bremssystem. Die Namensgebung kommt daher, weil sie meist aussieht wie eine simple Blechtrommel. Wie bei nahezu jeder Bremse steht, also dreht sich nicht, auch hier der eigentliche Bremsmechanismus. Drum herum dreht sich die Trommel.

Die Trommelbremse gibt es in drei grossen "Entwicklungs"-Stufen. Diese drei Typen währen: Simplex-, Duplex- und Dou-Servo-Bremse, es gibt auch noch andere die auf diesem System basieren, diese sind aber weniger geläufig und meist nicht an PKWs verwendet worden.

Der Aufbau der Simplexbremse, der einfachsten Trommelbremsenkonstruktion, ist folgernder:
Auf einer Halteplatte, die direkt am Fahrwerk fest montiert ist befinden sich zwei Bremsbacken die Sichelförmig in Fahrtrichtung und in entgegen gesetzter Richtung montiert sind. Die Sicheln sind am unteren ende über einen Bolzen drehbar gelagert. Am oberen Ende befindet sich zwischen den beiden Backen ein doppelt wirkender Zylinder, der Radbremszylinder. Das heisst ein Zylinder mit zwei Kolben die in beide Längsrichtungen ausfahren können. Der Zylinder ist ausserdem fest mit der Halteplatte verbunden. Kurz unter dem Zylinder ist eine Zugfeder in die Backen eingehakt die sie nach dem Bremsvorgang wieder von der Trommel wegziehen.

Das ganze funktioniert folgendermaßen:
Der Fahrer tritt auf die Fussbremse und drückt Bremsflüssigkeit in den Radbremszylinder. Bei diesem Fahren beide Kolben aus und drücken die Backen gegen die sich drehende Trommel. Es entsteht Reibung und die Trommel und das darauf geschraubte Rad werden gebremst. Wenn der Fahrer nun wieder das Bremspedal verlässt werden durch die Feder die Bremsbacken wieder zusammen gezogen und dadurch die Bremsflüssigkeit wieder aus dem Radbremszylinder in den Hauptbremszylinder gedrückt. Die Simplexbremse hat in beide Drehrichtungen die gleiche Wirkkraft und ist durch ihre Bauform selbstverstärkend. Dadurch das die in Fahrtrichtung stehende Bremsbacke durch die Reibung an die Trommel gezogen wird, sie aufläuft, verstärkt sich die Bremswirkung selbst. Deswegen muss diese Backe auch mit mehr Bremsbelag versehen sein.

Die Duplexbremse ist ähnlich aufgebaut, hier gibt es auch wieder die zwei Bremsbacken und die Trommel. Nur sind hier zwei einfach wirkende Radbremszylinder, das heisst Zylinder mit nur einem Kolben, verbaut und dazu noch zwei Rückstellfedern. Hier ist je ein Zylinder für eine Bremsbacke zuständig und drückt diese gegen die Trommel. Dafür ist ein Zylinder oben angebracht und einer unten. Der obere drückt in Fahrtrichtung der andere entgegen und durch diese Konstruktion sind beide Bremsbacken selbstverstärkend und es wird hier eine grössere Bremswirkung erzielt als bei der Simplexbremse.

Bei der Duo-Servo-Bremse ist wieder nur ein Radbremszylinder verbaut, wie bei der Simplexbremse. Der Aufbau der oberen Seite entspricht genau dem einer Simplexbremse, nur die untere unterscheidet sich vollkommen. Hier sitzt eine Rückstellfeder und das Wiederlager der beiden Bremsbacken bildet ein sich meist selbst nachstellender Doppelgewindebolzen der die Bremsbacken auch noch optimal in der Trommel ausrichtet so das nie zu viel Spiel vorhanden ist. Diese Bremse ist auch wieder selbstverstärkend und das in beide Richtungen gleich. Diese Dou-Servo-Bremse ist die wohl geläufigste Hinterradbremse bei leistungsschwachen und kleinen PKW.

Im Allgemeinen spricht für eine Trommelbremse die lange Standzeit der Beläge und der einfache Aufbau. Ausserdem ist die gesamte Bremse vor Schmutz geschützt und eine Feststellbremse lässt sich leichter als bei andern Bremssystemen einbinden. Die Nachteile sind alle bauartbedingt und damit unumgänglich. Durch die Kapselung kann die entstehende Wärme und Schmutz (Bremssabrieb) schlecht abgeführt werden, genauso ist ein schneller Austausch der Beläge kaum möglich.
Turbolader 
Ein Turbolader, oder Abgasturbolader, ist ein luftdruckerzeugendes Bauteil an Verbrennungsmotoren.
Ein Turbolader hat zwei Seiten und besteht aus drei wichtigen Teilen.
Die Seiten währen: eine Antriebsseite (Abgas) und eine Verdichtungssseite (Frischluft).
Die Teilen währen das Verdichtergehäuse, Expansionsgehäuse und Turbine.
Die Gehäuseseiten sind in ihrer Konstruktion so beschaffen die sie die Luft nahezu perfekt auf das jeweilige Flügelrad der Turbine leiten und nachdem die Luft dieses passiert haben auch wieder hinfort. Die beiden Gehäuseseiten sind zwar miteinander verschraubt, aber es ist kein nennenswerter direkter Luftaustausch zwischen den beiden Teilen möglich.
Die Turbine ist eine Doppel-Flügelrad-Welle- Konstruktion. Das eine Flügelrad ist mit einer kurzen Welle mit einem weiterem Flügelrad verbunden. Jedes Schaufelrad befindet sich auf je einer Seite des Turboladers.
Die Funktion eines Turboladers ist immer gleich, die hochbeschleunigten verbrannten Abgase des Motors werden direkt in die Antriebsseite des Turboladers geleitet wo sie quasi direkt auf das Flügelrad treffen und dieses antreiben. Das Flügelrad entzieht den Abgasen ein Teil ihrer Kinetischen Energie indem es dem Abgasstrom einen gewissen Widerstand entgegen setzt. Dieser widerstand entsteht im Verdichtergehäuse auf der Frischgasseite.
Die durch die Abgase in Drehung versetzte Turbine verdichtet auf der Frischgasseite die Luft die es ansaugt. Je nachdem wie die Schaufelräder gestaltet sind wird mehr oder weniger Luft angesaugt beziehungsweise mehr oder weniger kinetische Energie dem Abgas entzogen.
Die so verdichtete Luft wird meist durch einen Ladeluftkühler zur Drosselklappe geführt und dient dem Motor als Verbrennungsluft.
TÜV 
Technischer Überwachungsverein

Prüforganisation für technische Geräte aller Art.
Übersteuern 
Von Übersteuern spricht man, wenn das Fahrzeugheck während der Fahrt in einer Kurve wegrutscht und sich das Fahrzeug in die Kurve hindreht.

Dies geschieht meist bei Fahrzeugen mit Heckantrieb, die mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Kurve fahren.
UHP-Reifen 
UHP-Reifen ist die Abkürzung für Ultra High Performance Reifen.
Dies sind Sommerreifen mit besonders hoher Haftung im Trockenen und für hohe bis sehr hohe Geschwindigkeiten.
Ultra High Performance Reifen 
Diese Reifen, Abkürzung UHP-Reifen, sind Sommerreifen die speziell für hohe Trockenhaftkraft und hohe bis sehr hohe Geschwindigkeiten entwickelt worden sind.
Sie verfügen in der Regel über Gummimischungen die sich kaum von normalen Sommerreifen unterscheiden, weisen aber meist einen geringeren Negativ-Profil (Rillen) Anteil als diese.
Durch diese und andere Massnahmen hat man mit diesem Reifen auf trockener Fahrbahn mehr Haftung als mit gewöhnlichen Sommerreifen.
Die Nasshaftkraft ist nicht so stark eingeschränkt wie bei einem Semislick und es gibt eine breitere Auswahl von Anbietern und Grössen.
Untersteuern 
Wenn ein Fahrzeug bei zu schneller Fahrt in einer Kurve über die Vorderräder rutscht, nennt man das Untersteuern.

Elektronische Fahrstabilitätssysteme wie z.B. das ESP verhindern ein Untersteuern des Fahrzeugs durch einen frühzeitigen Eingriff, z.B. gezieltes Abbremsen einzelner Räder.
V-Motor 
Ein V-Motor ist ein Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern, die in zwei gegenüberliegenden Reihen angeordnet sind. Diese Zylinder-Reihen stehen in einem bestimmten Winkel zueinander – v-förmige Anordnung –, daher auch die Bezeichnung V-Motor.

V-Motoren sind heutzutage ab sechs Zylindern und Frontantrieb Standard, da sie quer platzsparender einzubauen sind als Reihenmotoren. Bei Heckantrieb oder Allrad sind beide Motorvarianten verbreitet.
Ventilfedern 
Wenn ein Ein- oder Aus-Lassventil betätigt wird, wird es gegen den Druck der Ventilfeder in den Brennraum gedrückt um die jeweiligen Gase ein oder aus zulassen. Nach der Betätigung bringt die Ventilfeder das Ventil wieder in die Ausgangsposition, das heisst das Ventil wird wieder geschlossen.
Ventilspiel 
Vom Ansaugen bis zum Auspuffen werden die Gaswechselvorgänge von der Steuerung des Motors geregelt, indem die Ventile in genau bestimmtem Rhythmus und Zeitpunkt geöffnet und geschlossen werden. Die Ventile haben ihren abdichtenden Sitz im Verbrennungsraum, während die Organe zu ihrer Betätigung am Ventilende angreifen. Die für die Führung notwendige Länge des Ventils bewirkt unter Betriebstemperatur eine gewisse Längenausdehnung; diese muss im Ventilantrieb berücksichtigt werden, damit das Ventil auch im heißen Zustand des Motors zuverlässig schließen kann. Das hierfür vorgesehene Ventilspiel darf beim Einlassventil, das während jedes Ansaugtaktes von kühlem Gemisch umspült wird, kleiner sein als beim Auslassventil, wo die mehrere hundert Grad heißen Auspuffgase den Motor verlassen. Einen gewissen Einfluss auf die Größe des Ventilspiels übt auch der Werkstoff des Zylinderkopfes aus, desgleichen die effektive Ventillänge. Im Interesse leisen Laufes - vor allem im Leerlauf - wird man kleinste Ventillängen anstreben.
Ventiltrieb 
Als Ventiltrieb werden alle Teile bezeichnet die für die Steuerung der Ein und/oder Auslassventile benötigt oder benutzt werden. Das heisst die Verbindung von der Kurbel- zur Nocken –Welle, meist eine Kette oder Riemen, natürlich die Nocken und wo vorhanden Kipphebel und Stösselstangen aber in jedem Fall auch die Ventilfedern.
Vergaser 
Vergaser haben - bis zur Einführung der Benzineinspritzung in den frühen 50er Jahren - ausschließlich das für den Betrieb von Ottomotoren notwendige Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt. Der zur Verbrennung des Gemischs notwendige Sauerstoff wird beim 2. Talkt (durch den nach unten gleitenden Kolben und dem daraus resultierenden Unterdruck) angesaugt - nachdem er im Luftfilter noch gereinigt und von Schmutz und Staub befreit wurde. Im Ansaugkanal ist nun eine Stelle an der der Querschnitt verringert wird - und an dieser Stelle liegt auth das Mischrohr mit einer Austrittsöffnung für das Benzin. An der verengten Stelle erhöht sich natürlich die Fließgeschwindigkeit der Luft, parallel dazu entsteht ein großer Unterdruck, der das Benzin aus dem Mischrohr herausreißt und dabei zerstäubt - das Gemisch aus Luft und fein zerstäubtem Benzin ist perfekt und kann durch das Einlassventil in den Zylinder eingesaugt werden (daher der Begriff "Saugmotor"). Es ist die Aufgabe des Vergasers, diese feine Zerstäubung des Benzins zu erzeugen und den jeweiligen Betriebszuständen (Kaltstart, Leerlauf, Teillast, Volllast) anzupassen. Dafür gibt es mehrere Klappen und Kanäle, die die entsprechende Benzinmenge zuteilen. Der Name "Vergaser" ist eigentlich nicht zutreffend, da im Vergaser das Benzin nicht "vergast", sondern zerstäubt wird.
Viskosität 
Die Viskosität beschreibt die Dünn-, oder Dick- Flüssigkeit (Zähflüssigkeit) eines Fluids.
Die Einheit in der Viskosität angegeben wird ist m²/sek. Die Formel beschreibt das Fliesverhalten durch die Ausdehnung in einer bestimmten Zeit. In die Praxis übertragen würde das an den Beispielen Honig und Milch bedeuten: Eine bestimmte Menge Honig würde für das Abfliesen auf einer geneigten Ebene, in einem bestimmten Winkel, bei einer bestimmten Temperatur eine andere Zeit benötigen als Milch. In Werten hiesse das dann das Milch weniger Hoch Viskos ist als Honig und/oder Milch niedrig Viskos ist als Honig.
In der Industrie und beim Automobil sind Viskositäten von entscheidender Bedeutung wenn es um das Schmieren von Lagerstellen geht. Hier sollte ein mögliches Schmiermittel so hochviskos sein das es in der Lagerstelle optimal verbleibt, aber nach wie vor so niedrigviskos das es den Lauf der bewegten Teile nicht behindert oder gar unmöglich macht.
Voltmeter 
Ein Voltmeter ist ein elektrisches Messinstrument welches die elektrische Spannung, abgekürzt U, in Volt, abgekürzt V, anzeigt.
Ein Universalvoltmeter, oder einstellbares Voltemeter, kann die Spannung auch in Milli-Volt, abgekürzt mV, oder aber auch kilo- oder mega- Volt anzeigen, abgekürzt kV und MV.
Ein Voltmeter wird immer parallel in einem Stromkreis geschalten.
Wankelmotor 
In der Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelte Felix Wankel eine neues Motorenkonzept: den Wankelkreis-Motor. Im Jahre 1963 wurde das erste Serienauto mit Wankelmotor vorgestellt: der RO80 von NSU mit einem Zweischeiben-Wankelmotor.

Der Wankelmotor hat in etwa die Form eines Dreiecks und verwendet rotierende Kolben statt auf- und abwärts gleitende Kolben (konventioneller Verbrennungsmotor).
Wendekreis 
Der Wendekreis bezeichnet den Kreisdurchmesser, den ein Fahrzeug für eine vollständige Wendung benötigt. Er wird in Metern angegeben.

Einflussfaktoren auf die Größe des Wendekreises sind unter anderem Antriebsart (Vorder- oder Hinterradantrieb), Karosserieform, Radstand und Spurweite.
Wirkungsgrad 
Um die thermodynamische und mechanische Güte eines Motors beurteilen zu können, berechnen Techniker den Wirkungsgrad - das Verhältnis von abgegebener, effektiver Leistung zu aufgenommener, indizierter Leistung. Dieser Wert wird in Prozent ausgedrückt - je höher er liegt, desto wirtschaftlicher arbeitet das Triebwerk. Während der mechanische Wirkungsgrad alle Leistungsverluste durch Reibung bzw. den Antrieb von Nebenaggregaten berücksichtigt, zeigt der thermische Wirkungsgrad das Verhältnis zwischen mechanischer Nutzleistung und der mit dem Kraftstoff zugeführten Wärmeleistung. Der thermische Wirkungsgrad hängt hauptsächlich vom Verdichtungsverhältnis, vom Innenwirkungsgrad und dem Nutzwirkungsgrad ab. Die Ergebnisse werden überraschen: Beim Ottomotor liegt der Wirkungsgrad bei bis zu 31 Prozent, der Dieseimotor kann es etwas besser - bis zu 39 Prozent der mit dem Treibstoff zugeführten Energie werden tatsächlich als Leistung geliefert.
Xenonscheinwerfer 
Xenonscheinwerfer (auch Lichtbogenlampen) sind mit dem Edelgas Xenon befüllt und werden mit einer besonders hohen elektrischen Spannung gezündet.

Charakteristisches Merkmal der Xenonscheinwerfer ist ihr besonders helles und bläulich-weißes Licht. Gegenüber konventionellen Scheinwerfern besitzen Xenonscheinwerfer ein deutlich höheres Lichtvolumen und eine längere Lebensdauer.
XR2i 
Anleitung zum Motorumbau auf XR2i

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Yamaha 
Ford hat in Zusammenarbeit mit Yamaha, welches ist ein Unternehmen aus Japan ist, eine Motorenpalette für verschiedene Ford-Modelle und die Unternehmensgruppe Mazda entwickelt. Den Zetec-SE.
Es gab ihn in den Verschiedenen Hubräumen von 1.25, 1.4, 1.6 und 1.7 Liter.
Die verschiedenen Motoren, die alle zwei obenliegende Nockenwellen haben, wurden eingesetzt im Fiesta und auch im Focus.
Im Fiesta kam die Motorenpalette komplett bis auf den 1,7er zum Einsatz, der blieb dem Puma vorbehalten. Im Focus kam nur der 1,4er und 1,6er zum Einsatz. Dort leisteten sie etwas weniger, erfreuten sich aber dennoch, genauso wie im Fiesta, hoher Beliebtheit.
Heute (Stand 1.2008) werden von dieser gesamten Platte nur noch zwei Motoren unter dem Kürzel Duratec vertrieben, es handelt sich hierbei um den 1,4er und 1,6er.
Diese beiden Aggregate wurden aber konsequent weiterentwickelt und sind somit auf dem neuesten Stand der Technik.
Zentralverriegelung 
Die Zentralverriegelung erlaubt das gleichzeitige Ver- und Entriegeln aller Türen und zumeist auch der Klappen (Heckklappe, Tankklappe) eines Fahrzeugs mittels Betätigung eines der Schlösser oder per Fernbedienung.

Erste gängige Systeme setzten zunächst auf einen pneumatischen Antrieb per Unterdruck-Speicher aus dem Motor-Ansaugsystem (Mercedes-Benz), später auch mit separatem Verdichter. Die heute gängige Bauart aber ist elektrisch betätigt, meist mit einer Funk-Fernsteuerung am Schlüssel kombiniert und so ohne Fahrzeugkontakt auf Entfernung auslösbar. Bei Ausstattung mit Fernbedienung ist bei den meisten neueren Fahrzeugen aus Kostengründen nur noch in der Fahrertür ein Schloss vorhanden. Auch sind kombinierte Systeme im Einsatz (Mercedes-Benz), die Funk- und Infrarottechnik miteinander kombinieren. Das Fahrzeug lässt sich so aus der Ferne mittels Funk ver- und entriegeln, aus der Nähe mit direktem Blickkontakt zum Infrarot-Empfänger an der Fahrertür lassen sich Fenster und/oder Schiebedach automatisiert öffnen und schließen.

Von innen kann die Bedienung der Zentralverriegelung durch das Hereindrücken bzw. Herausziehen des Türverriegelers der Fahrertür oder einen separaten Schalter erfolgen. Aktuell werden jedoch viele Fahrzeuge gar nicht mehr mit sichtbaren Türverrieglern versehen, die Zentralverriegelung ist dann von innen nur noch durch einen Schalter zu betätigen. Außerdem werden viele moderne Fahrzeuge beim Unterschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit (z.B. 8 km/h) automatisch verriegelt. Dadurch soll verhindert werden, dass Unbefugte z. B. beim Ampelstopp von außen die Tür öffnen können, um die Insassen zur Herausgabe von Wertgegenständen oder gar des Fahrzeuges zu nötigen. Die Türen werden wieder entriegelt, sobald der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird (z. B. Seat Ibiza), oder wenn die Tür von innen geöffnet wird (z. B. Renault Clio, Mercedes-Benz), oder auch im Falle eines Unfalls, der von den Crash-Sensoren registriert wird.

Häufig ist die Fernbedienung für die Zentralverriegelung mit einer Wegfahrsperre kombiniert. In diesen Fällen kann der Motor nicht angelassen werden, wenn die Tür zuvor mechanisch mit dem Schlüssel entriegelt wurde. Jedoch genügt in der Regel eine kurze Betätigung der Fernbedienung, um die Wegfahrsperre freizuschalten.

Quelle: Wikipedia
ZV 
Abkürzung für Zentralverriegelung
Zylinder 
Der rohrförmige Zylinder ist der Arbeitsraum des Verbrennungsmotors und gleichzeitig Führungsbahn des Kolbens. Unten ist der Zylinder zumeist mit dem Kurbelgehäuse (in dem die Kurbelwelle gelagert ist) zusammengefasst - oben wird er vom Zylinderkopf kuppelförmig abgeschlossen. Bei wassergekühlten Motoren ist der Zylinder noch von einem Wassermantel umgeben. Seine Bearbeitung ist äußerst aufwendig, da er hohen Drücken und thermischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Neben den Zylindern, in denen die Kolben direkt laufen, gibt es auch solche mit sepraraten auswechselbaren Laufbuchsen, wobei man zwischen nassen (vom Kühlwasser direkt umspülten) und trockenen, ins (Leicht-)Metall eingepressten Laufbuchsen unterscheidet. Luftgekühlte Motoren tragen zur besseren Wärmeableitung möglichst große Kühlrippen. Für gute Motorleistung und einen niedrigen Ölverbrauch ist ein einwandfreier Zustand der Zylinderlaufbahnen unerlässlich; falls hier Schäden auftreten sollten, ist es möglich, die Zylinder "ausschleifen" zu lassen und mit neuen Kolben, die einen entsprechend vergrößerten Durchmesser besitzen, praktisch neuwertig instand zu setzen.
Zylinderkopfdichtung 
Die Zylinderkopfdichtung ist zwischen Zylinderkopf und Motorblock.
Die Zylinderkopfdichtung schafft eine plane, weil nachgiebige Fläche, zwischen Zylinderkopf und Motorblock und dichtet die einzelnen Zylinder so untereinander ab.
In der Zylinderkopfdichtung sind Zahlreiche Löcher damit zum Beispiel das Kühlwasser aus dem Motorblock in den Zylinderkopf strömen kann oder damit die Zylinderkopfschrauben im Block verschraubt werden können.
Zylinderkopfschrauben 
Die Zylinderkopfschrauben dienen dazu um den Zylinderkopf am Motorblock festzuschrauben, ohne dieser Schrauben würden diese beiden Teile nur lose aufeinander liegen und ein Betrieb des Motor währe unmöglich.
Die Zylinderkopfschrauben haben meist kein Regelgewinde, das heisst es werden oft sehr untypische Durchmesser und Gewindesteigungen benutzt wie zum Beispiel M11.
Ausserdem werden die Zylinderkopfschrauben sehr stark und nur in einer bestimmten Reihenfolge angezogen.
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