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Ford Fiesta Forum Foren-Übersicht -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 28.03.2024 21:13
Lexikon
Fachbegriffe zum Thema KfZ
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Korrosion 
Unedle Metalle wie Eisen werden aus natürlich vorkommenden Verbindungen, den Erzen, unter erheblicher Energiezufuhr gewonnen und befinden sich in einem thermodynamisch unnatürlichen Zwangszustand. Das Bestreben dieser Metalle ist es deshalb, in den Zustand mit geringstem Energiegehalt zurückzukehren. Die Wege dahin sind mit der Zerstörung des Metalls verbunden. Generell handelt es sich dabei um Korrosionsvorgänge. Jede Art von Korrosionsschutz zielt darauf ab, die freie Energie der unedlen Metalloberfläche zu verringern. Dabei wird das Grundmetall mit einer schützenden organischen oder anorganischen Schicht versehen. Geschickt in die Rohkarosserie eingebrachte Öffnungen dienen nicht nur der Flutung, Entlüftung und dem Lackauslauf in den Tauchbädern, sondern werden auch für die nach der Lackierung erfolgende Hohlraumkonservierung genutzt. PVC-Plastisole schützen den Unterboden des Automobils gegen Steinschlag und Streusalze, die versiegelten Blechüberlappungen vor Spalt- und Schnittkantenkorrosion.
Kühler 
Die hohen Temperaturen, die bei der Verbrennung im Brennraum entstehen, wirken sich natürlich auch auf den Motor selber aus - er muss also gekühlt werden, damit er nicht nach kurzer Zeit durch Überhitzung seine Arbeit einstellt. Bei luftgekühlten Motoren sorgt nur der Fahrtwind für die entsprechende Kühlung, bei wassergekühlten Motoren sorgt Wasser, das mit Rohrleitungssystemen durch den Motor geführt wird, für eine Aufnahme der Wärmeenergie - und der Kühler ist nun wiederum der Wärmetauscher, in dem das heiße Wasser so stark abgekühlt wird, dass es bei der nächsten Durchströmung des Motors wiederum als Kühlmittel dient. Der Kühler selbst besteht aus einem Röhrensystem, dessen wärmeabgebende Oberfläche durch aufgelötete Kühlrippen stark vergrößert wird.
Kupplung 
Da jeder Motor eine Mindestdrehzahl hat, die Antriebswellen jedoch vor der Abfahrt stillstehen, hat die Kupplung dafür zu sorgen, dass das Antriebsmoment des drehenden Motors auf die zunächst stillstehende Getriebeantriebswelle übertragen wird. Dazu wird die Kupplung noch bei zwei weiteren Aktionen benötigt: wenn der Wagen im Leerlauf steht und wenn geschaltet werden muss - die Kupplung ist also das Bauteil, das zwischen Motor und Getriebe eine jederzeit lösbare, kraftschlüssige Verbindung herstellt. Sie besteht normalerweise aus einer Kupplungsdruckscheibe mit dem Kupplungsbelag, die mit hohem Druck auf des Schwungrad des Motors gepresst wird. Tritt der Fahrer das Kupplungspedal, dann sorgt ein Ausrückhebel dafür, dass diese beiden Scheiben voneinander getrennt werden, der Motor läuft im Leerlauf und der nächste Gang kann eingelegt werden. Und wenn kein Gang eingelegt wird, bleibt der Wagen mit laufendem Motor stehen. Bei Fahrzeugen mit besonders viel Leistung, beispielsweise Lastwagen oder Rennfahrzeugen, werden auch Mehrscheiben-Kupplungen montiert, die dieses erhöhte Drehmoment besser übertragen können.

Kupplungen arbeiten mechanisch (z.B. Seilzug), hydraulisch oder auch elektrisch (z.B. Lamellenkupplung).
Ladedruck 
Als Ladedruck bezeichnet man den Luftdruck den ein Lader, also ein Turbolader, G-Lader oder Kompressor, leistet um damit einen Motor unter Luftdruck zu setzen.
Der Ladedruck wird üblicherweise in Bar angegeben und ist im Verhältnis zum normalen Umgebungsdruck zu verstehen. Das heisst wenn ein Motor mit 1 Bar Ladedruck unter Druck gesetzt wird, dann heisst das, dass ein Bar Überdruck im Ansaugsystem ansteht.
Der Ladedruck ist einer der wichtigsten Werte bei aufgeladenen Motoren.
Der Ladedruck sollte über das gesamte Drehzahlband, also vom Standgas bis zum Drehzahlbegrenzer konstant sein. Dies wird aber nur durch einen Lader erreicht der über das gesamte Drehzahlband seine Fördermenge dem anwachsenden Frischluftverlangen des Aggregats nachkommt.
Nur direkt durch den Motor angetriebene Lader sind im Stande dies zu leisten. Ein Beispiel dafür ist ein Kompressor der über Riemen von der Kurbelwelle angetrieben wird.
Um so höher der erzeugte Ladedruck vom Ladersystem ist, um so höher ist auch die vom Motor erbrachte Leistung. Denn um so mehr Frischluft in die Verbrennungsräume gedrückt wird um so mehr Treibstoff kann auch verbrannt werden und das heisst wiederum um so mehr Leistung entwickelt der Motor.
Ladeluftkühler 
Der Ladeluftkühler, kurz LLK, ist ein Bauteil welches ausschliesslich aufgeladenen Motoren vorbehalten ist. Da die Ansaugluft beim Komprimieren im Lader warm wird und dies nicht förderlich für die Leistung des Motor währe kann und wird meist die Luft vorm "verbrennen" im Ladeluftkühler abgekühlt. Der Ladeluftkühler wird nach dem Lader, zum Beispiel Turbolader, und vor der Drosselklappe montiert. Der Ladluftkühler ist meist genau wie ein gewöhnlicher Wasserkühler aufgebaut, das heisst es gibt einen Eingang, einen Ausgang und dazwischen ein Gitternetz aus feinen Kanälen, was aber den Ladedruck minimiert und für einen gewissen Strömungswiderstand sorgt. Der Ladeluftkühler wird von aussen durch den kühlenden Fahrtwind überströmt und von innen von der heissen Verbrennungsluft. Im Kühler findet ein Austausch der Wärme von innen nach aussen statt und somit wird die Ladeluft abgekühlt. Ein Ladeluftkühler sollte die ihm durchströmende Luft wenigstens um 50° Celsius herunter kühlen da sonst die Verluste der er mit sich bringt nicht durch das Abkühlen kompensiert werden. Das heisst wenn ein Ladeluftkühler die Luft weniger als 50° C abkühlt lohnt er sich nicht und der Motor hätte ohne ihn wahrscheinlich sogar mehr Leistung.
Latsch 
Als Latsch bezeichnet man im Reifenbau die Lauffläche (Reifenaufstandsfläche) vom Reifen. Der Latsch ist der einzige Reifenteil der Kontakt mit der Strasse hat.
Der Latsch wird bei der Reifenproduktion als letzte Gummischicht von aussen um die Gürtel geklebt und im danach folgenden Vulkanisationsprozess fest mit diesem verbacken und gleichzeitig das jeweilige Profil eingeprägt.
Auf dem Latsch wirken beim Fahren grosse Kräfte und letztendlich hängt es von ihm, dem Zustand und seiner Beschaffenheit, ab ob der Reifen brauchbar ist, oder nicht.
Leergewicht 
Das Leergewicht ist das genormte Gewicht eines unbeladenen Fahrzeugs. Nach gültiger EU-Norm setzt es sich zusammen aus dem Gewicht des Fahrzeugs, einem zu 90% gefülltem Tank und einem 75 Kilogramm schweren Fahrer.
Lenkschwenklager 
Das Lenkschwenklager ist mit drei weiteren Bauteilen verbunden, der Lenkung, dem Stossdämpfer mit Feder und dem Querlenker, oder Querlenkern.
Das Lenkschwenklager kann durch sein bewegliche Lagerung im Querlenker und im Federbein geschwenkt, das heisst gelenkt werden. Wenn man am Lenkrad nach rechts dreht dann bewegt es sich auf dieser Vertikalachse recht oder einfacher es dreht sich nach rechts.
Anders rum in die andre Richtung bewegt es sich natürlich genauso.
Je nach dem wie der Wagen angetrieben wird führt eine Achse durch das Lenkschwenklager.
Meist ist an dem Lenkschwenklager auch noch die Bremssattel angebracht.
Lenkstockhebel 
Als Lenkstockhebel wird das Universalgerät hinter dem Lenkrad bezeichnet.
Üblicherweise wird heute ein Lenkstockhebel mit zwei Hebeln verwendet.
Mit diesen Hebeln wird normalerweise der Blinker rechts und links betätigt sowie die Wisch- und Wasch- Funktion der Scheibenwischwaschanlage.
Es gibt aber auch Lenkstockhebel die mit zusätzlichen Knöpfen, Tastern und Schaltern versehen sind. So kann man mit ihnen den Bordcomputer, den Tempomat und viele andere Funktionen bedienen.
Durch die vielen Funktionen die über dieses Bauteil gesteuert werden ist die Elektrik darin meist klein und einfach gehalten. Aber auf Grund der verschachtelten Bauform ist eine Reparatur meist nicht oder kaum möglich.
Lenkung 
Dieses Bauteil ermöglicht die Richtungssteuerung von Fahrzeugen - man unterscheidet Drehschemel- (für Lkw - Anhänger)und Achsschenkellenkungen (bei Pkw und Lkw). Die Übertragung der Lenkradbewegungen auf die Räder erfolgt durch ein Lenkgetriebe und durch das Lenkgestänge. Während das Lenkgetriebe die vom Fahrer am Lenkrad ausgelöste Drehbewegung der Lenksäule in eine Schwenkbewegung umsetzt und gleichzeitig ins Langsame übersetzt (um den Kraftaufwand zu verringern), gibt das Lenkgestänge diesen Schub (über die Spurstangen) an die Räder weiter. All diese Teile müssen in einer exakt definierten räumlichen Stellung zueinander montiert werden, da diese Lenkgeometrie einen entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten des Wagens hat. In den letzten Jahren haben sich servounterstützte Lenkungen durchgesetzt, die den Arbeitsaufwand beim Lenken (besonders beim Einparken) deutlich reduzieren.
Lichtmaschine 
Bei der Lichtmaschine handelt es sich um einen Wechselstrom- generator der elektrischen Strom mit einer Spannung von 12 oder 48 Volt erzeugt. Hauptaufgabe der Lichtmaschine ist die Stromversorgung sämtlicher elektrischen Geräte des Fahrzeugs.

Nicht verbrauchte Energie wird dabei in der Batterie des Fahrzeugs gespeichert. Angetrieben wird die Lichtmaschine über den Keilriemen von der Kurbelwelle.
LLK 
Die Abkürzung LLK steht für Ladeluftkühler.
Eine Ladeluftkühler ist ein Kühler der im Ansaugtrakt von aufgeladenen Motoren verbaut wird.
LMM 
Die Abkürzung LMM steht für Luftmengenmesser oder Luftmassenmesser.
Auch die Abkürzung LMS ist gebräuchlich und bedeutet Luftmengensensor.
LMS 
Die Abkürzung LMS steht für Luftmengensensor.
Auch die Abkürzung LMM ist gebräuchlich und bedeutet Luftmengenmesser oder Luftmassenmesser.
Luftfilter 
Ein Luftfilter ist ein Verschmutzungsschutz für dahinter oder in der Umgebung liegende Bauteile. Durch Luftfilter wird Luft entweder von aussen hindurch gesogen, oder von innen heraus gedrückt. Bei heutigen Kraftfahrzeugen sind Luftfilter grundsätzlich das erste Teil vom Ansaugtrakt, und ein Teil der Abgasanlage. Ausserdem wird vor der Lüftung auch noch ein (oder mehrere) Filter verbaut.
Der Luftfilter hat die Aufgabe die Luft die hindurch fliesst von diversen Verschmutzungen zu befreien.
Schmutz bleibt in den Fasern des Luftfilters hängen und gelangt so nicht hindurch.
Durch Ausblasen, entgegen der Fliessrichtung können Luftfilter grob gereinigt werden.
Durch die meist dichte Struktur wird auch der Schall stark gedämmt.
Die meisten Luftfilter bestehen aus einem Drahtgeflecht oder Kunststoffrahmen, welches für Stabilität sorgt, und einem Papier-, Papp- oder Stofffliess durch welches die Luft fliesst.
Luftfilter sind im deutschen Verkehrsraum, wenn werkseitig vorgesehen, vorgeschrieben und beim Deutschen Motorsport Pflicht.
Luftmassenmesser 
Ein Luftmassenmesser ist ein elektronisches Bauteil was zur Bestimmung, meist durch einen Heizdraht, der vom Motor angesaugten Luftmenge benutzt wird.
Ein Luftmassenmesser wird genauso wie der Luftmengenmesser LMM abgekürzt, aber auch die Bezeichnung Luftmengensensor, abgekürzt LMS ist gebräuchlich.
Ein Luftmassenmesser besteht in der Regel aus einem Rohr, oder ähnlichem geometrischem Körper, in dem an einer festgelegten Position ein Heizdraht angebracht ist.
Dieser Heizdraht wird von der angesaugten Luft umströmt und kühlt dadurch ab.
Dieses Abkühlen wird durch den sinkenden elektrischen Widerstand im Draht erfassbar und somit kann die Motorsteuerung dann rechnerisch die angesaugte Luftmenge ermitteln.
Da das thermoelektrische Bauelement ständig unterschiedlichsten schädlichen Einflüssen ausgeliefert ist, wie Feuchtigkeit und Staub, können Luftmassenmesser zum Teil schneller Verschleissen was dann dazuführt das falsche oder gar keine Signale mehr von dem Bauteil abgegeben werden.
Luftmengenmesser 
Ein Luftmengenmesser ist ein elektromechanisches oder rein mechanisches Bauteil was zur Bestimmung, meist durch eine Stauscheibe, der vom Motor angesaugten Luftmenge benutzt wird.
Die Stauscheibe wird durch die angesagte Luft heruntergedrückt und entweder wird diese Betätigung direkt an die Benzinzufuhr weitergegeben oder über ein Potentiometer in ein elektronisches Signal gewandelt das von der Einspritzregelung (z.B. Bosch KE-Jetronic) weiterverarbeitet wird.
Ein Luftmengenmesser wird genauso wie der Luftmassenmesser LMM abgekürzt.
Der Luftmengenmesser ist heutzutage fast vollständig aus dem Automobil verdrängt worden da das Signal überlicherweise elektrisch verarbeitet wird und somit auch eine rein elektrische Gewinnung der Messwerte einer mechanischen Konstruktion, mit beweglichen Teilen, überlegen ist.
Ausserdem benötigt die Mechanik (Stauscheibe) um einiges mehr Platz als der modernere Luftmassenmesser und ist durch die mechanischen Toleranzen sowie die Vernachlässigung von Temperatur, Druck und Feuchtigkeit der angesaugten Luft auch weniger genau.
MAF 
Mass Air Flow Meter, eine englische Abkürzung für den Luftmassenmesser
Mehrventiltechnik 
Bei Motoren mit Mehrventiltechnik besitzen die einzelnen Zylinder jeweils zwei oder mehr Einlass- und Auslassventile.

Durch mehrere Ventile lassen sich größere Einlass- und Auslassquerschnitte erreichen, dadurch gelangt das Kraftstoff-Luft-Gemisch schneller in den Verbrennungsraum und kann auch schneller wieder ausgestoßen werden.

Motoren mit Mehrventiltechnik haben eine höhere Leistung als vergleichbare Motoren mit weniger Ventilen, sie sind jedoch in der Herstellung aufwändiger und somit teuer.
MPU 
Medizinisch Psychologische Untersuchung, im Volksmund auch Idiotentest genannt.

Pflichtuntersuchung für alle Fahrer, die durch rücksichtsloses Fahren, Alkohol- oder Drogenkonsum auffällig geworden sind oder die in der Verkehrssünderdatei in Flensburg mehr als 18 Punkte angesammelt haben.

Bei dieser Untersuchung müssen die Fahrer ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, dass sie ein Fahrzeug im Straßenverkehr zuverlässig führen zu können.
Multimeter 
Ein Multimeter ist ein Kombinationsinstrument welches häufig ein Amperemeter, ein Voltmeter und einen Durchgangsprüfer bzw. Widerstandsmeser beinhaltet.
Navi 
Bei einem Navigationssystem handelt es sich um ein satellitengestütztes Elektroniksystem, dass den aktuellen Standort des Fahrzeugs exakt bestimmen kann und mittels der Angabe eines Fahrziels die genaue Fahrroute berechnet.

Grundlage des Navigationssystems sind elektronische Straßenkarten sowie das GPS (Global Positioning System). Das GPS ist ein satellitenbasiertes System, das eine bis auf 5 Meter genaue Standortbestimmung zulässt.

Moderne Navigationssystem zeigen dem Fahrer nicht nur die Fahrstrecke an, sondern beziehen aktuelle Verkehrensentwicklungen wie Staus und Baustellen in die Routenplanung mit ein oder bieten Informationen zu Hotels und Restaurants.
Nockenwelle 
Die Nockenwelle steuert direkt oder indirekt die Einlass- und/oder Auslass-Ventile.
Die Nockenwelle wird, bis auf bei wenigen ausnahmen, immer über einen Riemen oder Kette von der Kurbelwelle angetrieben. Das heisst der Motor steuert sich quasi selber, denn um so schneller sich die Kurbelwelle dreht um so schneller wird auch die Nockenwelle angetrieben und um so öfter werden in einer bestimmten Zeiteinheit die Ventile betätigt.
OHC 
Die englische Abkürzung OHC, sehr eng Verwand mit DOHC, heisst Sinngemäss ins Deutsche übersetzt: „oben liegende Nockenwelle“, oder als DOHC: "zwei oben liegende Nockenwellen". Der Unterschied zwischen OHC und DOHC-Motoren besteht nur in der Anzahl der Nockenwellen, die Ansteuerung und die Platzierung dieser ist quasi gleich.
Die OHC-Motoren sind eine Weiterentwicklung der OHV-Motoren und sind direkt im Anschluss an diese Stück für Stück in die Produktion übergegangen, wobei dies aber zunächst mit grösseren Problemen verbunden war da man die Motoren vollkommen neu entwickeln musste weil man kaum Teile von den OHV nehmen konnte.
Bei einem OHC-Motor, oder DOHC-Motor, sind alle Ventile und die Nockenwelle(n) über dem Brennraum, von der Sicht des Kolbens her, angebracht. Der Antrieb der Nockenwelle(n) wird über Zahnriemen oder Steuerkette(n) verwirklicht. Die Ventile befinden sich hängend über dem Brennraum und werden zu meist direkt, oder über kleine Hebel, von der Nockenwelle angetrieben. Diese derartige Bauform war im Gegensatz zu dem OHV-Prinzip nur schwer zu Verwirklichen. Aber die Geschichte zeigt das diese Bauart die Zukunft noch lange beherrschen wird.
Erst durch die OHC-Bauform war es wirklich einfach und billig geworden 16 Ventil Motoren zu entwickeln und vor allem auch günstig herzustellen. Diese haben, seit dem sie in den 80ern eingeführt wurden, Stück für Stück den Markt übernommen und stellen heute die wohl Verbreiteste Bauform dar.
OHV 
Die englische Abkürzung OHV bedeutet sinngemäss ins deutsche übersetzt: „über dem Zylinderkopf angeordnete Ventile“, in englisch „over head valve“.
Diese Ventilanordnung ist eine Weiterentwicklung vom SV-Motor, wobei SV wieder eine ähnliche Abkürzung wie OHV ist.
OHV Motoren gab es schon lange vor dem zweiten Weltkrieg, haben aber erst danach ihren grossen Durchbruch durch die Entwicklung neuerer höher belastbarer Materialen und besserer, weil genauer Fertigung erlebt.
Aus der Bezeichnung OHV geht aber nicht hervor wo die Nockenwelle im Motor verbaut wurde, genauso wenig wie die Ventile angesteuert werden.
Beispiele für OHV-Motoren in der Ford-Motoren-Palette sind der zur Zeit ( Stand 04/08 ) noch eingesetzte 1,3l (60/70PS) Motor. Aus der Vergangenheit der 1,1er, 1,3er als der bis heute weitaus bekannteste Vertreter und weitere.
Das OHV-Prinzip gilt aber als veraltet und wird in der Automobil-Industrie wahrscheinlich in Zukunft eher selten bis gar nicht mehr zu finden sein.
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