Als Feder werden mehrere Dinge bezeichnet: das Gefieder ein Vogels, ein Verbindungselement, die Borsten auf dem Rücken eines Schweins, aber dieses Lexikonthema dreht sich um Federn am Auto.
Federn werden unter anderem beim
Fahrwerk, bei den Ventilen und als Frontblinkerbefestigung beim Fiesta (Mk3) verwendet.
Federelemente gibt es in verschiedenen Bauformen. Die wohl bekannteste ist die Schraubenfeder. Hier wurde ein Draht, zum Teil in verschiedenen Durchmessern, zu einer Spirale gewickelt. Neben dieser Federbauart gibt es auch noch die sogenannte Blattfeder, die aus verschieden langen und dicken gebogenen Metallleisten (Blättern) besteht die als Packet zusammen fixiert worden und entgegen ihrer Biegung belastet werden.
Die wohl effektivste Federmöglichkeit ist die Drehstabfeder. Dies ist ein relativ langer Metallstab mit einer Verzahnung am jedem Ende. Diese Stange wird beim Einfedern durch die Verzahnung verdreht und federt somit.
Die gebräuchlichste Federbauform am Auto ist aber mittlerweile die Schraubenfeder. Man unterscheidet hautsächlich in Druckfedern und Zugfedern.
Ausserdem gibt es auch noch verschiedene Wicklungsmöglichkeiten. Eine Feder kann man unterschiedlich Wickeln. Man kann die Form variieren von Zylinderförmig bis konisch an einem Ende oder an Beiden. Dann kann man innerhalb der Feder auch noch die Materialstärke verändern, von Dick zu Dünn und umgekehrt.
Als universelle Faustregel kann man sagen um so Dicker der Draht, um so geringer der Wicklungsdurchmesser, um so höher die Steigung und um so Steifer ist die Feder.
Durch ein Konische Bauform werden zwei Dinge beeinflusst. Einmal wird durch den enger werdenden Durchmesser die Feder zum Dünnen Ende immer steifer und härter und zum anderem kann durch eine konische Bauform, besonders eine doppelkonische Bauform, eine sehr geringe Bauhöhe erreicht werden da die dünnen Enden in dem Mittelteil der Feder eingedrückt können.
Wenn man diese "Tricks" anwendet kann man Federn mit den verschiedensten Eigenschaften erschaffen.
Durch eine Variierung des Draht- und des Aussen- Durchmessers kann man eine Feder konstruieren die auf kleine Unebenheiten und geringe Kräfte total flexibel reagiert und diese perfekt schluckt aber bei grösseren Kräften zunehmend härter und straffer wird.
Diese Feder hat dann eine ansteigende
Federkennlinie.