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Ford Fiesta Forum Foren-Übersicht -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 28.03.2024 18:49
Lexikon
Fachbegriffe zum Thema KfZ
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Schaltgetriebe 
Im Fiesta wurden viele verschiedene Schaltgetriebe verbaut, angefangen von vier und fünf Gang, jeweils plus Rückwärtsgang, bis hin zu den unterschiedlichsten Übersetzungen.
Alle im Fiesta verbauten Handschaltgetriebe eint die gleiche Funktion.
Die Getriebe dienen dazu die begrenzte Motordrehzahl so zu übersetzen das sie vom Anfahren bis hin zur maximalen Höchstgeschwindigkeit reicht.
In den verschiedenen Fiesta-Modellen wurden bis heute immer Handschaltgetriebe mit einem H-Schaltbild, oder Kulisse, verbaut. Das heisst die Gänge sind neben- und untereinander angeordnet. Das ist dann so zu verstehen das unter dem ersten Gang der zweite ist und neben dem ersten Gang der Dritte.
Der Kraftfluss im Fiesta Getriebe fängt eigentlich schon bei der Kupplung an, da alle Getriebe mit ihr in einem Gehäuse vereint sind. Ist die Kupplung geschlossen wird die Drehbewegung vom Motor auf die Antriebswelle übertragen auf der alle Zahnräder, von allen Gängen, mit ihren Lagern sitzen. Die einzelnen Antriebszahnräder sind nicht verdrehfest auf der Antriebswelle angebracht, sie sind frei drehbar auf Wälzlagern aufgesteckt. Die Zahnräder sind in Päärchen angeordnet und haben an ihren Aussenseiten jeweils noch eine Mäuselverzahnung. Zwischen den einzelnen Paaren der Zahnräder, neben der Mäuselverzahnung, sitzen noch die Synchronisierringe die verdrehfest auf der Antriebswelle sitzen, aber trotzdem um wenige mm in Richtung der Enden der Welle frei verschiebbar sind. Die Abtriebseite vom Getriebe sieht folgendermassen aus: Auf einer starren Welle sind Abtriebszahnräder der einzelnen Gangpärchen angeordnet. Die Abtriebswelle besteht aus einem Stück, bis auf das Zahnrad des Fünften Ganges, und alle Zahnräder wurden hier aus dem vollem Material herausgedreht, und sind somit nicht austauschbar.
An der Abtriebswelle sitzt am Motorzugewandtem Ende ausserdem noch ein Zahnrad was die nun übersetze Motordrehzahl an das Differential abgibt in dem dann wiederum die Einzelnen Antriebwellen Stecken.
Über den Synchronisierringen, die dementsprechend ausgearbeitet sind, stecken noch die verschiedenen Schaltgabeln, es gibt immer halb so viele Schaltgabeln wie Vorwärtsgänge.
Das Getriebe funktioniert folgendermassen:
In dem man den Schaltknauf im Fahrgastraum nach rechts oder links bewegt wählt man die verschiednen Schaltgabeln vor, entweder die von der Gangkombination eins und zwei, drei und vier oder fünf. Wenn man nun den Schaltknauf nach vorn oder hinten in den Vorwärtsgang schiebt drückt man die Schaltgabel in die Richtung des Zahnrades mit der gewählten Gangübersetzung. An der Schaltgabel hängt der Synchronisierring der sich über die Mäuselverzahnung am entsprechenden Zahnrad schiebt und den Kraftfluss somit schliesst. Beim schliessen der Kupplung wird nun über die Antriebswelle, den Synchronisierring hin zum Zahnradpärchen die Kraft übertragen und damit entsprechend übersetzt.
Beim Rückwärtsgang funktioniert das alles ganz Ähnlich, nur das man hier keine Schaltgabel anwählt, sondern einen Hebel, der zwischen die beiden Zahnräder von Antriebs- und Abtriebswelle ein weiteres einschiebt und somit die Abtriebswelle Rückwärts drehen lässt.
Die Einzelnen Gangzahnräder sind immer miteinander verbunden und drehen immer mit, das einzigste Glied was direkt geschalten wird ist der Synchronisierring. Wann man ein kratzendes Geräusch beim Schalten hört sind das deswegen meist nie die Zahnräder sondern immer die Synchronisierringe mit ihrer Mäuselverzahnung.
Alle Zahnräder und Synchronisierringe, sind auf der Abtriebswelle austauschbar, aber niemals gegen grössere oder kleine Zahnräder, wenn man nicht die Abtriebswelle dementsprechend mit verändert.
Momentan existieren 1 Stichwörter mit dem Buchstaben Schaltgetriebe im Lexikon.
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