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Ford Fiesta Forum Foren-Übersicht -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 29.03.2024 13:06
Lexikon
Fachbegriffe zum Thema KfZ
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Schwungscheibe 
Die Schwungscheibe ist ein Teil im direkten Kraftfluss vom Motor zu den Rädern mit mehreren Aufgaben. Zu ihrer Aufgabe gehört es, wie der Name schon sagt, Schwung, das heisst Energie, als Drehbewegung zu speichern und abzugeben. Ausserdem wird heutzutage normalerweise die Kupplung mit all ihren Bauteilen zum Teil fest mit der Schwungscheibe verbunden.
Zu Erklärung der einzelnen Aufgaben:
-> Da ein herkömmlicher Verbrennungsmotor nach dem Prinzip der Vier Takte arbeitet sind bei einem Vierzylinder Motor immer je 90 Kurbellwellengrad zwischen den einzelnen Takten wo tatsächlich Arbeit geleistet wird und der Motor sich somit selbst antreibt. Um diese Freiräume zu überbrücken und um zu verhindern das der Motor einfach in einem dieser Bereiche „abstirbt“ wurde eine Schwungmasse entwickelt die soviel Energie hat um diese „Löcher“ auszufüllen, die Schwungscheibe. Theoretisch hat aber heutzutage ein normaler PKW Motor schon von sich heraus genügend Schwungmasse an Kurbelwelle und anderen Teilen das er auch ohne Schwungscheibe nicht einfach ausgehen würde.
Da ein Vierzylindermotor seine Leistung nicht kontinuierlich abgibt muss diese oszillierende Leistungskurve geglättet werden. Dieses Auf und Ab von Leistung aufnehmen und Leistung abgeben wird durch die Schwungscheibe fast perfekt ausgeglichen.
Das heisst das durch ihr Gewicht in einer Drehbewegung Energie gespeichert wird.
Diese Energie fliesst dann wieder in den Motor zurück wenn er sie benötigt, das heisst wenn er gerade keine Arbeit leistet
-> Die Schwungscheibe speichert wesentlich mehr Energie als sie für das bloße Überbrücken der „Nicht-Arbeitstakte“ braucht. Die Schwungscheibe überbrückt zum Beispiel auch Phasen wo die Motorleistung einfach nicht ausreicht und gibt ihre Leistung zusätzlich zur Motorleistung ab.
Hierfür ist das beste Beispiel eine Berauffahrt. Durch die gespeicherte Leistung in der Schwungscheibe wird hier ermöglicht kurzfristig schneller zu fahren als es der Motor alleine könnte.
-> Die Schwungscheibe stellt die Grundlage der Schaltbarkeit zu Verfügung.
Durch ihre Spezifische Bauform kann man auf der Schwungscheibe nahezu ideal einen Kupplungsapparat anbringen. Die vom Motor abgewande Scheibenseite ist meist bis auf einige spezielle Formen glatt, und somit kann hier perfekt eine Mitnehmerscheibe, von einer Kupplung ansetzen. Zum Teil wird an den Stellen wo die Mitnehmerscheibe der Kupplung die Schwungscheibe berührt, die Schwungscheibe an der Oberfläche speziell aufgeraut.

Der Ort wo die Schwungscheibe all die Arbeit leistet ist bei nahezu allen Kraftmaschinen zwischen Motor und Getriebe. Die Schwungscheibe ist meist direkt an die Kurbelwelle geschraubt.
Die Drehzahlen auf die die Schwungscheibe beschleunigt wird können unter Umständen so hoch sein das die Kräfte die dadurch entstehen die Scheibe von innen heraus zum brechen, oder zerreissen bringen können. Durch Spezielle Formen, aussen dünn, innen dick, können aber solche Belastungen gut aufgefangen und abgeleitet werden.
Ausserdem ist bei den meisten PKWs auf der Schwungscheibe noch ein Zahnkranz angebracht, meist aufgeschrumpft, in den der Anlasser eingreift.
Momentan existieren 1 Stichwörter mit dem Buchstaben Schwungscheibe im Lexikon.
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