Um die thermodynamische und mechanische Güte eines Motors beurteilen zu können, berechnen Techniker den Wirkungsgrad - das Verhältnis von abgegebener, effektiver Leistung zu aufgenommener, indizierter Leistung. Dieser Wert wird in Prozent ausgedrückt - je höher er liegt, desto wirtschaftlicher arbeitet das Triebwerk. Während der mechanische Wirkungsgrad alle Leistungsverluste durch Reibung bzw. den Antrieb von Nebenaggregaten berücksichtigt, zeigt der thermische Wirkungsgrad das Verhältnis zwischen mechanischer Nutzleistung und der mit dem Kraftstoff zugeführten Wärmeleistung. Der thermische Wirkungsgrad hängt hauptsächlich vom Verdichtungsverhältnis, vom Innenwirkungsgrad und dem Nutzwirkungsgrad ab. Die Ergebnisse werden überraschen: Beim Ottomotor liegt der Wirkungsgrad bei bis zu 31 Prozent, der Dieseimotor kann es etwas besser - bis zu 39 Prozent der mit dem Treibstoff zugeführten Energie werden tatsächlich als Leistung geliefert.
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