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Von Musclecars, Sportwagen und Kleinwagen ...


 
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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:08    Titel: Von Musclecars, Sportwagen und Kleinwagen ... Antworten mit Zitat

Unter Themen:

Quellen und Zusatzmaterial:

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Zuletzt bearbeitet von Doc² am 11.08.2010 20:16, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:08    Titel: Der GTO und der Mustang Antworten mit Zitat

Um die Verkaufzahlen anzukurbeln gibt es allerlei Möglichkeiten.
Eine der beliebtestes ist es wohl mit traditionellen und alten Werten, quasi mit der Erinnerung der Kunden an die gute alte Zeit, zu versuchen eine gewisse emotionale Verbindung zum Produkt, dem Auto, zu schaffen.
Beim BMW Mini ist klar das Fans des puristischen Klassikers sich ganz eindeutig in das quasi Massstäblich vergrösserte Minidesign wieder verlieben sollen.
Auch bei den aktuellen Ford Modellen ist es kaum anders. Um an längst vergangene Rennerfolge aus den wilden und aufregenden Zeiten bei Ford zu Erinnern wird eben dafür das RS-Logo bemüht.
Hier wird mehr vom Namen gezehrt als von Klassischen Formen oder inneren Werten, siehe Volvo 5 Zylinder.

Besonders emotional bewegende Fahrzeuge waren aber noch nie biedere Mittelklasse Kutschen mit denen man täglich auf Arbeit fährt oder seinen grossen Wocheneinkauf erledigt.
Es wahren schon immer die sportlicheren Modelle.
Und dabei ganz besonders die Musclecars.
Die in Deutschland eigentlich unbekannte Autoklasse kam erst in den späten 80ern über den grossen Teich geschwappt, also sie eigentlich schon zum Alteisen gehörten, aber spätestens seit den Fast&Furius Filmen begeistern sie auch Autofahrer die die Hochzeit der Musclecars überhaupt nicht mit bekommen haben.

Aber ist es gerecht fertigt wenn auch heute Fahrzeughersteller bestimmte Modelle als Musclecars ausgeben?

Um diese Frage beantworten zu könne muss man zwangsläufig einen Ausflug in die amerikanische Geschichte der 60er Jahre unternehmen:

Das erste Richtige Musclecar das als dieses angesehen wird ist der Pontiac GTO.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Zur Modelgeschichte des GTO gibt es mehr zu sagen/schreiben als das es ein Musclecar ist.
Aller Anfang bildet in dem Fall der biedere Pontiac Tempest.
Den Tempest gab es auch in einer gehobenen Ausstattung und hörte dann auf den Namen Tempest LeMans.
Den Tempest als auch den LeMans gab es als Zwei- wie als Vier-Türer, Cabrio und auch als Kombi.
Und so wie es heute Standart ist eine Sportversion von einem Model auf Räder zu stellen, so war es auch damals und das war dann der Pontiac Tempest LeMans GTO.
Und wie es sich für eine Sportversion gehört gab es eben diese nur als Zweitürer in offener Form eines Cabrios und natürlich auch in geschlossener als Coupe.

Beim GTO muss man nur noch dazusagen das er später, obwohl er immer noch von der Bodengruppe her ein Tempest war, als eigenständiges Model geführt wurde.

Der Ford Mustang (Mk1), der zur selben Zeit auch nicht gerade Schwachbrüstig daher kam war aber kein Musclecar in diesem Sinne.
Während beim GTO eine Mittelklasse Bodengruppe die Grundlage bildetet und somit auch das Coupe eine vollwertigen Viersitzer war, teilte sich der Mustang die Bodengruppe mit dem Ford Falcon welcher kein Mittelklassewagen war, sondern ein Kleinwagen. Klein natürlich nur im amerikanischem Sinn.
Den Falcon gab es auch in vielen unterschiedlichen Bauformen, also offen, geschlossen, als Kombi, Kastenwagen und auch als PickUp.
Der Mustang war aber nicht als Topversion des Falcon gedacht, er sollte ein schnittiger Kompaktsportler darstellen, und aus heutiger Sicht hat er das auch gut hinbekommen.
Aber da er kleiner war von seinen Äusseren- und Inneren-Abmessungen und zunächst auch schwächer Motorisiert spielte er in einer anderen Liga als die, auch Super Cars genannten, Musclecars.

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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:09    Titel: Unterschiede und Definitionen Antworten mit Zitat

Obwohl Musclecars seiner Zeit schon auf der Höhe der Technik waren, waren es trotzdem Billigheimer, nicht nur wegen ihres durchweg günstiges Anschaffungspreises sondern auch weil sie im Grunde günstige Sportwagen waren.
Während damalige amerikanische Sportwagen in jeder Richtung optimiert waren, ähnliche wie heute auch, und durchaus auch mit Europäischen Produkten wie Ferrari, Mercedes-Benz oder Lotus mithalten konnte, konnten dies Musclecar eher nicht.
Ihr hohes Gewicht, von bis zu 2 Tonnen, stand ihnen genauso im Weg wie ihre Fahrwerke die eher auf Langstreckenkomfort und Bequemlichkeit ausgelegt waren.
Wenn man aber alle sportlichen Extras auf der Zubehörliste fleißig ankreuzte so waren einige Musclecars durchaus auch sehr sportlich, wenn nichts sogar vergleichbar mit Sportwagen.

Sportwagen , wie zum Beispiel die Chevrolet Corvette, waren aber schon immer aus ganz anderen Holz geschnitzt.
Der erste und grösste Unterschied von einer Corvette zu einem gewöhnlichen Musclecar war der Preis.
Bis weilen waren Corvettes doppelt so teuer wie Mustangs und immer noch gut ein viertel teuer als ein Musclecar.
Aber auch waren Sportwagen damals wie heute kompromissloser ausgelegt.
Die Corvette hatte nie vier Sitze, oder war als 2+2 ausgelegt, hingegen fanden vier Leute in einem Musclecar meist genügend Platz.

Wenn man jetzt mal die verschiedenen Punkte zusammenfasst um eine Art Definition zu finden für Musclecars so müsste die dann etwa so aussehen:
- zunächst waren Musclecar natürlich immer stark, oder sehr stark Motorisiert
- der Motor war immer ein V8
- Musclecars gab es immer nur als Coupes oder Cabrio
- sind grösser als Kleinwagen, aber kleiner als Oberklassefahrzeuge
- ihre Bodengruppe entstammt immer einem Mittelklassewagen
- die Preise waren immer moderat und bezahlbar
- sie hatten immer Heckantrieb
- für vier Leute war genügend Platz

Beispielliste von Musclecars (ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit):
Pontiac Tempest LeMens GTO (1964-1974)
Plymouth GTX (1967–1971)
Chevrolet Chevelle (1965–1973)
Dodge Charger (1966–1974)
Chevrolet Camaro (1970-1981)
Pontiac Firebird/Trans Am (1970-1981)
Oldsmobile 442 (1964-1972)

Ponycars:
Ford Mustang (1964–1973)
Chevrolet Camaro (1966-1969)
Pontiac Firebird (1966-1969)
Mercury Cougar (1967–1973)
Plymouth Barracuda (1970–1974)
Dodge Challenger (1970–1974)

Sportwagen der 60er und 70er:
AC Cobra 427
Chevrolet Corvette
Porsche 911
Ford GT40

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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:10    Titel: Gibt es aktuelle Musclecars? Antworten mit Zitat

Um auf die Beantwortung der anfängliche Frage zurück zu kommen, „gibt es aktuelle Musclecars“ muss man sich erst einmal einen Überblick verschaffen über das aktuelle Angebot.
Bei VW sowie bei Opel braucht man nicht lang zu suchen.
Zwar gibt es hier durchaus sportliche Fahrzeuge, aber die haben eher nichts mit den Amerikanischen Musclecars der 60er und 70er gemein.
Bei Japanischen und sonstigen Asiatischen Fahrzeugherstellern sieht es ähnlich aus.
So bleiben nur noch die deutschen Premiummarken und natürlich die Erfinder des Musclecars, die amerikanischen Automobilhersteller.

Um noch kurz in Deutschland zu bleiben:
Hier währen, auch wenn sie nicht als Musclecars angepriesen sind, der Audi S5, Mercedes-Benz E-Coupe, und der BMW M6 durchaus der Bezeichnung Musclecar würdig.
Abgesehen vom Audi verfügen alle Über Heckantrieb, sind gross genüg für vier und mindestens einen V8 Motoren haben sie auch.
Aber klar ist auch das diese Hersteller es kaum nötig haben mit solch windigen Argumenten aus längst Vergangen Zeiten ihre Produkte an den Man zu bringen.
Und das merkt man nicht nur an Autos an sich.

Wenn man aber einige bestimmten Eckpunkte die Musclecars ausmachen nicht ganz so ernst nimmt so könnten auch der Ford Focus RS, Astra OPC und der VW Scirocco R als Musclecars betrachtet werden.
Sie sind zwar alle im Fahrzeugsegment der unteren Mittelklasse einzuordnen und damit eigentlich zu klein, aber die Fahrleistungen und nicht zuletzt auch die Preise stimmen.

Aber auf der Suche nach aktuellen richtig echten Musclecars bleibt einem doch nur wieder der Blick in die USA.
Dort werden ganz aktuell der Ford Mustang, Chevrolet Camaro und Dodge Challenger als aktuelle Interpretation von Musclecars angeboten.
Alle drei wurden in den 60er und 70er Jahren als Ponycars betitelt, aber im laufe der letzten 50 Jahre sind sie deutlich gewachsen so das sie heutzutage echte Musclecars darstellen.
Die Bodengruppe teilen alle mit Mittelklasselimousinen.
Über Leistung braucht man sich keinen Gedanken zu machen, davon haben alle drei mehr als genügend und die sonstigen Fahreigenschaften kann man auch als Musclecar würdig bezeichnen. Der so hoch gepflegte Komfort und die Bequemlichkeit ist zwar bei den jeweiligen Topmodellen nicht mehr so ausgeprägt, aber ansonsten durchaus vorhanden.
Die Anschaffungskosten sind nach wie vor günstig, Sportwagen kosten gerne das doppelte, und der Rest passt eigentlich auch.

Also bleibt schlussendlich nur eine Antwort, ja es gibt sie noch, die Musclecars.

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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:10    Titel: Weltweite Automobilgeschichte Antworten mit Zitat

Während die 50er noch ein eher rundlichen und fliesendes Design hatten, welches ohne jeden Zweifel als schön bezeichnet werden konnte waren die überwiegenden Formen der späten 60er eher von Schlichtheit und Formgewicht geprägt.
Dahin war all der Chrom und die rundliche Form der aber zur Hochzeit der amerikanischen Musclecars gab es aber auch noch andere Fahrzeuge.
Während man in den USA auch noch allerlei andere vierrädrige Kutschen fuhr, wie die riesige Kombis, El Caminos und alten Militärjeeps war man in Europa nicht weniger bewegt.
Der Käfer, er läuft und läuft und läuft, war damals das wohl deutscheste Auto neben dem ganz neuen Trabant 601.
Der Mercedes 300SL der Mitte der 50er noch grosse Erfolge feiern konnte war schon fast vergessen, dafür rollte aber ein nicht weniger beliebtes Model in Stuttgart vom band der /8, oder auch W115 genannt.
Und in Gross Britanien, Frankreich, Italien und dem sonstigen europäischen Ländern wurde scheinbar ganz schwer an Automobilen Mythen gearbeitet.
Aus den 60er und 70er stammen so berühmte Namen wie:
Lamborghini Miura, Ferrari Dino, Lotus Elan, Jaguar E-Type, Porsche 911, BMC Mini, Ford Capri, Citroën DS und die 2CV (Ente), BMW 2002, Fiat 500, Alfa Romeo Spider um nur einige zu nennen.

Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Europäische und Asiatische Automobilindustrie wieder richtig Fahrt auf und viele vollkommen neue Konzepte schlugen Weltweit auch gut an.
Bisher unbekannte Technologien hatten ihre Geburtsstunde eben genau in den 60er und 70ern.
Einzelradaufhängung, Sicherheitsgurte, Servolenkung, Elektrische Einspritzung und später auch ABS fanden ihren Weg in die Autos.
In den USA bislang unbekannte Marken wie Datsun, Toyota und Teile der British Motor Company wurden plötzlich Verkaufsschlager. Dies zeigte den amerikanischen Grosskonzernen deutlich welchen Entwicklungsunterschied weltweit herrschte. Nicht nur die Ponycars und Musclecars waren eine Reaktion auf diese neuen Entwicklungen.
Nach dem nun auch wieder mehr Geld im Umlauf war, durch den Weltweiten Wirtschaftsaufschwung, wurden auch wieder mehr Luxus Fahrzeuge, von zum Beispiel von Ferrari und Cadillac, verkauft.

Alles in allem herrschte eine reges Treiben auf dem Automobilmarkt.
In diesem Durcheinander versuchen auch viel Neue sich ein Standbein zu schaffen und den Markt zu erschliessen.
Porsche hatte nach dem Weltkrieg zwar schon ein paar erfolgreiche Modelle auf dem Markt gebracht aber mit verschiedenen Motorsportlichen Erfolgen, 1962 sogar ein Sieg in der Formel 1, hatten sie in den 60er ihren grossen Durchbruch mit den Model 911.
In Japan schienen die neuen gegründete Autoherstellern wie Pilze aus dem Boden zu schiessen. Darunter Nissan/Datsun, Subaru, Honda und Mitsubishi.
Gerade die Japanischer schufen in diesen Jahren bisher ungeahnte Nischen Modelle.
Kleinstwagen und die japanische Interpretation von Kompaktwagen veränderten die Welt.
Auch und gerade mit so guten wie günstigen Sportwagen machten die Japanische Automobilbaukunst sich einen Namen.

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BeitragVerfasst am: 11.08.2010 20:11    Titel: Allgemeine Geschichte der 60er und 70er Antworten mit Zitat

Diese Zwei Jahrzehnte waren aber auch noch von anderen wichtigen Ereignissen Geprägt.
Nicht nur das der Mensch seit Anfang der 60er auch den Weltraum eroberte, auch wurden inter kulturelle Differenzen zwischen schwarzen und weissen beigelegt.
Und das alles während der Vietnamkrieg tobte.
Aber der Rest der Welt hatte in diesen Zeiten auch viel Erlebt.
In Mitteleuropa florierte die Wirtschaft, das sogenannte Wirtschaftswunder. Und plötzlich schien der Wohlstand der Mittelschicht auf den Bäumen zu wachsen.
Dies wurde aber jäh von der ersten Ölkrise 1973 eingebremst. Sonntagsfahrverbote, die ersten Geschwindigkeitsbegrenzungen und schwere Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt wahren für alle zu spüren. Genauso wie den Bau der Mauer Anfang der 60er
Aber das Feiern hatte man trotzdem nicht verlernt.
Zu ABBA, Elvis und den Puhdys tanzte Deutschland und die ganze Welt, selbst heute noch.
Als krasses Kontrastprogramm zum Vietnamkrieg entwickelte sich ein eigentlich gar nicht so gross geplantes Konzert in einem kleinen Dörfchen Names Bethel. Das Woodstock-Festival. Erst im nachhinein stellt sich dies als der Höhepunkt der Amerikanischen Hippie Bewegung dar. In Woodstock haben Künstler musiziert die selbst heute noch bekannt Namen haben, darunter waren: Grateful Dead, Sweetwater, Jimi Hendrix, Joe Cocker, The Who um nur einige zu nennen.

Aber es gab noch mehr in der 60er was die Welt bewegte.
In Deutschland ganz speziell wurde eine ganz neue Gewalt ausgeübt die so noch nicht bekannt war. Die RAF terrorisierte die BRD auf eine nie da gewesene Art und Weise.
Und alles wurde auch noch angefacht durch die damalige Polizei Maschinerie, die aber mit dem heuten auftreten nichts mehr gemein hat. Erst schlagen dann Fragen...
Vielleicht für den einen oder anderen noch waage in Erinnerung, 1974 wurde wir Fussballweltmeister im Spiel gegen die Niederlande.

Berühmte Erfindeung dieser Zeit waren unter anderen:
- E-Mail
- Spielekonsole
- Laser
- Filzstift
- Kevlar
- Digitalcamera
- Taschenrechner
- Knusperflocken

Und das alles und noch viel mehr war vor über 40 Jahren...

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BeitragVerfasst am: 19.08.2010 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

sach mal, haste Langeweile? zwinker
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BeitragVerfasst am: 22.08.2010 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du sagst/schreibst das so als wenn das was negatives wär. grübel

Aber im ernst du hast Recht, selbst für mich ist diese Beitragslänge außergewöhnlich.
Ich habe versucht die Länge mittels der Einzelbeiträge ein wenig zu kaschieren und dem Leser durchaus die Wahl zu lassen und die Möglichkeit gegeben auch nur das zu lesen was in Wirklich interessiert.
Die Initialzündung für diesen Beitrag hat ein Zeitungsartikel, Siehe Autobild, gegeben der sich für mich in dieser Form zunächst als unglaubwürdig darstellte.
Relativ Kritisch, wenn auch begeistert, habe ich mir den kompletten Artikel durchgelesen und selbst die Frage: „Gibt es moderne Musclecars?“ Versucht zu beantworten.
Das Resultat meiner Arbeit siehst du ja jetzt hier
Und selbst für mich war das Ergebnis überraschend.

Das Autoquartett, welches ich im Bereich Workshops/Anleitungen veröffentlichte, ist eigentlich nur ein Nebenprodukt der Recherchen und ein weiterer, bereits jetzt fertiger Beitrag, wird demnächst nachgereicht.

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BeitragVerfasst am: 22.10.2010 18:54    Titel: Chevrolet Camaro Z/28 (’69) vs. Shelby Mustang GT350R (’65) Antworten mit Zitat

Beide Auto sind und waren unvernünftig, oder aber auch unnötig, aber die Freude am Fahren, speziell dem Rennsport, bereitete den Weg für beide.

An sich sind beide Fahrzeuge nicht miteinander zu vergleichen.
Während der Camaro streng nach dem Regeln der „Trans-Am-Series“ gebaut wurde, ist der Mustang mit seinen Rennsportlichen Auswüchsen recht frei gestaltet.
Der Vollständigkeithalber sei erwähnt das auch Ford für die „Trans-Am-Series“ eine Mustang Sondermodel entworfen hat. Den Mustang Boss 302.

Der Camaro Z28 muss sich eigentlich viel mehr mit seinem grossen Bruder messen. Dem Super Sport, kurz SS. Dieser kommt mit einem wesentlich stärkeren Motor daher, über 500Nm bei 300PS, und ist vergleichbar ausgestattet. Mit diverse Ausstattungspaket, so auch das Rallye Sport Paket, lassen sich beiden noch nachrüsten.
Aber der Z28 ist ihm trotzdem überlegen.
Sein offiziell schwächerer Motor steht dem SS kaum nach und der Rest wird vom Fahrwerk Wett gemacht.
Den SS wie auch den Z28 gab es mit verschiedenen Handschaltgetrieben.

Daten:

Chevrolet Camaro Z/28

Hubraum: 4,949 l (302ci)
Leistung: 290PS bei 5800U/min (laut Chevrolet) tatsächlich waren es um die 400PS
Drehmoment: 390Nm bei 4200U/min
Gewicht: ca.1400Kg
Getriebe: Viergang Handschaltgetriebe (maximal 220km)
Beschleunigung: in 6,9s von 0 auf 100
Preis: rund 3600USD (1969)


Shelby Mustang GT350R

Hubraum: 4,736 l (289ci)
Leistung: 306PS bei 6000U/min
Drehmoment: 447Nm bei 4200U/min
Gewicht: ca.1300Kg
Getriebe: Viergang Handschaltgetriebe (maximal 220km)
Beschleunigung: in 6,7s von 0 auf 100
Preis: rund 4500USD (1965)

Sperrdifferential vom LKW serienmässig

Im direkten Vergleich, der beiden, aber auch mit ihren Serienpendants, fällt auf das nicht nur die Ausstattung des Mustang etwas besonderes war sondern auch die Motoren.
Beide hatte gemein das sie für die damalige Zeit ungewöhnlich hoch Drehten.
Zwar erreichten beide schon bei ca. 6000U/min ihre Maximalleistung um aber den Hobbyrennfahrern und Garagenschrauben ein Stück entgegen zu kommen waren die Motoren bis über 8000U/min ausgelegt. So konnten mit modifizierten Ansaugbrücken und neuen Vergasern die Leistungen mehr als nur gesteigert werden.
Auch die Drehmomentkurven überraschend. Während die meisten Motoren, wie zum Beispiel der vom Camaro SS350, über einen gewaltigen Drehmomentberg im mittleren Drehzahlbereich geprägt waren, verfügten die Motorsportmodelle über ein wesentlich harmonischen Drehmomentverlauf. Beim Fahren merkte man dies speziell beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven. Während der SS schnell alle Kraft in Rauch umsetzte war die Kraft des Z28 sowie das von Shelby überarbeiteten 4,7 l Ford Triebwerkes fein dosiert einsetzbar. Nichts des zutrotzt hatte die schmale Serienbereifung beider alle Profilblöcke voll zu tun.
Die Abstimmung der überraschend kurzen vier Gang Getriebe stellte sich aber bei beiden als voll Renntauglich dar. Trotz der immensen Leistung hielten beide Getriebe auch stärken Beanspruchungen stand und ihre maximal Geschwindigkeiten reichten für die meisten Rennstrecken aus.

Der von Shelby stark gemachte Mustang der so auch auf öffentlichen Strassen zu fahren war unterschied sich in einigen Details stark von seinem normalen Ford Bruder.
Die Lackierung lies alle Wünsche offen. Es gab ihn original nur in weiss mit zwei blauen streifen. Neben dieser Auffälligkeit war die Lufthutze in der GFK Motorhaube ein weiteres Bestandteile der Umbauten.
Beim Camaro hatte man die ganze Auswahl der aller Chevy Farben.
Die 35 Farbtönen, davon 28 Metallic Lacke, liessen alle Wünsche war werden.
Auch das spezielle Streifendesign war in fast allen Farben verfügbar.
Die Karosserie unterschied sich zum Teil nicht vom „normal“ Camaro beziehungsweise vom SS. Aber anhand der über all auf dem Auto verteilten Z/28 Embleme und den nur für den Z/28 verfügbaren 15“ Leichtmetallfelgen war das Auto schnell zu erkennen.
Der Mustang, ganz der Rennwagen, wurde nur auf Wunsch mit Alu-Guss Rädern ausgestattet, sonst stand der auf Stahlfelgen.

Nicht nur am Lack kann man erkennen wer deutlich mehr für den Endverbraucher gedacht war, auch am Fahrwerk.
Im direkten Vergleich auf der Rennstrecke, aber auch auf der Strasse, wurde deutlich das der Shelby deutlich kompromissloser ans Werk ging. Zwar hatten beide in etwa die selben Grundvoraussetzungen, also Scheibenbremsen rund um, beim Camaro optional, Spiralfedern vorn und Blattfedern hinten sowie Stabilisatoren, aber diese waren beim Mustang deutlich straffer ausgelegt.
Trotzdem blieb ein gewisser Restkomfort übrig der auch längere Landstrassen Etappen nicht zur Tortur machte. Hier war der Camaro doch deutlich Alltagstauglicher.
Dies zeigt sich aber auch auf der Rennstrecke.
Während der Camaro SS deutlich mehr durch die Kurven schwamm kratze der Z/28 die Curbs perfekt, aber der Mustang war hier zu hause und behauptete sich in seinem Revier.

Alles in Allem bleibt nur ein Fazit übrig.
Der Camaro, der den Spagat zwischen Rennstrecke und Landstrasse nahezu perfekt meisterte ist Gewinner und Verlierer zu gleich.
Der Mustang der für die Rennstrecke gebaut war zeigt einem Camaro hier schnell die Rückleuchten, aber die Tatsache das der Innenraum praktisch leer war und Unterhaltungen während der Fahrt kaum möglich erscheinen, zeigen wo seine schwächen liegen, aber auch stärken.


Quellen:
www.ponysite.de
www.wikipedia.org
www.conceptcarz.com

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BeitragVerfasst am: 12.11.2010 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schicker Beitrag

Und ich kann nur sagen ich fahr mein Mustang ziemlich gerne, hat mittlerweile knapp 18t meilen runter und faehrt wie eine 1 tanzen
Wobei die 350Ps natuerlich dazu beitragen Spass zu haben, auch wenn es nur ein Pony und kein Muscelcar ist
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BeitragVerfasst am: 15.11.2010 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

BigBen @ 12.11.2010 19:42 hat folgendes geschrieben:
Schicker Beitrag

Und ich kann nur sagen ich fahr mein Mustang ziemlich gerne, hat mittlerweile knapp 18t meilen runter und faehrt wie eine 1 tanzen
Wobei die 350Ps natuerlich dazu beitragen Spass zu haben, auch wenn es nur ein Pony und kein Muscelcar ist


Dem kann ich nur zustimmen Daumen Hoch
Ich fahre meine kleine Mustang-Herde auch super gerne. Auch wenn ich mir aus finanziellen Gründen keinen der 1. Generation leisten kann so restauriere ich doch mit großer Leidenschaft die etwas vernachlässigten Fox-Bodys und diese danken es mir mit tollen Fahrten (ohne Probleme) in die Toskana und zurück!

Sonja

hier auf dem Bild hat mein "Kleiner" Lucky Bj 84 beim Treffen von über 380 Mustangs den dritten Preis geholt!



14896.jpg
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Schick schick
Mustang ist eben doch noch einer der besten Fords die es gibt zwinker

Wobei man natürlich Mustang und Fiesta nicht wirklich miteinander vergleichen kann zwinker
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Mustanglady
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BeitragVerfasst am: 22.11.2010 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

BigBen @ 22.11.2010 19:03 hat folgendes geschrieben:
Schick schick
Mustang ist eben doch noch einer der besten Fords die es gibt zwinker

Wobei man natürlich Mustang und Fiesta nicht wirklich miteinander vergleichen kann zwinker


Das stimmt.... aber dafür haben wir ja auch zwei Fiestas zwinker
und einen Explorer. Und meinen heissgeliebten Capri s weine ich heute noch nach.

Na ja - ich war schon immer überzeugter Ford-Fan! Mr. Green

Sonja
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