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Was macht ein Auto zum Lustobjekt?

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BeitragVerfasst am: 12.12.2016 00:04    Titel: Re: Ein E-Auto kann es nicht sein!? Antworten mit Zitat

Doc² @ 10.12.2016 16:36 hat folgendes geschrieben:
Man sitzt in seinem Prius und freut sich über die unglaublich geringen Verbrauch

Sooo niedrig ist der gar nicht, besonders außerhalb der Stadt!

Doc² @ 10.12.2016 16:36 hat folgendes geschrieben:
Schon die Einführung der stufenlosen Getriebe zeigt das diese Systeme, egal wie ausgefeilt, durch das immer gleiche summen des Motors eintönig nerven.

Nicht umsonst haben die stufenlosen Getriebe bei Audi eine 6-Gang-Automatik simuliert!

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 13.03.2017 18:41    Titel: Alternativlos Antworten mit Zitat

Per hat folgendes geschrieben:
Drehzahl, Heckantrieb? Honda S2000!
nierenspender hat folgendes geschrieben:
Hatte ich damals überlegt, als der ST den Motorschaden hatte.

Na ja, einen Mondeo ST mit einem S2000 zu vergleichen, halte ich nicht für sinnvoll.
Auch wenn der S2000 ein voll alttagstaugliches Fahrzeug darstellt, so kann er mit dem ST nicht mithalten, denn spätestens wenn man mehr als einen Gast transportieren will, wird es im Honda eng.
Auf der anderen Seite ist der drehfreudige Motor gepaart mit der recht leichten Karosserie im Vergleich zum Mondeo, sicherlich um einiges sportlicher zu bewegen.
Aber ganz sicher ist ein S2000 kein Ersatz für einen Mondeo ST.

Was könnte ein Ersatz sein? So fragte ich mich. Was wäre denn ein geeigneter Ersatz für meinen Fiesta Chianti. Was wäre eine Alternative, gegen was würde ich ihn eintauschen?
Schon im früheren Beitrag mache ich darauf aufmerksam, dass es auch in meinem Leben ein paar oder aber einige andere Fahrzeuge gibt, die ich interessant finden würde. Aber welcher könnte so gut sein, wie mein gammeliger Fiesta Mk3?
Eine Limousine mit vier Türen, egal ob nun von BMW oder sonst einem anderen Hersteller, wäre größer, schwerer und durstiger. Sicherlich würde mich ein großer Motor auch reizen, aber das Selbe wäre es nicht.
Ein sportliches Coupe, oder Cabrio à la MX5 oder Porsche Cayman hätte in etwa den selben Nutzwert, wie mein Ford, denn die hinteren Sitze nutze ich seit Jahren nur noch als Ablage. Aber auch die wären wieder größer, wenn auch nur ein paar Zentimeter. Deutlicher wird es jedoch bei der Auslegung. Diese Fahrzeuge sind keine Kleinwagen, wollen es ja auch nicht sein, sondern sportliche Zweisitzer, die man auch so bewegen kann.
Ein japanischer Fronttriebler, so wie ein Honda Civic (EG oder EK)? Das könnte mich schwach machen. Leicht, agil, verschiedenste Teile die man austauschen und überall auf der Welt kaufen könnte. Sicherlich für mich das verlockendste Gegenangebot, wenn ich mir denn nicht mehr oder weniger unbewusst einen Spoon Klon zusammen bauen würde und der wäre wieder viel zu spezialisiert und fokussiert.
Also was bleibt? Limousinen nicht, sportliche Zweisitzer nicht, andere Kleinwagen auch nicht – es gibt wenigstens im Moment für mich keinen Ersatz für meinen Fiesta.

Schon interessant, dass ich die Welt im Moment so sehe, vor allem da der Chianti mittlerweile über ein Jahr steht und sich überhaupt nicht bewegt hat. Dafür hat sich ein anderer Fiesta umso mehr bewegt (…).

Stellvertretend für alle anderen Hersteller und Fahrzeuge frage ich an dieser Stelle: „Warum kein Audi?“
Audi, die Markenverbindung aus verschiedensten Herstellern, hat sich heutzutage zu einem Premium Hersteller gemausert Welcher von qualitativ hochwertigen Kleinwagen, bis sehr schnellen Sportwagen, alles im Angebot hat. Zugegeben, Audis sind keine günstigen Fahrzeuge, wer einen will muss dafür zahlen, selbst für einen Gebrauchten, aber der Gegenwert, das Image und die Qualität der Produkte sind weltweit herausragend.

vs.

Wer sich ein Bild von Audi Fahrzeugangeboten macht, kommt um Gebrauchtwagen nicht drum herum. Zwar sind die neuen Modelle keines Wegs schlecht, aber die der letzten Jahre oder die zukünftigen Youngtimer sind es auch nicht. Zusätzlich überzeugen sie mit besonderem Charme.
Gerade die Fünf-Zylinder-Motoren, welche seit Anfang der 80er bei Audi im Programm sind, haben nicht nur einen besonderen Klang, sondern auch das Potential für höhere Leistungen.
Der Allradantrieb, ein besonderes Herstellermerkmal von Audi, ist ebenso interessant.

Wenn man sich als Zukünftiger Audifahrer auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsieht, zum Beispiel nach einem A4 mit Baujahr um 2000 herum, wird man schnell fündig.
Das Angebot ist groß, die Preise breit gefächert, hier hat man eine große Auswahl.
Nur was kauft man hier?
Letztendlich ist so ein A4 genauso wie allen anderen Audis technisch gesehen auf jeden Fall fragwürdig. So wie bei einem 911er Porsche der Motor hinter der Hinterachse ist, so ist er bei Audi davor, im Gegensatz zu vielen anderen Fahrzeugen, jedoch längs.
Bei den kleineren Motoren stellt dies sicherlich kein Problem dar, aber bei den größeren schwereren Motoren wird klar, warum ein Dartpfeil keine Kurve fliegt.
Dass ein A4 auch ein Stücken größer ist als ein A3, aber erst recht als ein Fiesta (aus der gleichen Zeit) ist klar, denn ein Kleinwagen ist er bei Weitem nicht. Und trotz seiner Größe ist er nicht unbedingt schwer. Knapp 1,2 Tonen für ein 4,50 Meter Auto ist schon recht leicht. Die drei Sterne im NCAP Crashtest lassen vermuten, dass hier wohl am falschen Ende gespart wurde.
Leistung satt, wie man erwarten könnte, gibt es auch nicht so wirklich. Zwar sind über 100 PS bei den Benzinern garantiert, aber die Beschleunigungszeiten zeigen, dass ein Fiesta hier nicht unbedingt sofort abgehangen wird. In Zeiten von nachrüstbaren Doppel DIN Radios sind grobpixelige Navis aus dem letzten Jahrtausend ohnehin überholt.
Dieser Audi ist sicherlich kein schlechtes Fahrzeug, aber wenn man ihn fährt, muss man ihn mögen und das auch wollen. Fast so ähnlich wie einem Fiesta aus der Zeit – entsprechend ist er keine bessere Alternative zu einem rostigen Mk3 oder einem nicht ganz so hübschen Mk4.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass ein alter Fiesta aber auch ein alter A4 heutzutage ein Liebhaber Fahrzeug ist. Und damit kommt es auf den Liebhaber an, was er halt lieber hat.

Eine Alternative ist ein anderes Auto für einen Fiesta Liebhaber eben doch nicht.

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BeitragVerfasst am: 30.10.2017 12:02    Titel: Zwei Extreme Antworten mit Zitat

Vor ein paar Tage sah ich das:



Und staunte mal wieder – eine sportlicher 1.3 Liter Maschine, nah woher kenne ich das?
Der 1,3er aus dem Peugeot 205 wurde bei uns in Deutschland auch angeboten. Nur war er da verpackt in einem 106 und leistet 98 eingespritzte PS bei 7200 U/min (108 Nm/5400 U/min).
Also ein Konkurrent vom XR2i (1.6 i 8V).

Der Vergleichstest den Chris Harris hier durchführt, 205 vs. 911, ist natürlich albern, die verglichenen Punkte machen aber Sinn und das Ergebnis entsprechend der Fahrzeuge – ist quasi gleich.
Natürlich und darauf weißt er auch hin, muss man als Fahrer, als Nutzer, als Bezwinger der Technik und Straße das auch wollen. Wenn fahren mehr wird als nur schlichte Fortbewegung, sondern zur Freude an der Technik, erst dann wird man beide Auto richtig schätzen können.

Könnte das wieder mal die Kernaussage zu dem Luftobjekt sein, wie es sein muss, sein sollte?
Sicherlich, denn das nutzen des gesamten eigenen Körpers als sensibles Messinstrument für das was um einen und mit einem passiert erzeugt in einem genau das was wir Freude nennen.
Und für all die welche so was in ihrem Auto nicht spüren gilt: Einfach mal wieder auf eine Schaukel setzen und nach ein paar Zügen wird klar was gemeint wird.

Der Titel dieses Beitrag lautet: „zwei Extreme“ und hier nun das zweite Extrem.

Neulich bei Ausfahrt TV:



Aha, nett dachte ich mir. Aber da es noch entwickelt wird werden wir das wohl vorster nicht in der Öffentlichkeit sehen, dachte ich.
Und dann kam es zu dieser Nachrichtenmeldung: Autonomer Bus pendelt in Niederbayern

Scheinbar fährt in Ober Bayern die Zukunft mit 15 km/h durch die Stadt.
Der Beitrag von Ausfahrt TV lies mich glauben das dieser fahrende Klotz eine Continental Eigenentwicklung ist, tatsächlich ist dieses Fahrzeug aber ein Ligier EZ10.
Das bedeutet das Conti Zulieferer und Teilentwickler dieses Fahrzeuges war.
Wenn man aber genauer hinschaut findet man heraus das dieses Gefährt bereits 2014 vorgestellt wurde und es schon einige Projekt mit ihm gab. Zum Beispiel im Heimatland Frankreich aber auch Finnland und in China.
In der Schweiz, genauer Lausanne, hatten sechs der kleine Elektrobuse bereits vor zwei Jahren ihre Fähigkeiten und Nutzwert unter beweis gestellt.
Hier fuhren sie eine Strecke innerhalb des Universitätsgeländes von 1,5 km mit 6 Stopps, von April bis August 2015 und beförderten so bei über 4600 Fahrten mehr als 7000 Personen – Unfallfrei!
Trotzdem gab es Probleme, das Wetter setzte den Akkus zu, denn im warmen Sommer liefen die Klimaanlagen und beeinträchtigen so die Reichweite. Auch gab es noch keine vernünftige Lösung für schlechte Sicht, die folge waren Aussetzer auf der staubigen Strecke.
Auch wenn wir hier in Deutschland mal wieder gezeigt haben was wir technisch leisten könnten, so ist der Versuch in Bayern erst Möglich seit einer Änderung im Verkehrsrecht.
Jetzt wo aber alle Weichen gestellt sind könnte es in dieser Richtung weiter gehen.

Jeder Schritt in die Zukunft bedeutet Veränderung, und auch wenn dieser ein besonders kleiner ist, so macht er doch deutlich wo die Reise hin geht. Fahren und sich fortbewegen werden immer mehr voneinander getrennt. Ob und wohin der kleine Elektrobus fahren wird, werden wir bestimmt noch sehen, aber zunächst wird er nicht schneller sein als es Elektrofahrräder heute schon sind.

Hier noch ein weiterer Zeitungsartikel.
Mehr information zu den letzten Projekten mit dem Elektrobus finden man unter Easymile, Teil von Legier.

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Zedmurark
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BeitragVerfasst am: 20.01.2018 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber was ist es was ein Auto zum Lustobjekt macht?
Eine Sache am Auto wie ein starker Motor, tolle Fahreigenschaften, genügend Annehmlichkeiten und Komfort.
Oder ist allein die Einstellung vom Fahrer, der von seinem Auto etwas glaubt, oder in gewisser weise sein Fahrzeug emotionalisiert, also mit Gefühlen überlädt.


Finde ich, kann man so stehen lassen :) Wer so viel Herzblut in eine "Sache" steckt, der wird auch für immer eine gewisse Verbindung dazu haben :) Da sind Autos keine Ausnahme!
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