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Neuwagen einfahren !?


 
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Doc²
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BeitragVerfasst am: 03.07.2018 20:59    Titel: Neuwagen einfahren !? Antworten mit Zitat

Ein neues Auto,
Nagelneu,
niemand hat ist es vorher gefahren,
mal abgesehen von den paar produktions- und transport-bedingten Wegen.
Und so ist man der erste der das Fahrzeug wirklich bewegt.
Es heißt dass gerade die ersten Kilometer über die Zukunft von Fahrzeug entscheiden, das sogenannte Einfahren. Hier entscheidet sich wie effizient der Motor laufen wird. Ob er viel oder wenig Sprit verbrauchen und wie lang erhalten wird.

So heißt es.
Aber warum ist das so?
Ganz klar muss das an der unvollkommenen Produktion liegen.
Alle Lager und alle bewegten Teile, wie die Kolben in den Laufbuchsen, müssen sich auf einander einspielen. Produktionsreste wie kleinste Späne und Staub werden aus allen Ecken gespült und der Motor beginnt sich einzuarbeiten.

Aber nur weil es so „heißt“, muss es noch lange nicht stimmen.
Die Produktionsverfahren, verwendeten Technik und Genauigkeit der Bearbeitung ist in den letzten Jahren immer besser geworden und Fehler dürfen nicht mehr auftreten.
Trotzdem wird im Allgemeinen davon abgeraten das neue Auto sofort auf der Autobahn mit höchsten Drehzahlen und größten Lasten zu bewegen. Nicht nur die Hersteller auch der ADAC rät davon ab. Stattdessen sollte man das Auto schonen und die Belastungen gering halten. Erst nach und nach höhere Drehzahlen und Kräfte dem Motor zumuten.

Dazu ein Beispiel von Auto Motor und Sport:


Auch hier wird schön ausführlich beschrieben wie man ein Auto schonend einfahren sollte

Aber man findet auch solche Artikel, die das ganze Gegenteil behaupten.
Hier heißt es das man schon nach dem ersten Warmlaufen die Technik fordern sollten, um die Vorgänge im Motor zu fördern und die Teile sich so zum Besten entwickeln sollen.

Das alles könnte man auch als egal hinnehmen, einfach losfahren und schauen was passiert.
Warum sollten die ersten 1.000 km sich auf die nächsten 100.000 km auswirken?
Und wenn sie es täten, wie schlimm kann es schon werden?
Mein neues Auto wird nicht in einem Autohaus in meiner Nähe verkauft, sondern in einem rund 700 km entfernten. Und dort werde ich es auch abholen.
Das bedeutet das ich auf meinen Heimweg etliche Autobahn Kilometer fahren werden.
Vielleicht ist auch das gar nicht so schlecht da die ersten Kilometer eben kein Kurzstrecken „Stop and Go“ sein werden, sondern gleich ein wirklich langes Stück.
Aber wie sollte ich diese ersten Kilometer angehen?

Um Meinungen und Erfahrungen wird gebeten.
Eingefahren wird ein kleiner 1,5l Turbo-Diesel Motor mit 85 PS und ein 6-Gang Schaltgetriebe.

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BeitragVerfasst am: 04.07.2018 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich heisst es seit Jahr und Tag (und da haben genauere Fertigung und optimierte Prozesse nichts dran geändert): schonend einfahren, aber immer mal wieder belasten und diese Belastung nach Zeit und Stärke vergrößern.
Also bis zur Autobahn zeitig schalten (zumal beim Diesel, den bist du nicht gewohnt!), mehr als 2 000 sollte er nicht drehen.
Auf der Autobahn dann auch so 1 500 im Dauerlauf, aller 20 km kannst du dann mal nen Zwischenspurt einlegen. Aber auf den DZM achten. Bei jedem Spurt etwas mehr Drehzahl. Am Ende der 700 darfst du dann auch schon mal in den Begrenzer, wenn du vorher die Schritte abgearbeitet hast.
Wenn du ganz gut sein willst, machst du anschließend nen Ölwechsel.
Ist aber so nicht mehr vorgesehen, früher war "Einlauföl" drin, heute geht's direkt ans Eingemachte.
Der Mondeo hat aktuell die erste Durchsicht inkl. Ölwechsel (dann aber auch gleich mit für das Getriebe wg. nasser Doppelkupplung) bei 30 tkm!

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 09.07.2018 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Einfahren, Diesel, neues Auto ...
Das klingt alles nach umdenken und das Fahren neu erlernen.
Danke Per für deine Hinweise, ich werde sie beherzigen.
Aber bis in den Begrenzer werde ich sicherlich nicht drehen, warum denn auch.

Schon jetzt versuche ich bei meinem Alltagsfahrzeug Kraftstoffsparend zu fahren. Das frühe Hochschalten bin ich daher schon gewohnt, aber unter 2000 Umdrehungen zu schalten, ist dann doch eine neue Herausforderung.
Die 1500 Umdrehungen im 6 Gang würden eine Geschwindigkeit von rund 80 km/h bedeutet.Vvielleicht ein bischen wenig, wenn ich auf der Autobahn kein Hinderniss sein will. Deswegen denke ich werde ich wohl höher drehen müssen.
Aber auch wenn der 6. Gang vielleicht jetzt schon ein wenig zu kurz erscheint, so denke ich doch das die lange Übersetzung vom Getriebe ein Fahren mit geringen Drehzahlen unterstützen wird.
Das serienmässige "Eco" Fahrprogramm verriegert den Kraftstoffverbrauch unter anderen durch die verzögerte Gasannahme. Auch das sollte mir helfen hohe Belastungen und Drehzahlen zuvermeiden.

Wenn in ein paar Jahren der Kilometerzehler lustig große Zaheln anzeigt, werde ich sicherlich auf dieses Thema zurück kommen und meine Ersten Kilometer bewerten können. Jetzt schon steht aber fest das ab meinem 1. Kilometer mitgeschrieben wird. Denn gerade die Verbräuche und monatlichen Fahrleistungen sind bestimmt interessant über die Jahre zu beobachten.

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miwo
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BeitragVerfasst am: 15.05.2019 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn mir mein Händler sagte, Einfahren wäre Quatsch.
Ich mache es trotzdem.
Habe jetzt 450 km gefahren, drehe nicht höher als 3000 Upm und wechsle öfter die Geschwindigkeit.
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BeitragVerfasst am: 16.05.2019 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

miwo @ 15.05.2019 19:42 hat folgendes geschrieben:
drehe nicht höher als 3000 Upm

Das ist auch nicht gut. Ruhig mal höher drehen. Natürlich nicht dauerhaft, aber ab und zu, wenn er warm (!) ist, auch mal kurz (!) in den Begrenzer.

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BeitragVerfasst am: 18.05.2019 09:59    Titel: Einfahr-Erfahrungen Antworten mit Zitat

Das Einfahren von einem neuen Fahrzeug, aber auch nur von Fahrzeugteilen, wie Bremsen oder neuen Nockenwellen, ist immer wieder etwas spannendes und man lernt ein Gespür dafür zu bekommen wie sich ein Auto verhält.

Durch meinen Fiesta Mk8 1.5 D ist bei Kilometerstand 5.000 ein regelrechter „Ruck“ gegangen.
Bis dahin waren die Verbrauchswerte langsam immer besser werdend, aber ab diesem Zeitpunkt schon fast schlagartig auf einem deutlich geringeren Niveau.
Auf den ersten 1.000 km war der Verbrauch auch bei sparsamster Fahrweise kaum unter 4,0 l / 100 km zu bekommen. Über eine 3,7, laut Bordcomputer, habe ich mich wirklich gefreut. Aber seit Kilometerstand 5.000 sind auch werte unter 3,5 in meinem Alltag realisierbar.
Im Moment kratzt das Fahrzeug an der 13.000 km Marke und fast die Hälfte der bisherigen Gesamtlaufleistung sind in der schonenden Langstrecke abgespult worden.
Das besonders sparsam fahren macht mir deutlich mehr Freude, weshalb ich das Auto so gut wie nie trete, beziehungsweise schneller bewege. Aber die Auslegung vom gesamten Fahrzeug fördert schnelles Fahren auch nur bedingt.

Zurzeit habe ich auch noch einen revidierten Motor welcher eingefahren werden müsste.
Dabei stelle ich ganz stark zwischen den neu verbauten Teilen unterschiede fest.
Die neue Nockenwelle und die Kolben sind dabei mein größtes Problem und ich befürchte das hier etwas schief gelaufen ist. Meine Hoffnung ist das die Nockenwelle nicht in den ersten Betriebsminuten so viel Schaden genommen hat das sie hinüber ist und sich doch noch vernünftig einläuft. Der nächste Ölwechsel wird das zeigen.

Miwo, ich sehe das so: sowohl beim Warmfahren als auch beim Einfahren sind hohe Lasten und Drehzahlen zu meiden. Aber gerade beim Fahren auf deutschen Landstraßen und Autobahnen hat man viele verschiedenen Situationen bei denen man auch unterschiedliche Lasten und Drehzahlen fährt, ganz automatisch. Meine ersten 1.000 km bestanden fast nur aus Autobahn Kilometern. Und auch im Windschatten der LKW musste ich an Steigungen Gas geben, konnte es aber danach wieder entspannt rollen lassen. Das ich natürlich wissen wollte wie schnell mein neues Auto ist habe ich nach knapp 500 km getestet und auf den letzten Kilometern habe ich dann auch höhere Lasten und Drehzahlen dem Motor abverlangt.
Ich denke und hoffe das ich dabei nicht alt zu viel kaputt oder falsch gemacht habe, auch wenn ich bislang nur eine wenige Male im Begrenzer war.
Bis jetzt bin ich mit dem Motor, also dem Verbrauch und Fahrverhalten zufrieden. Aber es ist und bleibt, in meinen Fall, ein Turbo-Diesel. Ein Saug-Benziner ist dann doch etwas gänzlich anderes.

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miwo
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BeitragVerfasst am: 20.05.2019 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Doc,

tatsächlich ist es bei mir auch der erste Turbo-Benziner, den ich neu gekauft habe. Ich werde es jetzt mal etwas mutiger angehen, und auch mal Gas geben.

Unter 4l/100 sind bei meinem natürlich illusorisch, aber mit anfangs 6,5l kann ich mal leben.

Mein 20 Jahre alter SLK braucht immer 9-10.
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nierenspender
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BeitragVerfasst am: 28.05.2019 15:29    Titel: Re: Einfahr-Erfahrungen Antworten mit Zitat

Doc² @ 18.05.2019 09:59 hat folgendes geschrieben:
Das besonders sparsam fahren macht mir deutlich mehr Freude, weshalb ich das Auto so gut wie nie trete, beziehungsweise schneller bewege.

versteh ich nicht grübel

Doc² @ 18.05.2019 09:59 hat folgendes geschrieben:
Aber die Auslegung vom gesamten Fahrzeug fördert schnelles Fahren auch nur bedingt.

ok, jetzt versteh ichs grins

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brimo
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BeitragVerfasst am: 04.02.2020 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, planiere auch ein Neuwagen zu kaufen und die Tipps haben mir mal sehr gut weitergeholfen.
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