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Wie wird Micha zum Rennfahrer Micha

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 21.07.2014 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Über das zusammenschweißen habe ich mir auch gedanken gemacht und am Model quasi schon geübt.
Der geplante Ablauf ist folgender:
Als erstes wird die Baugruppe wieder zerlegt in die vier Rohre.
Im Anschluss werden je zwei Rohre zusammengeschweißt. Das bedeutet das alle Nähte von aussen komplett fertig geschweißt werden.
Wenn das passiert ist werden die je zwei Rohrpaargruppen, wieder von aussen, zusammengeschweißt und die zwei Nähte die nun nicht mehr zugänglich sind werden von innen verschweißt und verschliffen.

Beim kleben bin ich genauso vorgegangen und ich denke so sollte es dann auch gehen. Auf eine Ilustration verzichte ich mal an dieser Stelle.

Das große Rohr was sich an die vier kleinen Anschließt wird erst nachdem alle vier Rohre komplett bearbeitet wurden angeschweißt.
Da alle Arbeiten auf einer Werkbank statt finden werden bin ich auch guter Dinge das alle übrigen Schweißstellen gut zu erreichen sind.

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BeitragVerfasst am: 04.08.2014 19:48    Titel: Vorfertigung Fächerkrümmer (2) Antworten mit Zitat

Nach dem die Zusammenführung der vier Einzelrohre vom Fächerkrümmer fertig wurde, habe ich versucht auf gleiche weise, also wieder mit Pappröhren und Klebeband, den Fächerkrümmer vollends „vorzubauen“.
Im Anhang ist dazu ein Bild enthalten an dem man schnell erkennen das dies nicht unbedingt geglückt ist.
Gut zu erkennen ist mein prinzipieller Plan, aber weil die Edelstahlbögen immer wieder in die Pappröhren, aufgrund des größeren Durchmessers, hineingerutscht sind konnte ich keine exakte Anpassung vornehmen.
Ich dachte mir: „ … passende Rohre müsste man haben.“ Aber die hatte ich ja, nämlich die Rohre mit denen der Krümmer gebaut werden sollte. Entsprechend habe ich die Pappröhren wieder abgebaut und direkt mit den Edelstahlrohren weiter gearbeitet.
Die Arbeiten liefen dabei umso besser, um so mehr Rohre ich zugeschnitten hatte. Diese passten dann zwar nicht immer so wie ich mir das vorgestellt habe aber dafür hatten sie zufällig das richtige Maß für eine andere Verbindungsstelle, und so konnte ich hin und her tauschen,
Und so sägte, feilte und klebte ich mich voran bis der Fächerkrümmer komplett vorgefertigt war. Gesamtarbeitszeit in der Vorarbeit für den Fächerkrümmer betrug etwa sechs Stunden.
Später wird sich aber diese Vorarbeit als gut herausstellen.

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Fächerkrümmer Vorfertigung (07.14 1).JPG
 Beschreibung:
Mit passenden Pappröhren könnte ein Model fertigen.
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Fächerkrümmer Vorfertigung (07.14 1).JPG



Fächerkrümmer Vorfertigung (07.14 2).JPG
 Beschreibung:
Fertig vormontierter Fächerkrümmer. Jetzt müsste er noch geschweißt werden.
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Fächerkrümmer Vorfertigung (07.14 2).JPG


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BeitragVerfasst am: 04.08.2014 22:41    Titel: Re: Vorfertigung Fächerkrümmer (2) Antworten mit Zitat

Doc² @ 04.08.2014 19:48 hat folgendes geschrieben:
Jetzt müsste er noch geschweißt werden.

Ach Quatsch, gutes Panzertape tuts auch grins

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 01.09.2014 21:33    Titel: Fertigung Fächerkrümmer Antworten mit Zitat

Anfang August war es endlich so weit und der im Juli vorgefertigte Edelstahlfächerkrümmer wurde zusammengeschweißt. Bilder und Berichte von der Vorfertigung sind hier und hier zu finden.
Vorfertigung Fächerkrümmer (1)
Vorfertigung Fächerkrümmer (2)

Da der Krümmer bei der Vormontage nur mit Sekundenkleber, zwei Komponenten Kleber und Gewebeklebeband zusammengefügt wurde, habe ich ihn für den Transport nach Thüringen, zum schweißen, äußerst vorsichtig in eine Decke gehüllt.
Vor Ort habe ich meinen Schweißer, hier bekannt unter dem Pseudonym nierenspender, eingewiesen, die Konstruktion erklärt und eine Schweißreihenfolge mit ihm erarbeitet.
Und nachdem eine Probeschweißung für gut befunden wurde und klar war wie und was wo miteinander verbunden werden sollte, wurden der Krümmer wieder sin seine Einzelteile zerlegt
Die Arbeiten am Krümmer und unter dem Auto haben Samstag gegen 14:00 begonnen. Gegen 5 Uhr waren wir dann fertig, also am Sonntagmorgen.
Der Hammer ist bei mir enttäuschend, aber dafür umso heftiger, gefallen nach dem sich herausgestellt hat das der Krümmer an mehreren Stellen undicht war. Dem Vorausgegangen waren viele Anpassungsarbeiten und Improvisationstalent an allen Rohren und Bögen. Das gewählte Schweißverfahren MIG hat, obwohl es eher zu den kälteren gehört, trotzdem so viel Hitze ins Material gebracht das es zum Verzug an verschiedenen Punkten kam. Die vorab von mir so sorgfältig vorbreiteten Rohrstücken haben sich so Stück für Stück von meiner idealen Form entfernt bis zum Schluss kaum mehr ein Anschluss am Zylinderkopf korrekt passte.
Nur mit viel Geduld und Kraft gelang es die Anschlüsse wieder so hinzubiegen das alles wieder passte. Die 4mm starken Anschlussbleche zeigten deutlich welche Kräfte wirkten. Denn diese haben sich so stark verzogen und verbogen das sie eben nicht mehr plan am Kopf anlagen, sondern zum Teil bauchig verzogen waren, oder sonst eine andere Verformung aufgewiesen haben.
Nach ein paar Stunden schlaf sah aber gegen Sonntagmittag die Welt schon wieder anders aus und die vorab von mir - für den Notfall – besorgte Auspuffdichtpaste war in der Lage sämtliche Lücken und Spalten auszufüllen und so den Auspuff weitgehend dicht zu bekommen.
Und nachdem nierenspender noch einen matschigen Blick auf sein Werk geworfen hatte, und es für gut befunden hatte, habe ich mich auf meinen Heimweg gemacht.

Nach dem ich den Krümmer wieder ausgebaut und die Schweißnähte von innen und außen überarbeitet habe sah der Krümmer auch wieder recht manierlich aus. Nun folgte noch das Keramikband zur Wärme- und Schall-Isolation und damit war der Krümmer komplett fertig.
Einen ausgiebigen Erfahrungsbericht sowie das Ergebnis meines Schaffens wird noch nachgeliefert.

Im Anhang enthalten sind zwei Bilder vom Krümmer.
Das erste zweigt eine Verbindungsstelle im Sammler. Gut zu erkennen sind die beiden Rohre die zusammengepunktet wurden. Dabei hat die Innere Oberfläche nur wenig unter dem schweißen gelitten und die Übergänge sind noch gut erhalten. Nach dem ausfeilen war diese Verbindung wieder sauber. Die anderen beide Rohre wurde genauso miteinander verbunden und als letzten Schritt die beiden Rohrpaare miteinander verschweißt.
Auf dem zweiten Bild ist der Krümmer nach der 350km Heimfahrt zu sehen.
Anhand der Anlassfarben kann man gut erkennen welche Oberflächentemperaturen der Krümmer hatte. Obwohl die Schweißnähte gut waren, wurden sie Oberflächlich noch nachbearbeitet.

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Verbindung zweier, von vier Rohren.JPG
 Beschreibung:
Beim zusammenschweißen vom Sammler.
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Verbindung zweier, von vier Rohren.JPG



Doc²s Fächerkrümmer (vor Nachbearbeitung).JPG
 Beschreibung:
Eigenbau Fächerkrümmer mit Anlassfarben.
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Doc²s Fächerkrümmer (vor Nachbearbeitung).JPG


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BeitragVerfasst am: 02.09.2014 05:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der sieht doch schon hervorragend aus!! Wenn der noch poliert wird und Überstände abgetragen werden, ist der sicher ein hingugger.
Na, hoffentlich sind keine Lunker bei Daumen Hoch

Und dann wird der eingetragen, oder wie läuft der bürokratische Teil ab?

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Gruß Alex

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BeitragVerfasst am: 02.09.2014 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Habt ihr das "freihändig" geschweißt oder wurden die Flansche auf eine Platte (oder nen alten Zylinderkopf) geschraubt?
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BeitragVerfasst am: 02.09.2014 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Freihändig. Das ich noch nen alten Kopf rumliegen hatte ist mir später auch eingefallen. Aber 4mm Flansche sind auch nicht so die Welt. Und es War unser erstes Mal grins dafür find ich es ganz gut.
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BeitragVerfasst am: 03.09.2014 21:35    Titel: Fertigung, Abnahme und Vorschau Antworten mit Zitat

Zum Fächerkrümmer lässt sich noch viel mehr schreiben.
Die Theorien die dahinter stehen und welche bei der vorab Bestimmung Beachtung finden sollten, sind nur ein Teil vom Ganzen. Die Fertigung, welche als einfach beschrieben werden kann, und auch die Eintragung, beziehungsweise Abnahme, von dem Bauteil sind so große Themengebiete das man für sie hier im Forum eigene Themen eröffnen könnte.
Speziell zur Fertigung bin ich noch am Überlegen ob ich eine Anleitung schreibe und hier im Forum veröffentliche.

Aber nun zu den aktuellen Kommentaren.
Polieren, nein. Eine so aufwendig, und zum Schluss unsichtbare, Arbeit werde ich nicht auf mich nehmen. Die Schweißnähte habe ich mit meinen Feilen auch nur soweit bearbeitet das das Hitzeschutzband hier nicht unnötig zu Falten aufgeworfen wird oder an spitzen Stellen fest hängt.

Um diesen Eigenbau Fächerkrümmer eingetragen zu bekommen musste ich meinen Prüfingenieur nicht lange bitte. Er ist sofort bereit ihn einzutragen wenn ich nachweisen kann dass mein Abgas noch immer genauso sauber ist wie mit dem Serienteil, die Lautstärke auf dem Niveau der im Fahrzeugschein eingetragenen Werten liegt und wenn ich ihm einen Zettel zeigen könnte wo die nun gestiegen Leistung drauf steht.
Dass ich diese Prüfungen nicht nur für den Fächerkrümmer mache versteht sich von selbst.
Mein Plan ist es alles einzutragen. Das heißt den gesamten Eigenbau Ansaugtrakt, den überarbeitete Zylinderkopf, den bereits angesprochenen Fächerkrümmer und den Metall KAT und alles in Verbindung mit der Gruppe A Edelstahl Auspuffanlage.
Im Moment bin ich dabei die Prüfungen nacheinander abzuarbeiten, wenn auch zur Zeit mit wenig Erfolg. Dieser Vorgang dauert noch an und wird erst im nächsten Jahr beendet sein.

Zur selber bauen lässt sich sagen: jeder der Zugang zu einem Schraubstock und mechanisch spannenden Werkzeug hat, ist in der Lage seinen eigenen Fächerkrümmer zu entwerfen. Wenn weiterhin auch noch ein geeignetes Schweißgerät zur Hand ist und ein paar Grundkenntnisse im Umgang mit diesen, so ist man auch in der Lage dieses Bauteil komplett selbst zu fertigen.
Nur wie so oft liegen die Schwierigkeiten im Detail. Denn es gibt wichtige Frage zu klären wie: welche Rohrlängen und Durchmesser machen für die jeweilige Anwendung Sinn, wo bekommt man das Material her und wie viel Zeit kann man investieren.
Die Kosten für das Material halten sich in Grenzen und liegen, zumindest bei meinem Fächerkrümmer, weiter unter denen eines Ebay China Fächerkrümmers.

Ich habe mich gegen eine Konstruktion mit einem massiven Anschlussstück, oder Flansch, entschieden da dieses mir einfach zu schwer war und eine Bearbeitung für mich unnötig aufwendig geworden wäre.
Während des schweißen hatten wir die Möglichkeit besprochen den Fächerkrümmer an einen Zylinderkopf anzuschrauben und mit dessen Fixmassen die Form festzuhalten, aber meine Befürchtung war das sich die einzelnen Rohre trotzdem zueinander verzogen hätten und beim lösen der Fächer in eine Form gesprungen wäre mit der wir nichts mehr hätten anfangen können. Entsprechend haben wir uns dagegen entschieden um auf den Verzug sofort durch Anpassungen reagieren zu können. Und so kam es das beim letzten Rohr ein 15mm Rohrring eingeschweißt werden musste der so anfangs nicht notwendig war.

Ein Punkt der sich jetzt schon als Problem heraus gestellt hat sind Undichtigkeiten im Abgasstrang. Als neueste Herausforderung muss ich mich nun auf die Suche nach Lecks und Löchern begeben durch welche nicht nur der Fächerkrümmer lautstark auf sich aufmerksam macht, sondern auch die Abgase so verfälscht werden das eine perfekte Lambdaregelung nicht mehr Möglich ist.

In den nächsten Beiträgen werde ich noch genauer auf die Abgasanlage eingehen und zum Schluss, wenn die Prüfungen erfolgreich abgeschlossen sind, auch noch eine kompletten Bericht über diese Odyssee veröffentlichen.

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BeitragVerfasst am: 04.09.2014 09:34    Titel: Re: Fertigung, Abnahme und Vorschau Antworten mit Zitat

Doc² @ 03.09.2014 21:35 hat folgendes geschrieben:
meinen Prüfingenieur

TÜV oder Dekra?

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BeitragVerfasst am: 04.09.2014 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Da die Dekra nur in Ostdeutschland Eintragungen und Abnahmen nach § 21 StVZO vornehmen darf bin ich im Westen gezwungen zum TÜV zu gehen.
In der Niederlassung Leonberg lasse ich normalerweise alles abnehmen und so auch diesmal.

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BeitragVerfasst am: 04.09.2014 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ersteres ist mir wohl bekannt, allerdings hast du ja, wie ich auch, durchaus noch Beziehungen zum von der Dekra beherrschten Teil Deutschlands.
Und mein bisheriger Eindruck war, dass die Dekra-Ingenieure ihren Namen mehr Ehre gemacht haben, TÜV-Angestellte haben eher nach Schema F gehandelt. Gut, wenn du ein anderes Exemplar gefunden hast.

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nierenspender
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BeitragVerfasst am: 04.09.2014 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenn das hier von der Dekra aber genau so. Kein zettel, keine Eintragung...
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BeitragVerfasst am: 04.09.2014 21:11    Titel: Eintragung nicht leicht. Antworten mit Zitat

Per hat folgendes geschrieben:
... Schema F ...
Ich weiß zwar nicht genau was du damit meinst, aber unterstützung habe ich bisher von keiner offiziellen Seite her erfahren. Bisher hatte ich mit dem Motor-Umbau weniger Probleme als mit der Eintragung. Und dabei stehe ich immer noch am Anfang.
Ich glaube fast das das Abgasgutachten mir als "Hürde" in Weg gelegt wurde um mich von meinem Motor-Umbau abzuhalten. Wenn ich es tatsächlich schaffen sollte das Gutachten zu erringen, werde ich hier natürlich davon in aller ausfürhrlichkeit berichten.
Aber auch ein Motortausch, hin zu einem unveränderten Motor, habe ich mir bereits überlegt und halte ich mir als Option offen.

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BeitragVerfasst am: 06.10.2014 21:53    Titel: Saison Rückblick 2014 Antworten mit Zitat

Endlich ist er weg - vor ein paar Tagen habe ich mein Fiesta für den Winter eingelagert.
Zeit um auf die Saison 2014 Zurück zu blicken und ein Resümee zu ziehen

Im Winter 13/14 sind die arbeiten am Fiesta nicht wirklich zum erliegen gekommen. Im Mittelpunkt meiner Bemühungen stand es meine Technikerarbeit zu beenden und meine Einzeldrosselklappenanlage mit voll variablen Ansaugrohren fertig zu bauen.
Da meine Ausbildung im Mai/Juni ihr Ende fand war es wichtig die mechanischen Arbeiten und das Ergebnis der Arbeit so schnell wie Möglich zu beenden und zu dokumentieren, und so habe ich nicht nur den frühesten Saisonstart aller Zeiten begangen sondern auch bis Ostern viel Zeit im Motorraum verbraucht. Im Beitrag Abschlussbericht Ansaugtrakt 2.0 / Prüfstandslauf ist das Ergebnis von der letzten Messung dokumentiert.

Mit dem Beenden der Projektarbeit konnte ich mich neuen Herausforderungen widmen. Und so habe ich mich dran gemacht mein Fiesta TÜV - fertig zu bekommen. Dafür musste ich nur ein Abgasgutachten, eine Geräuschmessung und die aktuellen Leistungsdaten ermitteln.
Dafür waren aber noch weitere Arbeiten am Motor und seiner Peripherie notwendig.
Eine davon: der Fächerkrümmer. Schön länger hatte ich vor einen Fächerkrümmer passend für meinen Motor zu bauen, oder bauen zu lassen, nun war es soweit. Leider musste ich auf die Rohrstücken und Bögen sehr lange warten, aber Ende Juni hatte ich alle Teile zusammen und Anfang August waren alle Teile angepasst und zum verschweißen bereit. Im Teamwork mit nierenspender zusammen haben wir dann an einem Abend den Krümmer fertig gebaut und montiert.

In dieser Zeit habe ich aber nicht nur fleißig am Auto gearbeitet sondern auch geschrieben.
Ende Juli ging mein Docland Magazin 01.14 online. Hier wollte ich über die Grenzen des Forums hinaus Themen „beschreiben“ welche für mich mindestens genauso wichtig sind wie meine Fiesta. Themen waren Gran Turismo 5, Unterschiedliche Herangehensweise an einen Zweitwagen, ein Ausflug in die Rallye Geschichte und meine erste Teilnahme an einer Oldtimer Rallye.

Gerade die Rallye im Juni mit stg_85 war für mich eine besondere Herausforderung.
Zwar bin ich was Thema Rallye angeht nicht komplett Ahnungslos, aber als Beifahrer durch das Hamburger Umland zu Navigieren ist dann doch eine andere Geschichte.
Fest steht das es mir Spaß gemacht hat und auch 2015 Termine der Art folgen sollen.

Umso weiter die Saison voran Schritt umso Enger wurde es wieder mal mit der Zeit.
Als ich Ende August mein Fahrzeug zur ersten Geräuschmessung abgegeben habe, konnte ich nicht ahnen wie diese Geschichte noch weiter geht. Schlussendlich habe ich endlich Mitte September die Geräuschmessung bestanden und werden dann 2015 als nächsten Schritt mich um das Abgasgutachten kümmern. Das Thema werde ich dann komplett hier noch beschreiben.

Zum Saisonabschluss ging es dann zum Abzelten nach Berlin.
Der Fiesta ist gut nach Berlin gelaufen und dort habe ich dann noch einen Tag in der geselligen Runde verbracht. Am Tag drauf habe ich auch noch den besucht Euro Speedway Lausitz. Es herrschten hier nahezu ideale Bedingungen: trocken, hell und kaum Verkehr.

Insgesamt bin ich in dieser Saison über 4400km gefahren und gerade die letzten Kilometer haben mir wieder viel Freude bereitet und mich für die Mühen der letzten Monate, man könnte auch Jahre sagen, entschädigt.
… Irgendwie vermisse ich meinen Fiesta jetzt schon.

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Doc² Fiesta eingelagert (09.14).JPG
 Beschreibung:
Im Frühjar 2015 wird er wieder aufgeweckt.
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Doc² Fiesta eingelagert (09.14).JPG


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BeitragVerfasst am: 19.10.2014 14:59    Titel: Bericht zum Auspuff Antworten mit Zitat

Bereits 2010 schrieb ich folgendes zum Thema „Der perfekte Auspuff für den MK3“.
Doc² @ 08.10 hat folgendes geschrieben:
... es gibt den perfekten, ... ., Auspuff nicht wirklich.

... zu einem „perfektem“ Auspuff gehört
... Abgaskrümmer inklusive Zusammenführung ...
... Kat ...
... die Schalldämpfer ...
... das Endrohr ...
Eigentlich gehört zur Auspuffanlage auch
... die Nockenwelle ...
... die Auslassventile ...
... Kanäle im Zylinderkopf ...
Obwohl ich es heute immer noch so sehe habe ich mich daran gemacht eine bestmögliche Abgasanlage zusammenzustellen, zu bauen und auszulegen.

Das Ergebnis meiner Überlegungen hängt nun unter meinem Fiesta und ich möchte diese als gelungen bezeichnen.

Bereits bei der Auslegung vom Zylinderkopf habe ich an die Abgasanlage gedacht. Entsprechend wurden die Auslasskanäle überarbeitet und auf Ø 31mm aufgearbeitet.
Daran angeschlossen wurden nun Rohrbögen und Rohre mit einem Innendurchmesser von 32mm.
Die vier Rohre der vier Zylinder sind weitestgehend gleichlang und so lang wie es mir möglich war ausgeführt und Sammeln sich in einem Ø 63,5mm Rohr. Innendurchmesser 60,5mm. Von da an geht es über zwei Bögen und einen flachen Knick hinein in einen ovalen 200 Zeller Metall KAT.
Daran schließt sich ein Verbindungsrohr an welches leider nur einen Innendurchmesser von 55mm hat. Aber in etwa auf Höhe der Schaltung beginnt die Gruppe A Auspuffanlage mit einem konstanten Durchmesser von 60,5mm innen.
Beide Schalldämpfer sind nach dem Absorptionsprinzip gebaut, was bedeutet das sich dem Abgasstrom kein Blech in den Weg stellt und auch keine Umlenkung in den Schalldämpfern statt findet. Zusätzlich zu den Schalldämpfern habe ich noch einen DB Killer vor den Schalldämpfern in ein Rohr eingesetzt.

Nun sind noch drei wichtige Punkte zu erwähnen: Klang beziehungsweise Lautstärke, Auswirkungen auf die Leistung, Abgasverhalten.
Ja der Auspuff ist laut, aber erträglich. Da aber der Motor auch nicht wirklich leise ist fühlt es sich während der Fahrt so an als käme mehr Lärm mehr von vorn als von hinten. Die Lautstärke bewegt sich im Rahmen der gesetzlich zulässigen Lautstärke.
Mit dieser Konfiguration ist das Fahrzeug noch nicht auf dem Rollenprüfstand vermessen worden, entsprechend kann ich noch keine Zahlenwerte und Drehmomentkurven auswerten, aber ich konnte schon beobachten dass der Fächerkrümmer „zieht“.
Das bedeutet dass die günstige Abgaszusammenführung im Sammler vom Fächerkrümmer das Ausströmen der Abgase begünstigt. Dieser Effekt tritt spürbar auf weil der Rest der Abgasanlage keinen, oder einen nur sehr geringen, Gegendruck aufbaut.
Zum Abgasverhalten, sprich wie gut der KAT funktioniert, kann ich auch noch keine Aussage treffen da die Abgasmessung noch aussteht.

Nicht außer Acht lassen kann ich das Kapitel Kosten.
Diese Abgasanlage stellt eine Preiswerte Lösung dar und ist genauso wie die Auslegung auch Preistechnisch optimiert. Dabei musste ich natürlich auf spezielle Lösungen verzichten und musste Komponenten in ihren Eigenschaften ohne diese zu kennen vor ab akzeptieren.
Glücklicherweise hab ich aber bis jetzt noch keine Mängel an den zugekauften Fertigteilen finden können. Da es meinem Wissen nach keinen Fächerkrümmer für meinen Motor zu kaufen gibt, war ich gezwungen einen selbst zu bauen und auch hier bin ich mit dem Ergebnis zu frieden. Aber eine Änderung und weitere Verbesserung einiger Komponenten ist immer noch Möglich.

Im Anhang ist in einem Bild, grob und nicht Maßstäblich, der Aufbau vom Auspuff dargestellt. Auf die Darstellung vom kompletten Fächerkrümmer wurde verzichtet. Dieser ist im Beitrag Fertigung Fächerkrümmer einzusehen.
Beginnend beim blauen Pfeil werden die Abgase durch den Anschluss vom Fächerkrümmer, zur restlichen Abgasanlage, hin zum KAT geleitet. Nach dem sie diesen passiert haben weicht das Abgasrohr der Schaltung aus und windet sich am Tank vorbei zum ersten Schalldämpfer. Durch einen Bogen gelangen die Abgase über die Hinterachse und werden durch den zweiten Schalldämpfer ins freie entlassen.

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Abgasanlage.jpg
 Beschreibung:
Schematische Darstellung Abgasanlage ab Krümmer.
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Abgasanlage.jpg


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