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Wie wird Micha zum Rennfahrer Micha

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beetleatwar1977
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Auto 1: Ford Fiesta 1.4 TDCI


BeitragVerfasst am: 02.09.2009 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe die behauptung das der 1,4er die bessere Wahl ist nicht einfach so aus der Luftgegriffen.
Unabhängig davon ob er nun im Vergleich zur Konkurenz wettbewerbsfähig ist, hat der 1,4er zumindest auf dem Papier, gegenüber dem Mk3 1,3er, die besseren Leistungswerte.
Daten zum Vergleich habe ich aus dem Mk3 Futura Prospekt genommen.
Zu meiner Schande muss ich zugeben das ich bisher noch nie einen 1,4er gefahren bin, oder auch nur mitgefahren bin, aber die Tatsache das er laut Ford die Hunderter Marke etwa 3 Sekunden eher packt als mein, oder jeder andere, 1,3er ist doch sehr aussage kräftig. Ausserdem spricht des weiteren für ein Fiesta mit dieser Motorriesirung das höhere Mindestgewicht laut G-Liste.
Die 820 Kilo klingen für mich eventuell eher erreichbar als die 800 Kg die eine 1,3er mindestens wiegen muss.
Laut Futura Prospekt wiegt ein 1,4er 890 Kg.


Um mal etwas in den Raum zu werfen;)

Vor meiner Haustür steht ein 1.4iS BJ92
Gewicht laut Schein: 820kg - ich fahr bei Gelegenheit mal auf eine Waage.
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nierenspender
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BeitragVerfasst am: 02.09.2009 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Futura und iS unterscheiden sich ja nochmal erheblich in der Ausstattung, und 92er und Futura (Facelift) sind auch nochmal in Sachen Airbag, Seitenaufprallschutz etc. was anderes. Also können die 820 schon real sein beim Vorfacelift.
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mfg Michael

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beetleatwar1977
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Auto 1: Ford Fiesta 1.4 TDCI


BeitragVerfasst am: 06.09.2009 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

War auf ner LKW-Waage (geht nur in 50kg-Schritten)

angezeigt: 800 Kg mit fast leerem Tank und ohne RR
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Doc²
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BeitragVerfasst am: 25.11.2009 20:14    Titel: Saisonrückblick 2009 Antworten mit Zitat

Mein Motorsport Jahr 2009 war, wenn man es mit einem Wort beschreiben möchte: „Erfolglos“.
Mein Saisonstart war wieder mal relativ spät, da ich meinen Fiesta zu Ostern erst wieder aus dem Winterschlaf erweckte und danach erst einmal teilzerlegte hatte bis Anfang Juni.
Das Ergebnis dieser fast dreimonatigen Odyssee war eine erfolgreiche TÜV Abnahme bei der unter anderem der zu Ostern verbaute Vordere Stabi eingetragen wurde und diverse Kleinigkeiten die schon längst mal erledigt werden wollten.

Ausserdem war ich Anfang der Jahres wieder mal auf den Euro Speedway Lausitz unterwegs.
Diesmal mit „den Test-Slicks“.
Das Resultat war erst einmal enttäuschend, denn die im Grunde nur geringfügig zu grossen Reifen schliffen und kratzten sich ihren weg im Radkasten frei und an ordentliche Kurvenfahrten war leider nicht zu denken.
Somit blieb mir nur die Reifen auf Traktion in Längsrichtung zu Testen, das heisst beim Beschleunigen und Bremsen. Oder um es besser auszudrücken nur beim Bremsen.
Aber die Haftung die diese Reifen entwickelten brachte mich zum stauen.
Obwohl ich bereits eine 260mm Bremse auf der Vorderachse verbaut habe, und somit eigentlich Bremsentechnisch weitaus besser da stand als ein üblicher Serien Fiesta, gelang es mir nicht diese Reifen in Verlegenheit zu bringen.
Oder man anderen Worten ausgedrückt, die Dinger klebten so krass das es mir nicht Möglich war zu die Räder zum blockieren zu bringen.

Die Erkenntnisse aus diesem Testlauf haben mich auch dazu bewogen meine eigentlich schon feststehende Reifenwahl noch mal zu überdenken und als Ergebnis daraus, nur wenige Monate später, meine bisherige Wahl zu verwerfen.
In einer lauen Sommernacht habe ich nämlich mal meine geplanten Wettkampfreifen versucht anzufahren. Natürlich immer mit der nötigen Vorsicht und in Beachtung der vorherrschenden Verkehrssituation.
Nach einigen Kilometern, auf denen ich durch normales Fahren versuchte die Semi-Slicks auf Temperatur zu bringen, erreichte ich endlich eine als Teststrecke geeignete Fläche um dort dann den Reifen „richtig“ zu Testen.
Nach ein paar Runden stand fest das auch dieser Reifen enorme Fahrleistungen auf die Strasse brachte, aber diese nicht vergleichbar waren mit der Test-Slicks.
Die waren halt irgendwie besser.

Um dem Laien ein wenig zu verdeutlichen von welchen Haftgewalten hier die Rede ist, hier mal ein Beispiel.
Bei mir in der Gegend gibt es hier und da ein paar lustige Serpentinen, diese sollten so wie jede Kurve mit dem nötigen Respekt behandelt werden und speziell im Hinblick auf die fehlenden Auslaufzonen auch nicht zu schnell angefahren werden.
Die Aussenbahnen dieser Kurven waren für mich bisher nie mit mehr als 50km fahrbar.
Hier haben einfach die original 165er quasi aufgegeben, mit den Wettkampfslicks war diese Geschwindigkeit hingegen gar kein Problem.
Am Kurvenscheitelpunkt, wo die grössten Kräfte herrschten, war es sogar noch sehr einfach möglich die Kurve noch enger zu ziehen, ohne dabei an Geschwindigkeit, durch Untersteuern, zu verlieren.
Darüber hinaus bin ich aber nicht wirklich gekommen, denn mit den mir unbekannten Reifen wollte ich es vermeiden übers Limit zu gehen so das sie rutschen.
Denn es heisst: wenn Semi-Slicks rutschen, bieten sie weniger Haftung als vergleichbare normale Sommerreifen.

Der so und so schon verspätete Motorsportsaisonstart im Juli wurde aber recht schnell durch Technische Probleme vereitelt.
Ausgeschlagene Antriebswellengelenke.
Der Fiesta war zwar im Normalbetrieb durchaus noch Fahrbar, nur wollte ich es den, mittlerweile 150.000km alten, Antriebswellengelenken, mit ihren leichten Spiel, nicht noch zumuten die Schläge und Stösse bei Sportlicher Fahrart verkraften zu müssen.
Ein Antriebswellen defekt wollte ich mir einfach nicht auch noch zumuten.
Die Reparatur der Gelenke ist aber mittlerweile geschehen.
Aber die neuen Gelenke sollen demnächst auch schon wieder getauscht durch andere neue Gelenke.
Das ganze soll dann zum Sinn haben die Vorderachse für die nächste Saison endlich Sporttauglich zubekommen.
Aber dazu mehr wenn es soweit ist.

Neben diesem Umbau steht auch noch eine Hinterachse mit Stabi zur Debatte, die noch diesen Winter professionell Aufgearbeitet werden soll.
Spätestens zu Ostern, oder kurz danach soll die dann auch unterm Auto verschwinden.

Wie es dazu kam:
Doc² @ 11.01.2009 18:08 hat folgendes geschrieben:
... Ändert sich das Fahrverhalten, wenn ja in welcher Form...

Es kommt ja nicht häufig vor das ich mal alte Fragen von mir selbst beantworten kann, aber hier in diesem Fall geht das mal.
Nun nach dem ich eine Saison mit einem verbauten Stabi, dem auf der Vorderachse, verfahren habe, bin ich in der Lage ein Urteil über die Unterschiede zu einem Stabi-Losem Fahrwerk zu formulieren.

Noch kurz bevor der Stabi Einzug hielt witzelte ich noch, mit dem Spruch: „So das letzte mal Boot fahren“, über das original Fahrwerk, im guten glauben das mit dem starken Vorderachsstabi alles besser würde.
Und es wurde auch besser, beziehungsweise die Seitenneigung nahm ab, aber leider nicht in dem Mass wie ich es mir erhofft habe.
Bestes Beispiel siehe Test-Slicks, deswegen haben sie immer noch geschliffen
Aber bei verschiedenen Versuchen und Probefahrten hatte sich rausgestellt um so leichter die Hinterachse um so weniger neigte sich auch die Vorderachse.
Oder als Beispiel für das krasse Gegenteil: Schwer beladen mit Campingutensil und zwei grossen Kartons Feuerholz auf dem Weg zum Abzelten 2009 überraschte mich die Hinterachse mit ungewohnt viel Eigenleben.
Bei einigen Fahrmanövern stellt sich heraus das sich mit ein wenig Schwung das Heck „werfen“ liess, wenn auch, zum Glück, es nicht zum driften reichte.

Als Erkenntnis aus diesem und anderen Erlebnissen ist nun die Konsequentz das die Hinterachse mit Stabi verbaut wird um das Fahrwerk und Fahrverhalten ausgewogener und hoffentlich etwas satter zu gestalten.

Als weitere Fahrwerksveränderung sind auch neue Federn geplant, aber hier zu habe ich noch einige Recherchearbeit zu leisten.

Für die Motorsport Saison 2010 fehlt dem Fiesta nur noch der wirklich dringend benötigte Vorderachsumbau, dann sollte er eine gute, wenn auch immer noch nicht Konkurrenzfähige, Grundlage bilden, mal abgesehen vom der Hinterachse.

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BeitragVerfasst am: 26.11.2009 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du eigentlich rundum PU-Buchsen drin?
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BeitragVerfasst am: 26.11.2009 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vorderachse ist komplett in PU, die Hinterachse ist im Moment noch komplett serienmässig.
Aber der hintere Stabi wird auch in Pu gelagert werden, hab die Buchsen schon da, bei der Achse bin ich aber noch am Überlegen da die Pu Buchsen mehr als zehn mal so teuer sind als die original Gummilager.

Bei der Vorderachse ist es aber schon abzusehen das auch die PU-Buchsen vom Querlenker eines Tages durch Metallager ersetzt werden.

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BeitragVerfasst am: 26.11.2009 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Doc² @ 26.11.2009 21:08 hat folgendes geschrieben:
bei der Achse bin ich aber noch am Überlegen da die Pu Buchsen mehr als zehn mal so teuer sind als die original Gummilager.

Du merkst den Unterschied schon auf der Straße, auf der Piste ein MUSS!

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BeitragVerfasst am: 23.12.2009 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wo liegst du da preislich? Sind die PU Buchsen so teuer?
Ich mein 10facher Preis von 2 Euro ist nun auch nicht die Welt

Willst Rennen fahren und man verbaut teure Fahrwerke, Stabis etc und dann eventuell an ein paar Euro sparen
Mmmh wuerde ich nicht machen
Oder lieg ich preislich voll daneben?
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Doc²
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BeitragVerfasst am: 26.12.2009 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hinterachsaufhängung, oder Anbringung an der Karosserie ist von der Lagerungsseite nicht so ein Problem wie bei der Vorderachse.
Weil bei der Hinterachse die Anbringungspunkte so weit ausseinader liegen kann eine Verwinkelung, die auch bei Gummibuchen ohnehin relativ gering ist, kaum einen wirklichen Verzug, oder ein verdrehen der Achse, bewirken, entsprechend ist es fraglich ob PU-Buchsen wirklich notwendig sind.
Desweiteren sind die Kräfte die auf die Achse wirken weit aus geringer als bei der Vorderachse. Ausschlaggebend dafür ist das weitaus geringere Gewicht der Hinterachse und der Aufbauten und die auftreffenden Kräfte.

Der erste Kostenvoranschlag, für die zwei PU-Buchsen der Hinterachse, der mir von einem Handler gemacht wurde lag bei rund 140€uro.
Eine Ford original Buchse lag hingegen bei unter 10€uro.
Mittlerweile habe ich aber andere Angebote eingeholt die preislich eher meine Vorstellungen treffen.

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BeitragVerfasst am: 08.07.2010 12:29    Titel: So nun ist das Fahrwerk komplett. Antworten mit Zitat

Doc² hat folgendes geschrieben:
...
Nur könnte mal jemand eine Fahrbericht von der Stabihinterachse abgeben?
Spürt man die zusätzliche versteifung des Stabilisators?
Ändert sich das Fahrverhalten, wenn ja in welcher Form.
So nun ist das Fahrwerk komplett.
Komplett heisst in dem Fall das jetzt im laufe der Zeit ein XR2i Fahrwerk Einzug gehalten hat.

Die Erste Veränderung war ja „damals“ die Verstrebung an der Vorderachse zwischen den beiden Querlenker aufnahmen.
Ein Effekt war zwar damals wie heute nicht zu spüren, aber missen möchte ich dieses Massive Stahlteil auch nicht mehr, denn durch die Semi-Slicks wird das Fahrwerk und deren Befestigungspunkte um einiges mehr und stärker belastet.

Wie schon im Saisonrückblick 2009 beschrieben kam als zweiter Umbau dann der Stabilisator an der Vorderachse.
Das Resümee von damals kann ich auch heute nur noch bestätigen.
Mit dem Zusatz das es nicht besonders Sinnvoll ist nur mit dem vorderen Stabilisator herum zufahren da die Neigung zum Untersteuern ernorm steigt und somit Fahrzeug nicht wirklich schneller macht.

Jetzt nun aber ganz aktuell die ersten Eindrücke vom der komplett neuen Hinterachse mit Stabilisator.
Wer mit Wundern rechnet wird auch hier enttäuscht sein, aber Realisten werden feststellen das das Fahrverhalten im allgemeinen wieder einmal gewinnt.
Der Fiesta Untersteuert zwar immer noch, aber das gesamte Auto macht einen satteren und handlichereren Eindruck.
Wenn die Hinterachse komplett entlastet ist, auf Grund fehlender Innenausstattung, Ersatzrad und Kraftstoff spürt man die Auswirkungen zwar weniger stark, aber die Präsents des Torsionsstabes bleibt trotzdem deutlich spürbar.
Die Zusätzlichen 4kg die der Stabi mitbringt sind also kein überflüssiges Gewicht.

Kurz um lässt sich über das Fiesta Fahrwerk sagen das es, egal ob nun mit oder ohne Stabilisatoren, immer gut, nie schlecht, wenn auch immer auf Sicherheit ausgelegt, war und ist.
Mein Serienfahrwerk, also ohne Stabilisatoren, mit RS Federn und den Motocraft Stossdämpfern, war gut. Natürlich nie zu hart, hat es aber trotzdem immer eine genaues Gefühl vermittelt was die einzelnen Räder gerade so machen und wie der Untergrund aussah. Es fühlte sich immer gut und sicher an.
Jetzt nun mit dem so zusagen kompletten XR2i Fahrwerk hat das Fahrwerk um einiges gewonnen. Was auffällt ist das der Wagen sich nun deutlich direkter, präziser und genauer anfühlt, was aber im extrem Fall dazu führen kann das man sich und das Auto überschätzt und auf diese Weise riskiert das einem doch mal das eigene Heck überholt.
Im grossen und ganzen ist aber auch dieses Fahrwerk auf Sicherheit ausgelegt wenn auch der Grenzbereich schmaler ist als beim meinem Ursprungsfahrwerk.

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BeitragVerfasst am: 08.07.2010 13:54    Titel: Re: So nun ist das Fahrwerk komplett. Antworten mit Zitat

Doc² @ 08.07.2010 12:29 hat folgendes geschrieben:
Die Erste Veränderung war ja „damals“ die Verstrebung an der Vorderachse zwischen den beiden Querlenker aufnahmen.
Ein Effekt war zwar damals wie heute nicht zu spüren

grübel nachdenken vogelzeig
Ich weiß ja nicht, bei meinem war der Unterschied schon sehr deutlich. Vllt. hast du ja noch Reserven? bäääääh
zwinker

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 12.09.2010 12:22    Titel: Saisonrückblick 2010 Antworten mit Zitat

Nachdem die Motorsportsaison 2009 wegen Technischer Probleme komplett „ausgefallen“ ist, und ich diese Zeit mit Restaurationsarbeiten und Ausflügen verbracht habe, war nun 2010 um einiges Erfolgreicher.
Zwar währen im September und Oktober noch ein paar Starts Möglich gewesen, aber Berufliche Veränderungen haben mich dazu gezwungen meinen Fiesta schon Mitte September in die Winterruhe zu schicken.

Rückblickend kann man sagen das die Acht Starts, zwischen Mai und August, davon ein Training mit dem Skoda und weitere zwei Trainingsläufe mit dem Fiesta, sehr Erfolgreich war. Bei den Clubslaloms bin ich zwar in gewohnter Manier immer letzter, und sogar Tageslangsamster geworden, aber ich Fahre ohnehin nicht für Plastepokale.
Schon der erste Slalom dieses Jahr hatte es in sich. Auf Regennasser Fahrbahn in einem Industriegebiet mit einem verhältnismässig schnellem Kurs, dritter Gang.
Vorn Slicks und hinten Sommerreifen. An sich keine schlechte Mischung, es lies sich wunderbar über alle vier Räder kontrolliert rutschen, aber eine Bitumfuge hat mit im letzten Durchlauf der Ergebnis vermasselt. Auf einer, gefühlt so breit wie der Fiesta lang ist, Straße einmal 180° gedreht und Rückwärts mit vier blockierenden Rädern von der Strecke in einen, wie ich glaubte Straßengraben gerutscht. Es war zum Glück kein Straßengraben im Gras versteckt und so gab es zum Glück auch keine Schäden, nur ein wenig Matsch im Radkasten.

Mit dem Einbau der XR2i Hinterachse, also mit Stabi, und dem Nachstellen der hinteren Dämpfer wurde der Fiesta abermals straffer und auf diese weise auf den heißen Sommer eingestellt. Auf glühendem Asphalt hat sich diese Fahrwerksabstimmung, in Verbindung mit den Semi-Slicks vorn und den Sommerreifen hinten, als sehr brauchbar herausgestellt. Der Fiesta war nun deutlich Agiler und fühlte sich Handlicher an. Vergleichbar mit einem gut passendem Turnschuh. Aber getreu dem Motto "nörgeln auf hohem Niveau" muss ich trotz allem feststellen das das Fahrwerk immer noch zu weich ist. Änderungen sind in Planung und wenn es soweit ist später dazu mehr.

Zum Abschluss gab es noch mal eine Überraschung. Beim letzten Rennen ist mir das vordere Getriebelager abgerissen. Schon erstaunlich mit welcher Gewalt die 100Nm aus dem 1,3er auch über dieses eigentlich so unscheinbare Teile herfällt.

Zum Thema Gewicht gibt es auch ein paar Neuigkeiten.
Vor einiger Zeit habe ich den Fiesta schon mal beim TÜV wiegen lassen.
Die Ausstattung, wie Ersatzrad und Rücksitzbank waren verbaut und die Wage spukte das Ergebnis 910Kg Leergewicht aus, bei 17l Benzin im Tank.
Nun habe ich auch mal den Wagen leer, also im Renndress, was bedeutet das Ersatzrad nebst Bordwerkzeug, Hutablage und Rücksitzbank und noch ein paar Kleinteile entfernt und ausgebaut waren wiegen lassen. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd: 880Kg Leergewicht, bei etwa gleicher Tankfüllung.
Damit wurden die laut altem Fahrzeugschein eingetragenen 860Kg als komplette Falsch entlarvt.
Wenn ich jetzt noch Gewicht einsparen wollte müsste ich tiefer in die Trickkiste greifen und auch etwas Geld in die Hand nehmen.
Durch Austausch der Batterie, entfernen des immer noch verbauten Beifahrersitzes und dem Einbau eines Rennschalensitzes, dessen Wichtigkeit ich mittlerweile eingesehen habe, könnte ich vielleicht auf 850-860Kg Leergewicht kommen.
An sich kein schlechter Wert. Wenn man aber bedenkt das ein VW Polo, Typ 86c, rund 100Kg weniger wiegt und ein Opel Corsa A selbst mit Topmotorisierung immer noch leichter ist kaum der Rede Wert.
Mein Skoda Fabia wiegt übrigens rund 1150kg und ist damit etwas leichter als gedacht.

Aber mein Leistungsdefizit in meiner Gruppe, F bis 1,6l Hubraum, stellt sich im Moment als grösseres Problem dar. Auf langsamen winkligen Kursen war deutlich zu erkennen das der Fiesta Potential hat, aber bei schnelleren Strecken wird er beim Beschleunigen von Polo GTi`s, mit rund 120PS, gnadenlos abgehangen.
Entsprechend steht das Ziel fest. Leistung muss her. Einige Umbaumassnahmen sind natürlich auch hier wieder geplant und zu entsprechender Zeit wird auch dazu ein Bericht folgen.

Der Fiesta ist nun bereist in die Winterstarre verfallen und wird frühestens im April wieder erweckt.

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BeitragVerfasst am: 22.05.2011 13:25    Titel: Saisonstart 2011 Antworten mit Zitat

Pünktlich Anfang April ging meine Saison wieder los.
Der Fiesta hatte den Winter ganz gut überstanden wenn auch einige Schäden in der Winterpause nicht repariert werden konnten.
So war noch ein mysteriöses poltern an der Vorderachse, was trotz eines Domlagertausches nicht verschwand, das immer noch gerissene aber notdürftig reparierte Getriebelager vorn und ein paar andere Punkte offen.
Am 9. April wurde der Fiesta wieder auf die Räder gesetzt nur damit er am 11. schon wieder sämtliche Bodenhaftung verliert. Seitdem wurde bis auf eine kleine Testfahrt nahezu kontinuierlich am Getriebelager und der Vorderachse gebaut.
Schon sechs Wochen Bastelspaß später steht der Fiesta endlich wieder fahrbereit da. verzweifelt

Die originalen Ford Getriebelager habe ich als zu schwach und zu anfällig aus meinen Gedanken verbannt und war schon seit letztem September auf der Suche nach was besserem.
PU schwebe mir zuerst vor, aber ließ sich nicht so einfach besorgen wie ich dachte.
Gummi kam erst nicht Frage weil ich von den originalen Gummilager herb enttäuscht war.
So wurde es dann nach langer Recherche PA6, ausgespochen Polyamid. Dieser Kunststoff, den man als Stangenwahre günstig erwerben kann, schien mir die besten Eigenschaften mit zubringen. Er war zäh, ein Stück weit elastisch und so weit auch Wärme resistent. Der einzige Nachteile der sich darin ergab war die Fliessfähigkeit. Also das unter Druck das Material nachgibt.
Da ich aber die neuen Lager ein wenig überdimensioniert hatte sollte das kein Problem sein.
So habe ich ein Stab im Durchmesser von 80mm heran besorgt der nach dem Zuschneiden, drehen und bohren die ideale Form hatte und praktisch Problemlos verbaut werden konnte.
Bei der ersten Probefahrt stellte sich aber heraus das ich ein wenig über das Ziel hinaus geschossen war und sich das PA als wenig schwingungsdämpfend herausstellte.
Da die neue Konstruktion aber an sich gut war, nur die Dämpfung schlecht musste ein Ersatzstoff her.
Und so wurde es doch wieder Gummi.
Aber zäher.
Jetzt mit den neuen Lagern wird ein kippen und wanken des Motors sehr wirkungsvoll vermieden, sprich sämtliche Antriebskraft vom Motor geht auch auf die Achsen, und trotzdem wird so gut gedämpft das im Innenraum nur ein geringer Komfortverlust zu verzeichnen ist.

Dank der Weiterbildung zum Techniker ist meine Freizeit deutlich dezimiert, aber trotzdem habe ich vor während der Sommerferien ein paar Rennen zu fahren.
Wie viele Starts es nun letztendlich werden steht noch nicht fest.
Das nächste Event wo der Fiesta wieder mal mit den Semi Slicks bestückt wird ist das Slalomtraining des AMS.eV Mitte Juni sein.

Im Anhang zu finden zwei Bilder des Motor- oder Getriebe-Trägers.
Aber noch mit dem PA6 Lagern.

Anbei noch ein Link zu einem Rallye Projekt.
Ein recht beeindruckender Aufbau eines Subaru Impreza 2.5RS Coupé welches nur in den USA angeboten wurde. Leistungsdaten: 167PS bei 5600 U/Min und 220Nm bei 4000 U/Min.

DirtyImpreza Project RS (2011 Rally Prep)

DirtyImpreza.com - Project Rally RS - Episode1: Clutch

DirtyImpreza.com - Project Rally RS - Episode 2: HID Lights

DirtyImpreza.com - Project Rally RS Episode 3 - Rollcage

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Getrieblager Doc² 05.11 (1).JPG
 Beschreibung:
Diese Konstruktion wurde bei behalten aber das Material getauscht.
 Dateigröße:  345.48 KB
 Angeschaut:  992 mal

Getrieblager Doc² 05.11 (1).JPG



Getrieblager Doc² 05.11 (2).JPG
 Beschreibung:
Rostfreie Schrauben, Muttern und Scheiben von www.inox-schrauben.de .
 Dateigröße:  300.71 KB
 Angeschaut:  1037 mal

Getrieblager Doc² 05.11 (2).JPG


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BeitragVerfasst am: 20.11.2011 16:18    Titel: Saisonabschluss 2011 Antworten mit Zitat

Weniger ein Saisonabschluss als ein Schrecken ohne Ende.
Aber ich muss von Anfang an meine Geschichte des Jahres 2011 erzählen/schreiben.

Wie ich im Mai schon berichtete war der Saisonstart nicht wie geplant mit einem komplett in stand gesetzten Fiesta geschehen, sondern eher von Provisorien und Versuchen geprägt.
Aber es ging gut weiter.

Das Himmelfahrtstreffen in Magdeburg wurde mit dem Fiesta erfolgreich absolviert, auch wenn ich mich etwas eher auf den Heimweg machen musste als es mir lieb gewesen währe. Aber die Ausbildung...
Auf dem Hin und auch auf dem Rück-Weg hat sich der Fiesta ganz manierlich benommen auch wenn ich auf dem Hinweg arge Probleme hatte das passende Gemisch einzustellen und auf dem Rückweg der Fiesta beinahe abgefackelt währe.

Birstein läutete endlich meine langen Sommerferien ein in den ich nur arbeiten musste und die Schule, Schule sein lassen konnte.
Auf dem Rückweg von Birstein aber lief mein Motor nur noch auf „3,5“ Zylindern.
Den Grund hatte ich daheim in der Garage recht einfach feststellen können.
Der zweiten Zylinder war komplett verölt und die Zündkerze verweigerte ihren dienst.
Ein tauschen der Zündkerze war aber nicht mehr nötig da ich längst andere Pläne mit dem Motor hatte...

Für ein schulisches Projekt habe ich vor meinem Motor ein wenig zu verändern.
Diesen Sommer erfolgte nun Schritt eins von drei.
Im Grunde sind es nur vorbereitende Arbeiten die dieses Jahr erfolgten aber auch diese haben meine physische, kognitive und finanzielle Leistungsfähigkeit auf die Probe gestellt.
Pläne sind nur Wunschvorstellungen welche die tatsächliche passierende Realität zu Nichte macht.
Trotzdem sollte der Zylinderkopf getauscht, der Ansaugtrakt abermals komplett umgebaut und der Kühlkreislauf angepasst werden.
Diese drei simplen Punkte in meinem Plan konnten aber dann doch nicht so ganz umgesetzt werden.

Zum Zylinderkopf.
Ursprünglich war nur in Planung meinem originalen Zylinderkopf zu planen um den Brennraum im Kopf zu verringern und um damit die Verdichtung zu erhöhen.
Da ich aber mittlerweile mehrere intakte Zylinderköpfe zu Begutachtungszwecken in meiner Wohnung verstreut herum liegen hatte stand schon nach kurzer Zeit fest das der originale Zylinderkopf nicht wieder verbaut wird.
Stattdessen wurde es nun ein Endura-E Zylinderkopf.
Nach einer aufschlussreichen Beratung bei der Firma Spiess Motorenbau GmbH in Ditzingen ( www.spiess-motorenbau.de ) stand dann auch fest wie und was ich noch verändern, anpassen, kaufen und vorbereiten muss.
Kurz um alles neu bis auf die Ventilfedern die ich sich einfach nicht mehr besorgen ließen.
Bei der Einkaufstour habe ich dann ich festgestellt welche Ingenieur Leistung Ford am 1,3er HCS und am Endura-E vollbracht haben.
Aber gut man muss ja nicht immer ans technische Limit gehen...

Zum Ansaugtrakt.
Da auch die Einspritzung umgebaut werden musste, fertig für Schritt 2 im nächsten Jahr, musste auch die Ansaugbrücke Federn lassen.
Nach dem ich mir noch mal ganz genau alle meine eingelagerten original HCS Ansaugtrakte angeschaut habe, und feststellen musste das alle meine vier Ansaugbrücken sich in Details unterscheiden, habe ich mich dann an die wohl umfassenden Neugestaltung meiner Ansaugbrücke gemacht.
Klar wurde sie innen wieder komplett geschliffen und ausgearbeitet, also quasi Routine, aber damit war es nicht getan.
Die Heizung auf der Unterseite musste weichen um Platz zu schaffen für vier Einspritzdüsen.
Der dicke Kanal, in dem auch der Kühlmitteltemperatursensor für die Motorsteuerung verschraubt war, wurde nicht nur entfernt sondern soweit abgeschliffen das von ihm nichts mehr zu erahnen war.
Da ich mit konventionellen Werkzeugen kaum an die Kanten und Stege heran kam musste ich in mühseliger Kleinarbeit alles mit dem Dremel wegschleifen.
Das waren vier Wochen, jeden Tag winzige Aluminium Metallspäne, überall...

Zum Kühlkreislauf
Ihn zu überarbeiten war dagegen schon fast einfach.
Da im Endura-E Zylinderkopf genauso wie im HCS Zylinderkopf eine Kühlmittelausgang in Richtung Ansaugbrücke vorgesehen war, dort aber kein Bauteil mehr mit dem dazu passenden Gegenstück verbaut wurde musste ein einfache Lösung her.
Da aber eine HCS Ansaugbrücke so und so nicht passend an einen Endura Zylinderkopf zu verschrauben ist, musste eine Adapterplatte her die beide Teile kombinierbar macht.
Und somit hatte ich dann auch einen passenden Ausgang für die Kühlflüssigkeit.
An dieser Stelle sei es zu erwähnen das Conrad, bekannt für Elektronik und mehr auch Rohrleitungsbaubedarf anbietet.

Der eigentliche Zylinderkopftausch und Einbau aller neuen und angepassten Komponenten gestaltete sich recht einfach und schnell.
Tag 1. den alten Zylinderkopf runter.
Tag 2. den neuen Zylinderkopf wieder drauf und feststellen das was nicht passt
Und Tag 3. Noch mal den neuen Zylinderkopf draufsetzen und dieses mal alles OK.

Trotzdem gab es ein paar ernüchternde Momente.
Die Einspritzung funktionierte vorerst gar nicht.
Der Kühlkreislauf war natürlich an der am schlechtesten zu erreichenden Stelle undicht und irgendwann lief der Motor gar nicht mehr. Aber dazu später.
Die Motorsteuerung von einem 1,3 HCS für die CFI ist Kabelbaumtechnisch gleich wie die von anderen MPI Systemen, zum Beispiel 1,6 CVH.
Na dann dürfte man doch auch davon ausgehen das eine 1,3er Motorsteuerung eine MPI mit Signalen beschicken können sollte.
Nun ja, leider doch nicht.
Um nur mal ein Problem anzusprechen.

Letztendlich war mein Saisonabschluss, üblicherweise fahre ich mit meinem Fiesta ins Winterlage und motte ihn sorgfältig ein, komplett ins Wasser gefallen da zum geplanten Termin der Motor überhaupt nicht mehr lief.
Jetzt weis ich das einen Fiesta 600km quer durch Deutschland transportieren ein wenig mehr als 350€uro kostet.
Mittlerweile wurde der Motor, besser der Kabelbaum und die Motorsteuerung noch mal überprüft und es hat sich heraus gestellt das der Motor nur wegen eines nicht komplett zusammengeschobenen Steckers nicht lief.

Insofern war Schritt 1 von 3 eigentlich recht erfolgreich wenn man mal davon absieht das die MPI Einspritzung noch immer nicht korrekt angesteuert wird und der Motor zeit weise immer noch auf nur drei Zylindern läuft.
Dieses Jahr habe ich nun die tatsächliche Realität und meine Zeiteinteilung zum ersten mal ausprobieren können und bin optimistisch das im nächsten Jahr 2012 meine Ziele und Pläne zu erreichen sind, Sprich Schritt 2 von 3. Aber die Tatsache das ich dieses Jahr nur zwei mal bei Slalomtrainings teilnehmen konnte gibt mir die Richtung fürs nächste Jahr schon vor.
Dank der Schule wird der Motorsport auch nächstes Jahr auf der Strecke bleiben.
Aber die Geschichte wird auf jeden fall fortgesetzt im nächsten Jahr...

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Doc² Slalomtraining 07.11.JPG
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Im Regen mit Semi Slicks.
Wenn sie mal warm waren funktionierten sie auch...
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Doc² Slalomtraining 07.11.JPG



Doc² 1,3er Motor (offen).JPG
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Der ölige Schimmer war zur Rostvorsorge über Nacht
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Doc² 1,3er Motor (offen).JPG



Doc² 1,3er Motor (fertig 1-3).JPG
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BeitragVerfasst am: 21.11.2011 10:17    Titel: Re: Saisonabschluss 2011 Antworten mit Zitat

Doc² @ 20.11.2011 16:18 hat folgendes geschrieben:
Na dann dürfte man doch auch davon ausgehen das eine 1,3er Motorsteuerung eine MPI mit Signalen beschicken können sollte.
Nun ja, leider doch nicht.

Nö, die vom 1,3er ist auf die 1.3er Hardware eingestellt. Da kann es sogar passieren, dass der 1.1er nicht ordentlich läuft.

Aber trotzdem ein schöner Bericht (wenn auch mit einem unschönen Ende, aber das hat mein Sparbuch auch Confused ).

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