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Ja ihr seht richtig, der fährt mit Slicks auf Schnee

Doc² hat folgendes geschrieben:

... Also besonders hübsch ist er ja nicht, aber beim Motorsport zählten ja schon immer die inneren Werte.

...und die hat er.

Bei der Rallye Monte Carlo 2010 hat es jeder bei Tage, aber auch bei Nacht, sehen können.
Die WRC Saison hat noch nicht so ganz angefangen, und so hat der finnische Weltklasse Pilot Mikko Hirvonen sich seine Freizeit mit dem neunen Fiesta vertrieben.
Von M-Sport wurde er verpflichtet die Markeinführung des neuen Fiestas gekonnt in Scene zu setzen. Nach Möglichkeit auch mit einem Sieg.

Und so raste unser aller Mikko kreuz und quer durch die französischen Seealpen, im Hinterland von Monaco.
Die Nacht der langen Messer, jeder kennt sie, als Nachtetappe der „Monte“, wurde, genauso wie die anderen Etappen ab Mittwoch schon, von Eurosport live und auch als Wiederholung ausgestrahlt. Und so wurden die Rallyefans in aller Herren Länder die letzten drei Tage umfassend und bestens über aktuelle Eisentwicklung auf den kleinen Gebirgssträsschen informiert.
An dieser Stelle noch mal ein Herzliches Danke schön von einem Rallyefan an den Veranstalter der Monte, die IRC und natürlich an die Männer und Frauen von Eurosport, ihr habt eure Arbeit toll gemacht, und weiter so!

Der motorsportliche Einstieg vom neuen Fiesta S2000 hätte nicht besser ausfallen können.
Mikko hat die Allradkiste von Anfang an zu bewegen gewusst und somit schon ab der ersten Zwischenzeit das Feld der Fahrer angeführt.
So blieb es auch die gesamte Veranstaltung über.
Ganz Mikkos Stil immer präzise, schnell und kontrolliert, wenn auch nicht wie der aktuelle Weltmeister mit Bestzeiten in Serie, hat er sich an die Spitze gesetzt und blieb dann dort.
Am frühen Sonntag Morgen stand dann fest der Mikko war in seinem Fiesta der schnellste.

Die Freude darüber blieb aber nicht allein bei Mikko, sondern auch M-Sport Chef Melcom Wilson und sein Entwicklerteam, rund um Christian Loriaux, die es tatsächlich geschafft haben in den letzen neun Monaten ein Fahrzeug zu erschaffen was die anderen Konkurrenten nicht nur in Punkto Optik, sondern auch beim Sound und bei dem wohl wichtigsten Parametern also Leistung, Fahrverhalten und Handling zu übertreffen.
Zur Zeit gehen Gerüchte um das der kleine, der mit seinem mindestens 1200kg gar nicht so klein ist, aus seinem 2l Sauger 15PS mehr mobilisiert.
Die Techniker bei Skoda, Peugeot und Abarth sind stark am grübeln wo her die mehr Leistung kommt.

Der Sieg soll vor allem dem Marketing des Fiesta zu buche kommen und dafür sorgen das man möglichst viele Fiesta S2000 bei M-Sport produzieren und auch verkaufen kann.
Zwanzig Vorbestellungen sollen bisher wohl schon bei M-Sport vorliegen und nun wird in England gehofft das noch ein paar Rennteams mehr dieses wirklich Ernst zunehmende Sportgerät sich in die Garage stellen.

Ein Fortsetzen der IRC Saison von M-Sport wird es erst mal nicht geben, der Rallye Monte Carlo Start sollte nur der Markteinführung des Fiestas dienen.
Demnächst soll der Fiesta aber von verschiedenen Privatteams regelmässig eingesetzt werden.

Und hier noch ein paar Links:

Pressebericht zum Sieg

die wichtigsten Fahrzeugdaten der S2000 Fahrzeuge

ein paar Hübsche Landschaftsfotos mit dem einen oder anderem Auto
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