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Testbericht div. (Leih-)Fahrzeuge

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BeitragVerfasst am: 04.10.2014 14:30    Titel: Testbericht Volkswagen Golf VII - Antworten (1) Antworten mit Zitat

Ich hätte nicht damit gerechnet dass mein Testbericht so viele Antworten generiert.

Zu den angesprochenen Punkten:

In erster Linie muss ein Lernkrad für mich Hauptsächlich die Funktion des Lenkens erfüllen.
Alles mehr ist eine Gradwanderung die auch schnell schief gehen kann.
Ein gutes Beispiel für eine gelungene Tastenbelegung an einem Lenkrad stellt nach meinem Erachten das Ford Kuga Lenkrad dar.

Bei Porsche hat man verschiedene Konzepte bei der Tastenbelegung im Cayenne sowie Panamera verfolgt. Im Cayenne gibt es Lenkräder ohne Tasten aber auch welche mit Tasten je nach Typ.
Beim Panamera hingegen wurden das Lenkrad und die Mittelkonsole mit Tasten belegt.
Da ich aber alle drei Modelle noch nicht gefahren bin, und auch sonst noch keinen Kontakt zu diesen Fahrzeugen hatte, kann ich keine Aussage über die praktische Nutzung der Tasten abgeben. Aber von der Tastenbelegung her könnte ich mich mit dem Cayenne sowie Panamera anfreunden.

Den „Hillholder“ im Golf habe ich zunächst nicht benutzt und ausgeschalten. Auf der Autobahn und im sächsischen Flachland hatte ich keine bedarf. Als ich in Stuttgart versucht habe die Handbremse nach meinen üblichen Gewohnheiten zu benutzten, habe ich gemerkt das es eben nicht, oder nicht mehr, so geht.
Die automatische Handbremse habe ich, nach dem ich das feststellen musste, eingeschalten, und darauf hin auch keine Probleme mehr gehabt. Nur fühlte es sich seltsam an auf den normalen Griff in zu verzichten.

Das Display im Tacho konnte ich nicht umschalten. An den Lenkstockhebeln und auch in der Mittelkonsole sind mir keine Tasten aufgefallen mit denen hier eine andere Darstellung aufrufbar gewesen wäre. Weiter gesucht habe ich aber nicht.

Der Motor, sein Verbrauch und die Fahrleistungen sind mehrfach angesprochen worden, deswegen habe ich hier noch mal recherchiert und ein paar interessante Daten ermittelt.
Zunächst meine Fahrwerte.
Ich bin 617km am Stück gefahren, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105km/h. Daraus ergibt sich eine Fahrzeit von 5,9h. Der Bordcomputer hat mir für diese Fahrtstrecke einen Verbrauch von 5,4l auf 100km angegeben.
Aber auf den 710km die das Fahrzeug bewegt habe hatte ich nach dem Nachtanken einen Verbrauch von 5,6l errechnen können.
Das Fahrzeug wurde auf der Landstraße und in der Stadt nach den dort üblichen Geschwindigkeitsbeschränkungen bewegt und auf der Autobahn um 130km, aber auch darüber, sowie darunter, je nach dem wie es die Verkehrssituation hergegeben hat.

Zum Vergleich:
Verglichen werden von VAG 1,6er (Motorcode CLHA) und 1,9er (Motorcode: BLS) Diesel im Golf V sowie Golf VII

Daten Golf V mit 1,9l TDI
Leistung: 77kW (105PS) bei 4000U/min (183Nm)
Drehmoment: 250Nm bei 1900U/min
Höchstgeschwindigkeit: 187km/h
Beschleunigung in 11,3Sekunden von 0-100km/h
cW-Wert: 0,32
Verbrauch: 5,69l auf 100km (Laut VW 5,1l)

Daten Golf VII mit 1,6l TDI
Leistung: 77kW (105PS) von 3000-4000U/min (245-183Nm)
Drehmoment: 250Nm von 1500-2750U/min
Höchstgeschwindigkeit: 187km/h
Beschleunigung in 10,7-11,5 Sekunden von 0-100km/h
cW-Wert: 0,27
Verbrauch: 5,33l auf 100km (Laut VW 3,8-4,5l)

Der Verbrauch stammt aus den Daten von der Internetseite Spritmonitor.

Die Drehmomentkurven habe ich außerdem noch miteinander verglichen.
Beide Fahrzeuge haben zwar Nominell gleiche Daten, verhalten sich aber trotzdem unterschiedlich. Da das Drehmoment vom 1,6er zwischen 1500 und 3000U/min nahezu konstant verläuft ist er hier dem 1,9er überlegen. Dieser hat zwar auch bei 1900U/min sein Drehmoment Spitze in der gleichen Höhe, aber schon bei 2500U/min ist das Drehmoment wieder unter 240Nm gefallen. Bei 3000U/min sind sogar nur noch 220Nm vorhanden.
Am oberen Ende der Drehmomentkurve ist der größte Unterschied zu erkennen.
Zwar liegen bei beide bei 4000U/min gleich auf, jedoch bei 4500U/min hat der 1,9er deutlich unter 130Nm während hier die Drehmomentkurve vom 1,6er noch über 160Nm liegt, sie fällt also flacher ab.
Die Werte im oberen Drehzahlbereich sind aber zu vernachlässigen weil der Hauptnutzungsbereich eindeutig zwischen 1500 und 3500U/min liegen sollte. Und hier sind die Leistungen annähernd gleich. Unterschiede in den Fahrleistungen sollten auf andere Getriebeabstufungen zurückzuführen sein.

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BeitragVerfasst am: 05.10.2014 14:19    Titel: Re: Testbericht Volkswagen Golf VII - Antworten (1) Antworten mit Zitat

Doc² @ 04.10.2014 14:30 hat folgendes geschrieben:
Zum Vergleich:
Höchstgeschwindigkeit: 187km/h
cW-Wert: 0,32
Verbrauch: 5,69l auf 100km (Laut VW 5,1l)

Höchstgeschwindigkeit: 187km/h
cW-Wert: 0,27
Verbrauch: 5,33l auf 100km (Laut VW 3,8-4,5l)

Unterschiede in den Fahrleistungen sollten auf andere Getriebeabstufungen zurückzuführen sein.

Glaube ich weniger, ich glaube eher, dass der geringere Spritverbrauch auf die bessere Aerodynamik zurückzuführen ist. Im Gegenteil, bei besserem cw-Wert und gleicher Vmax sollte das Getriebe sogar kürzer übersetzt sein.
Dennoch "kacken" die Teile am Berg ab. Da sieht man mal, dass a: Papier geduldig und b: Hubraum doch nicht so leicht zu ersetzten ist.

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 28.11.2014 17:42    Titel: Kurztest Subaru Impreza (GR) Antworten mit Zitat

Wenn man mal wieder ein anderes Auto gefahren ist lernt man sein eigenes wieder schätzen.
Oder mit anderen Wort hier der Kurztest vom Subaru Impreza Active 2.0l.

Bereits 2012 habe ich im Beitrag "Ein Blick über den Tellerrand" nach meinen nächstem gebrauchten Ausschau gehalten und den Impreza damals aussortiert.
Er passte einfach nicht wie angegossen.
Aber er ging mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Und so nahm ich die Gelegenheit einen, 5 Jahre alten gebrauchten, probe zu Fahren gerne war. Hier nun meine Eindrücke von der kurzen Probefahrt.

Als der Impreza „GR“ Ende 2007 auf dem Mark kam war er ein ungeahnter Stilbruch, da es ihn nicht mehr als Stufenheck, wie gewohnt gab, sondern als Fließheck Kompaktwagen.
Trotzdem finde ich das Fahrzeug, auch als nicht WRX STI, von hinten so wie von vorn gelungen. Mit dem Chromzierwerk am Heck und den hell gehaltenen Rückleuchten setzen diese sich deutlich ab. Von Vorn könnte man ihn als Langweilig rund gelutscht bezeichnen, aber mit der weniger aufdringlich aggressiven Front und den Lufteinlässen halte ich ihn für gelungen und er passt sich unauffällig ins weltweite Straßenbild ein.

Im inneren begrüßen einen in der Active Ausstattung Schalensitze mit integrierten Kopfstützen die auch für groß gewachsene ausreichen. Der Seitenhalt ist gut und der Stoff fasst sich angenehm an.
Der mittig im Cockpit platzierte Tacho ist gut ablesbar und reicht bis 240km. Links davon ist der Drehzahlmesser. Mit dem ab 6700U/min rot eingezeichneten Drehzahlbegrenzer verfügt der Motor auch über einen weiten Drehbereich. Das lässt auf sportliches Fahrverhalten hoffen. Eine große Tankanzeige vervollständigt den Tacho. Eine Motortemperaturanzeige gibt es nicht mehr.
Das Cockpit und auch alle anderen Verkleidungen sehen zwar alles samt gut aus und sind passgenau verarbeitet und verbaut, aber alles aus hartem Kunststoff. Aufgeschäumte weiche Oberflächen sucht man vergebens. Mit dem LCD Display am oberen Ende der Mittelkonsole wirkt alles ein wenig billig.

Fahrwerk, Motor und Getriebe muss man bei diesem Fahrzeug als eine Einheit verstehen welche nicht vergleichbar ist mit einem Fronangetriebenen Auto.
Erster Eindruck – träge. Zweiter Eindruck – es wird nicht besser.
Hubraum: 1994 cm³
Leistung: (110kW) 150PS 6400U/min
Drehmoment: 196Nm 3200U/min
Leergewicht: ca. 1350Kg
Höchstgeschwindigkeit: 197km/h
Beschleunigung: 9,6s auf 100km/h
Neben diesem Motor gab es auch einen 1,5l 107PS und einen 2,0l Diesel auch mit 150PS und 350Nm. Der stärkste Motor war der 2,5l 300PS aus dem WRX STI.

Ohne groß auffällig zu werden schob mein getesteter 2.0l 150PS Motor die 1,4t an.
Weil alles so ruhig, aber nicht leise, von statten ging hatte man nicht das Gefühl man würde stark beschleunigen. Auch die Gangwechsel waren wenig hecktisch, bis in den 3. musste man mindestens rühren wenn man auf 100km/h wollte.
Beim anfahren und Lastschalten war aber zu spüren das hier gedrückt und gezogen wird. Wenn man losfuhr, fuhr man auch los. Gehalten hat da nichts. Aber es kam mir so vor als würde dieses Schlupflose Antriebssystem die Kupplung nicht wirklich schonen. Denn durchdrehende Räder gab es nicht, niemals, aber eine durchrutschende Kupplung schon, denn was sollte auch sonst nachgeben?
Und so fühlte sie die Kupplung mit rund 65.000km schon gebraucht an.
Immer wieder beim starken Durchbeschleunigen wirkte es so als würden die Torsionsfedern der Kupplung anfangen zu arbeiten.
Ein Test am Berg (>10% Steigung): feuchtes Laub, Matsch neben der Fahrbahn und ein Impreza steht drauf, gehalten von der Handbremse.
1. Gang + Untersetzung, Drehzahl irgendwo bei 2000U/min und los geht’s.
Ja, irgendwas dreht da durch, aber das Fahrzeug, mal abgesehen vom erhöhten Kraftaufwand, fährt an wie im Flachland. Bei Begutachtung der Spuren wurde klar das beide Räder auf der Beifahrerseite so etwas wie durchgedreht haben, aber das hat das Fahrzeug nicht aufgehalten.
Das Laub hat keinen Unterschied gemacht.

Leider konnte ich das Fahrverhalten in Sachen Längs- und Quer-Beschleunigung nicht voll austesten, aber die Lenkung war präzise genug um ein Gefühl zu bekommen wie und wo man fährt und die Bremse hat auch so funktioniert wie man sich das bei einem normalen Auto wünscht.

Alles in allem würde ich den Impreza als gutes Auto bezeichnen.
Es heißt Subarus währen die Saabs aus Japan und entsprechend muss man hier und da ein paar Abstriche machen, aber dafür hat man etwas Besonderes.
Der von mir getestete Subaru entspricht zwar von der Optik her meinen Vorstellungen, aber mit der geringen Ausstattung, dem Zustand und dem Preis kommt er für mich nicht in Frage. Also noch nicht.

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Subaru Impreza (1).JPG
 Beschreibung:
Subaru Impreza Active, Bj. 2010,
2.0l Benzin mit 150PS, 5 Gang Getriebe mit Untersetzung
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Subaru Impreza (1).JPG



Subaru Impreza (2).JPG
 Beschreibung:
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Subaru Impreza (2).JPG



Subaru Impreza (3).JPG
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Subaru Impreza (3).JPG


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BeitragVerfasst am: 06.09.2015 18:50    Titel: 100.000 km Dauertest Skoda Fabia (6Y) Antworten mit Zitat

In diesem Beitrag möchte ich meine Alltagsfahrzeug vorstellen und zur Feier des 150.000. Kilometer einen Testbericht mit über 100.000 Kilometern Fahrerfahrung.


Zwar nicht mein Fabia - aber sehr ähnlich.

Im Juni 2005 ist mein Skoda Fabia Model „Sport“ mit dem 1.4er DOHC mit 75 PS und 126 Nm im Skoda Werk Mladá Boleslav vom Band gelaufen. Blau, mit 15“ Alufelgen und sportlicher Dunlop Bereifung stand er recht gut da. Sitzheizung in den Sportsitzen, Nebelscheinwerfer, CD Radio und Klimaanlage rundetet das gesamt Paket ab.
Zunächst, die ersten 50.000 km und 3 Jahre war das Fahrzeug ein Spielerfahrzeug des Eishockey Teams Lausitzer Füchse aus Weißwasser.
Hier musste der kleine einiges erleiden und hatte sogar mehrere Unfälle, nach denen die Stossfänger und die Türen der Beifahrerseite ausgetauscht wurden.
Und so hatte ich den zwar optisch einen nicht mehr ganz so frischen, aber technisch gut gewarteten Fabia im Herbst 2008 gekauft.

Mit neuen Bremsen vorn und aufgearbeitet Innenraum war er innen und außen optisch OK und nun beginnt mein Dauertest.
Auf den ersten 600 km gab es schon die erste Überraschung – eine Zündspule ist ausgefallen. Aber die Weiterfahrt war möglich. Der Kulanz von Skoda und dem Autohaus zu verdanken, war die Reparatur für mich kostenfrei und ohne größeren Aufwand. Und bis 2011 vielen von nun an nur noch Inspektionskosten an. Die jeweils um 300 €uro gelegen haben. 2011 kamen dafür gleich mehrere Defekte: Domlager, Fahrwerksbuchsen und ein defekter Klimakompressor verursachten eine gehörige Rechnung von über 1200 €uro. Auch 2012 war nich tfrei von Defekten. Damals musste ein Radlager sowie die vordere Bremse ersetzt werden. Hierfür beliefen sich die Kosten aber nur auf 250 €uro die zusätzlich zur Inspektion kamen. 2013 und `14 gab es dafür keine besonderen Ausfälle. Trotzdem wurde Geld in das Fahrzeug investiert. Eine Edelstahlabgasanlage ersetzte das angegriffene Originalteil und die Vorderachse ist seit dem in Polyurethan gelagert.
Insgesamt musste ich für die Wartung seit 2009 rund 1700 €uro anlegen und für Defekte rund 2000 €uro. 2015 hielt sich bislang in Grenzen, aber angeblich ist mein Kühler und der Klimakreislauf undicht. Trotzdem muss ich sagen das ich mit den angelaufenen Summen soweit zufrieden bin und mit den rund 250 €uro jährlich anfallen Wartungskosten leben kann.
Die Teilepreise sind soweit auch OK, man muss aber schon schauen das man nicht nur besseres Material, sondern dieses auch noch zu einem vernünftigen Preis bekommt.
Weitere Kosten: der Kraftstoff Konsum. Seit 2011 führe recht genau Buch darüber wie weit ich mit dem 48 Liter Tank gekommen bin. Als erstes musste ich schon mal feststellen das ich fast immer über 50 l Tanken kann und mit bis zu 56 l Betankungen scheine ich wohl einen besonders großen Tank zu haben. Der Verbrauch auf den letzen 67846 km lag bei 4938 l was im Schnitt 7,3l ausmacht. Zu viel aber im Rahmen.
So viel zum Kapitel Kosten.

Nun zum Kapitel Emotion:
Die 100.000 km die ich dieses Fahrzeug zum Teil täglich gefahren bin, habe ich es langsam aber sicher in mein Herz geschlossen und betrachte es nun trotz seiner vielen Schwächen als ein, für mich, erhaltenswertes Fahrzeug.
Schon seit Anfang an hatte ich das Gefühl ein Skoda Fabia besitzt man nicht – man nutzt ihn nur bis er verschlissen ist. Man wird nicht so recht eins mit dem Fahrzeug, man wächst nicht zusammen. Selbst auf den Sportsitzen hat man dieses Gefühl, den man setzt sich drauf, und nicht hinein. Und obwohl ich gut sitze, könnten sie besser sein. Vielleicht sind sie ein wenig zu straff und zu breit ausgefallen, trotzdem findet man auch auf längeren Strecken eine gute Position. Es sind die Details die etwas interessant machen, aber das Fahrzeug ist von Innen, wie von Außen, so glatt und ohne jede Auffälligkeit das es nichts gibt woran man sich erfreuen oder stören könnte. Er ist halt rein funktionell - emotionslos.

Zum Fahren:
Er lenkt, er bremst, er beschleunigt. Und das macht er auch recht gut. Die 75 PS, oder besser die 126 Nm, müssen sich nicht mühen mit den 1070 kg (Trocken und ohne Fahrer).
Aber dem Motor wurde jedes Leben bei der Abstimmung ausgetrieben und so hat man nie das Gefühl das Fahrzeug wirklich zu fordern, oder zu schonen. Er fährt halt.
Auf den Reifen kommt es aber trotzdem an. Die Regenschwächen der Dunlop Originalbereifung konnte ich mit der Wahl der neuen Michelin Sommerreifen ausmerzen, aber die 165er Winterreifen blieben ein Problem – den dieser Reifen entwickelte eine gewisse Eigendynamik in der Reifenwand welche zum Teil beunruhigend auffiel.
Seit dem ich aber auch im Winter auf 195er Michelins stehe, ist das ganze Jahr über genügend Haftung geboten.
Die elektrohydraulische Lenkung ist eine runde Sache. Im Stand nie zu schwer, immer mit ausreichend Gefühl zu bedienen und mit 2,5 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag angenehm knackig.
Die Bremse sowie die Gasannahme, sowie das relativ gleichförmige und kurze Drehzahlband des 1,4er bleiben somit die einzigen Fahrschwächen. An sich stellt aber alles eine gute Kompromisslösung dar.

Innenraum und Bedienung:
Die bereits angesprochenen Sportsitze sind gut, aber nicht meine Passform. Der Stoff ist dabei aber das eigentliche Problem. Schon kleinste Verschmutzungen sieht man in Form von Schlieren und Flecken. So ist man permanent am putzen und am überlegen wo der eine oder andere Fleck schon wieder herkam.
Das aufgeschäumte Armaturenbrett weißt immer noch genügend Hartplastebereiche auf welche Kratzerempfindlich sind und dies auch gern zur Schau stellen. Dabei fällt der Kunststoff ansonsten gar nicht so unangenehm ins Auge und ist auch gut verarbeitet.
Das gilt sowohl für die vorderen als auch die hinteren Sitze.
Manko im Kofferraum. Ich habe kein Platz gefunden für mein Warndreieck und man kann die Reserveradmuldenabdeckung (Kofferraumboden) nur entnehmen wann man vorher die Rücksitzlehne ausbaut.
Ansonsten VW Typisch alles aufgeräumt an seinem Platz und die Funktionen geben keine Rätsel auf.
Noch zu bemerken: bei meinem Model wurde die „große“ Innenraumleuchte eingesetzt. Sie hat neben dem Licht auch noch zwei Leseleuchten für Fahrer und Beifahrer.

Fazit
Nach über 100.000 km in einem Fahrzeug hat meine eine gewisse Vorstellung was man alles verbessern müsste, was gut funktioniert und welche Ausstattung vielleicht die bessere gewesen währe.
So auch bei diesem. Ein stärkerer Motor währe vielleicht gar nicht nötig, wenn der kleine 1,4er ein wenig lebendiger währe, aber vielleicht ist er das auch als 100 PS Variante.
Eine Tempomat fehlt meinem aber auf jeden Fall. Denn wenn er eines gut kann, dann ist es mit 120-150 km/h auf der Autobahn über Stunden rollen. Und um noch ein wenig bequemer zu sitzen währe eine Mittelarmstütze auch nicht schlecht.
Bei der Klimaanlage war ich mir nie so recht sicher ob ich sie korrekt bediene, denn beschlagene Scheiben und manchmal trotzdem unangenehm warm im Auto sind zwei Punkte die immer wieder auffallen.
Trotzdem muss ich sagen das der kleine Fabia bislang ein gutes Auto war und ich würde ich gerne noch länger fahren – und das werde ich wohl auch tun.


Innenraum eines Vergleichbar ausgestatteten Models

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BeitragVerfasst am: 02.04.2016 08:50    Titel: Youngtimercheck Ford Fiesta Mk3 (Automatik) Antworten mit Zitat

Wenn man einen Neuwagen kauft, oder einen jungen Gebrauchten, weiß man was man von ihm erwarten kann.
Gerade bei einem Neuwagen kann man sich sicher sein, dass man bei der Technik lange keine Probleme haben wird – denn sie ist ja neu, sollte entsprechend halten und außerdem hat man noch die Garantie vom Hersteller.
In Sachen Komfort sind sich aber alle neueren Autos ähnlich, der Luxus der 90er ist längst zum Standart geworden. Ein Fenster was man händisch herunter kurbeln muss gibt es schon lange nicht mehr und eine Klimaanlage macht auch drückend heiße Sommertage erträglich.

Aber wie sieht es aus wenn man sich für einen Youngtimer interessiert? Jene Gruppe an Fahrzeuge die schon deutlich über 15 Jahre auf der Straße, aber eben noch kein Oldtimer und damit geliebtes teueres Blech geworden ist.
Wir haben das Jahr 2016, die ersten Generation Ford Fiestas sind bereits Oldtimer, bei der zweiten ab 1983 fängt es schon an. Und was ist mit den Fahrzeugen aus den 90ern?
Hier im Forum, es ist schon ein paar Jahre her, da war es so, wenn sich hier jemand anmeldete, konnte man davon ausgehen das er einen Mk3, also Baujahr ´89-´96, sein Problemkind nannte. Das ist aber schon lange nicht mehr so. Was ist aus den Mk3s geworden?
Wenn man sich den Gebrauchtwagenmarkt anschaut findet man die Antwort, es gibt sie kaum noch. Nur knapp 300 konnte ich finden, im Vergleich: Mk4 über 800 und Mk5 sogar über 1100 Angebote. Der Autoliebhaber erkennt, hier macht sich jemand rar und damit steigt der Wert. Währe jetzt der Moment sich einen Mk3 als Youngtimer zuzulegen?

Ein Auto ist immer schon eine wirtschaftliche geprägte Entscheidung gewesen. Denn Geld im Portmonee, zählt am Ende eben doch mehr, als eine schicke Farbe oder stylisches Interieur. Also zu erst die Zahlen und Fakten. Die Mk3s, also Fahrzeuge mit einem Alter zwischen 27 und 20 Jahren, haben demnächst das H- Kennzeichen vor sich, beziehungsweise sind nun über den Werttiefpunkt hinweggealtert. Das heißt, ab jetzt werden sie mehr wert und sobald sie das H Kennzeichen erreichen, beziehungsweise kurz davor stehen steigt der Wert noch mal sprunghaft an. Um ein solches Fahrzeug anzuschaffen muss man je nach Ausstattung, Baujahr und Zustand zwischen 100 und 3000 €uro investieren. Dabei sind manche Sondermodelle sogar noch teuer und Umbauten können sogar noch darüber gehandelt werden.
Der Fiesta Mk2 verrät wie sich der Wert des Fahrzeuges verändern wird, wenn er die 30 Jahr Hürde genommen hat. Und man siehe: unter 1000 €uro bekommt man kaum einen, die sportlichen Modelle liegen sogar noch deutlich darüber – natürlich immer je nach Zustand.
Entsprechend könnte man mit einem Mk3 Schnäppchen von heute, bei gute Pflege, den Werterhalt auf jeden Fall schaffen oder vielleicht sogar Gewinn beim Verkauf machen.
Das bedeutet dass ein Mk3 durchaus als Wertanlage betrachtet werden kann.

Die Vorraussetzungen dafür sind an sich gar nicht so schlecht. Da es ein billiger Kleinwagen ist hält sich die Grundinvestition in Grenzen, Ersatzteile und Zubehör wie Verspoilerung, Leichtmetallräder und Austauschmotoren gibt es noch und zum Teil sogar relativ günstig und da die Technik leicht verständlich ist, kann man sogar ein Teil der Umbauten, Reparaturen und Wartungen selber machen. Wenn da nicht das leidige Thema Rost währe. Die Radläufe der Hinterachse, die Türenrahmen und auch der Unterboden sind alles Stellen wo man oft Rost findet. An vielen anderen Stellen wuchert er versteckt und wird erst entdeckt wenn es zu spät ist – und dann wird es teuer. Ein vergammeltes Exemplar kann einige Tausender verschlingen.

Aber wenn man sich nun für einen Mk3 entschieden hat, was bekommt man dann als Gegenwert? Bei einem solchen Youngtimer zu aller erst immer ein besonderes Gefühl – das Gefühl der verrückten 90er. Alles scheint möglich, jeder hat den Kopf voller Ideen und die Welt ist offen, bunt und frei in jeder Richtung. Und solange man nicht mit über 150 km/h dort hin will, wird man mit einem Mk3 glücklich werden.
Der Grund dafür liegt in der Motorisierung. Die kleine 1,1 und 1,3 Liter Triebwerke haben die letzten 20 Jahre einigermaßen Zahlreich überlebt und sind nicht nur deswegen leichter zu finden und günstiger zu haben als die stärker motorisierten Exemplare.

Und genau um so einen 1,1er und 1,3er soll es in diesem Youngtimercheck gehen.
Im Frühjahr 2015 habe ich mir für 150 €uro einen Fiesta Mk3 Baujahr 10.93 zugelegt und ein bekannter in diesem Forum, in diesem Jahr 2016, einen Mk3 Baujahr 06.94 mit dem etwas stärkerem 1,3l und stufenlosen Automatikgetriebe für knapp 1500 €uro.
Beide haben wir schon einiges an Erfahrung mit diesen Fahrzeugen gesammelt und nun werden wir diese unter dem Blickwinkel des Youngtimers für Jedermann betrachten.
Die stärkeren Modelle mit 75, 88, 103 und 130 PS möchte ich an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnen, aber nicht näher drauf eingehen.

Zunächst ein paar Zahlen:

Motordaten:
1,1l; 50 PS bei 5200 U/min; 83 Nm bei 3000 U/min.
1,3l; 60 PS bei 5000 U/min; 101 Nm bei 2500 U/min.
Beide mit geregeltem Katalysator, deswegen Euro 1. Verbrauch 5 - 8 Liter Benzin

Größe und Gewicht:
Länge / Breite / Höhe / Gewicht: 3743 / 1606 / 1352 mm / ca. 850 kg

Fahrleistungen:
0 – 100 km/h: 18,1 und 14,7 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 143 / 153 km/h

Was bekommt man für 150 €uro und wie viel mehr gibt es für das zehnfache?
Die Ausstattung und der Zustand der beiden Fahrzeuge hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können. Während man für 150 €uro einen Fiesta mit einigen Vorbesitzern und praktisch ohne jeder Ausstattung und jeder Menge technischen Mängeln bekommt, kann für 1500 €uro deutlich mehr erwarten und verlangen.
Hier ist es der Zustand mit dem Wagen punkten kann. Zitat: der Fiesta war bei Übergabe sauberer als ein Neuwagen. Das sagt alles. Aber bei einem so alten Fahrzeug sind immer auch ein paar Überraschungen versteckt. Beulen, Macken, überlackierte und nachlackiere Flächen sowie nicht fachgerecht aufgearbeitete und konservierte Teile sind immer mit dabei. Und was original wirkt, muss es nicht sein, Bastelkram kann man bei älteren Fahrzeugen fast immer finden.

Und damit kommen wir zum Fahrerlebnis.
Es gibt kein einstellbares Fahrwerk, keine Niederquerschnittsbreitreifen mit riesigen Felgen und auch kein Turboschub beim durchtreten des Gaspedals. Man bekommt ein Auto was läuft und in meinem Fall für rund 15.000 km noch fahrbar ist. Natürlich musste ich in der Zeit den einen oder anderen Kanister Öl nachfüllen, aber das spart der 50 PS Motor an Sprit wieder ein. Treten lies sich der kleine aber nicht. 140 km/h Spitze, von 0-100 km/h früher mal in knapp unter 20 Sekunden, heute versucht man das eher nicht mehr. Der gut erhaltene 1,3er hingehen war da schon etwas sportlicher in unter 15 Sekunden auf 100 km/h und erst bei knapp 160 km/h, laut Tacho, ist Schluss. Und da er noch knackig da stand, machte er das auch deutlich souveräner als mein ausgeleierter 1,1er.
Verbrauch zwischen 5 und 8 Litern, je nach Fahrweise und Strecke. Reichweite 400 bis 800 km.
Beide haben aber eines gemein. Die 13 Zoll Felgen mit ihren hohen Gummis drum herum.
Ein Reifen der alles wegdämpft ist was feines, was ein heutiges Auto verlernt hat. Schlaglöcher und Kannten nimmt dieses Fahrwerk deutlich weicher auf als man es heute gewohnt ist, den Sportlichkeit stand 1989 nicht im Mittelpunkt als diese Fahrzeuge mit der Ausstattung auf den Markt gebracht wurden. Ein ehrliches weiches Fahrwerk, was einem alles mitteilt was man wissen muss und trotzdem komfortabel ist, das war es was die Entwickler im Sinn hatten. Dass man damit nicht schnell fahren konnte störte niemanden, denn es ging nicht. Die über 100 PS starken Modelle hatten andere Federn und Dämpfer, hier hatte das Fahren eine ganz andere Qualität. Die Bremse mit ihrer zu packender Natur, gibt ein gutes Pedalgefühl und wer bei der Bestellung auf ein Antiblockiersystem bestanden hat, konnte es sogar bekommen. Beide getestet Fahrzeuge verfügen zwar nicht über dieses System, trotzdem kommen sie gut und sicher zum stehen, wenn auch manchmal ein Rad blockiert. Das Bremspedalgefühl möchte ich an dieser Stelle noch einmal hervorheben, denn nicht zu leicht oder zu schwer und sehr gut zu dosieren, das ist etwas was nicht alle Hersteller so gut hinbekommen, bis heute nicht.

Nun zum Highlight dieses Beitrages, der Fahrbericht vom Automatikgetriebe.
Ford hatte recht lange gebraucht um die stufenlose Automatik anbieten zu können. Eigentlich zur Markteinführung des Vorgängermodells geplant, 1983, wurde es erst im Mai 1987 im Fiesta angeboten. Aber auch nur für die kleinste Motorisierung. Grund dafür war der Antriebsriemen im Getriebe. Dieser Schubriemen besteht aus in einander verhakten Metallplättchen, welche geklemmt zwischen verstellbaren konischen Riemenscheiben den Antrieb ermöglichen. Diese Technik war so neu, so kompliziert und so anfällig das es einiges an Entwicklungsaufwand des Getriebehersteller DAF, aus den Niederlanden, bedeute, hier die passenden Konstruktion und Materialpaarung zu finden. Heute gibt es solche Getriebe immer noch und dank einiger Fortschritte in der Metallurgie können sie heute mit einer Vielzahl von Motoren kombiniert werden. Nur im Fiesta gab es seit dem Mk3 keine stufenlose Automatik mehr.

Also man steigt ein, dreht den Zündschlüssel um, stellt den Automatikwahlhebel auf D und fährt los. Zunächst alles wie gewohnt. Leicht rollt der Fiesta los und zunächst bemerkt man keinen Unterschied zur Handgeschalteten Variante. Aber wenn der Punkt zum schalten in den zweiten Gang erreicht ist muss man nichts machen. Klar ist ja auch eine Automatik. Aber spätestens jetzt realisiert man das es immer noch ruhig im Fahrzeug ist und kein Motorbrummen auf eine erhöhte Drehzahl hindeutet. Man beschleunigt halt einfach weiter.
Dabei bleibt die Drehzahl fast immer auf einem sehr niedrigen Niveau, um 1500 U/min.
Wie geht das – frage ich mich als Fahrer von schwach motorisierten Fiestas automatisch.
Denn wenn man mit der niedrigen Drehzahl beschleunigen möchte braucht man Gas, welches man aber dem Motor gar nicht gibt, woher der Schub?
Das Getriebe hat über einen eigenen Bowdenzug die Möglichkeit die Drosselklappe zu steuern und so gibt es selbst Gas.
Man könnte sagen, die automatische Steuerung im Antriebsstrang umfasst mehr als nur das Getriebe, es betrifft auch den Motor. Die Abstimmung die im Fiesta vorliegt, ist so gewählt das wenn man nur moderat Gas gibt und auch nur im Landstraßentempo dahin gleitet, die Drehzahl immer sehr tief ist. So tief das es auffällig ruhig im Fahrzeug ist. Und so sitzt man da in der Stille und begreift nicht so ganz was für eine Situation vorherrscht. Der geübte Normalfahrer kennt dieses leise vor sich hin rollen nur wenn er sein Auto in einen Geschwindigkeitsbegrenzten Bereich hinein rollen lässt, zum Beispiel beim einfahren in eine geschlossene Ortschaft oder ähnliches. Entsprechend fühlt man sich nur wegen der Geräuschkulisse so, als würde man permanent zu schnell fahren.
Ist man aber nicht, und dies wird umso deutlicher wenn man das rechte, der beiden Pedale zu Boden tritt. Je nach dem wie energisch man das macht Pedal betätigt, wird entsprechend höher gedreht. Quasi in Stufen geht es die Drehzahlleiter empor und man landet irgendwann bei 4500 U/min wo es nicht mehr weiter geht. Hier findet der Vortrieb sein Ende da der Motor bei knapp 160 km/h nicht mehr die Leistung hat das Gefährt weiter zu beschleunigen.
Der Weg bis dahin geht je nach Pedalstellung schnell und ist von unterschiedlichen Drehzahlniveaus geprägt.

Das sich das Getriebe bei Konstanter Fahrweise selbst befeuert, über den eigenen Bowdenzug zur Drosselklappe, ist schon seltsam genug, das es aber auch schnell, lautlos und ohne jede Kommunikation zum Fahrer die Drehzahlen selbst wählt, fühlt sich für den gewohnten Fiesta Fahrer sehr irritieren an. Auch wenn mir Erfahrung mit Elektrofahrzeugen fehlt, so ist dies am ehesten damit zu vergleichen. Lautlos ist der Fiesta zwar nicht, aber da das drehen durch die Gänge fehlt und das Drehzahlniveau immer recht niedrig ist, nimmt man den Motor kaum wahr.
Der Sinn und Zweck der damaligen Automatikgetriebe war es den Fahrer weiter zu entlasten und ihm einen Komfort zu Verfügung zu Stellen den er mit einem Handschaltgetriebe nicht hatte. Und das schafft das Getriebe auch recht gut.
Wer aber diesen Antriebsstrang ein wenig Fahrerlebnis abringen will, wird enttäuscht werden.
Für mich, wie für so viele andere, ist es gerade das sonore Brummen, welches beim kontinuierlichem Hochdrehen durch das Drehzahlband zum brüllen und kreischen wird, ein Teil des sportlichen Fahrens. Hier tritt man rein, die Automatik regelt die Eingangsdrehzahl hoch und man fährt halt immer schneller. Hier fehlt was, dieses Gefühlt kommt schon nach kurzer Fahrt auf und man verspürt kaum mehr die Freude beim drehen. Entsprechend lässt man es sein und genießt das Gleiten. Denn die Automatik macht subtil aber nachdrücklich klar dass hier ihre Stärken liegen.

Die Basis, das 5 Gang Handschaltgetriebe, versprüht hier mehr Freude am Fahren.
Je nach Motorisierung kann man zwar erkennen das als Basis ein Vierganggetriebe genutzt wurde, das bei ganz seltenen 1,1er Vergasern bis ´90 zum Einsatz kam. Die fünf Gänge passten aber immer recht gut, nur die kleinen Motoren leiden auf Autobahnetappen an etwas höheren Drehzahlen. Die Kupplung ist immer selbst nachstellend und bedarf keiner Aufmerksamkeit bis auf den Wechsel, der je nach Fahrweise erst nach 150.000 km notwendig wird.

Als Räder standen 155er und 145er mit Sommer, aber auch Winterreifen zur Auswahl, sportlicher war hingegen der 165er auch auf 14 Felgen, aber der XR2i hatte sogar 185er Breitreifen drauf. Leichtmetallfelgen hatten nur die wenigsten Standart Modelle, aber Sondermodelle fast immer. Bis zu 14 Zoll gab es ab Werk, aber bis zu 16 Zoll gibt der Zubehörmarkt her. Schön ist hierbei das auch die Felgen der größeren Modelle, Escort und Mondeo, aus der Zeit passen. Entsprechend gibt es hier genügend Auswahl für Individualisten. Aber Ford hat schon in den 90er an diese gedacht mit einem Umfangreichen RS Zubehörangebot. Hier waren nicht nur Räder, sondern auch zusätzliche Scheinwerfer, Spoiler, Schweller, Stossfänger und Verkleidungen für den Innenraum zu finden. Kataloge davon beikommt man immer mal wieder, aber die Teile selbst sind längst vergriffen, entsorgt oder bei Sammlern eingelagert – entsprechend schwer zu bekommen.

Neben den ganzen technischen Besonderheiten bekommt man den Fiesta auch mit einem gut nutzbaren Innenraum. Spötter mögen tönen das er größer ist als bei neuen Kleinwagen, aber das stimmt so nicht. Die 250 l Kofferraumvolumen sind heute immer noch Standart in dieser Fahrzeugklasse, aber damals waren sie besser nutzbar. Das merkt man ganz deutlich wenn man versucht ein Brett mit einem Meter Länge im Kofferraum zu verstauen. Man wird feststellen man bekommt es rein, auch ohne die Rückbank umklappen zu müssen. Einkaufskisten, Bierkisten und jede Menge anderes Gepäck schluckt der Kofferraum genauso locker. Dabei schwingt die Heckklappe hoch genug, so dass auch große Leute sich nicht den Kopf stoßen. Die zwei Heckklappendämpfer halten dabei die Klappe immer sicher oben, und wenn sie doch mal müde werden, gibt es immer noch Ersatz.
Für größeres sperriges Gut kann man die Rückbank entweder komplett, oder geteilt in 60 / 40 umlegen. Umbauarbeiten, wie Sitzpolster hochklappen und Kopfstützen eindrücken, entfielen. Ablagemöglichkeiten im Innenraum gab es auch. Zum Beispiel die langen Türtaschen vorne sowie vor dem Sicherungskasten ein passender Platz für die Parkscheibe. Das Handschuhfach hatte serienmäßig einen Deckel, damals nicht bei allen Herstellern so selbstverständlich. Die Mittelkonsole hatte, wenn keine Digitaluhr verbaut war, noch einen kleines Fach recht weit oben und dann noch zwei Fächer vor dem Schaltknauf.
Auch Gepäcknetze an den Sitzen waren bei einigen Modellen verbaut

Es gab den Fiesta Mk3 entweder als Dreitürer, oder Fünftürer. Die Türen gehen aber bei beiden weit auf und geben ein genügend großes Loch frei um sich hineinfallen zu lassen. Ja „hinein“ und „fallen“, denn selbst ab Werk sind Fiestas dieser Bauart tief, zumindest tiefer als moderne Autos. Und dank der tiefen Sitzposition finden auch große Menschen hinterm Steuer gut Platz. Dafür einfach den Sitz bis zum Anschlag nach hinten schieben und Platz nehmen. Da größere Fahrer auch längerem Arme haben gibt es mit der Kopffreiheit auch keine Probleme, wenn man die Lehne mit dem stufenlos drehbaren Stellrad neigt. Eine Sitz Höhenverstellung gab es nie und das Lenkrad blieb auch immer an Ort und Stelle. Aber egal ob groß, ob klein, bislang hat jeder noch seinen Platz auf den Bequemen, oder je nach Ausstattung sportlichen Sesseln Platz gefunden.
Hier gab es drei verschiedene Typen, den Bequemen normal Stuhl, manche mit dickem Velours, aber auch straffen Stoff mit eingestickten Mustern, den Sportsitz, mit schön ausgeformter Lendenwirbelunterstützung und den „Ohrensessel“ mit seinem charakteristischen Schulterbereich.
Auf der Rückbank hat man an sich auch Platz, je nach dem wer vorn sitzt. Und so konnten bis zu fünf Personen bequem auf Reise gehen.

Das Thema Sicherheit ist aus heutiger sicht nicht so gut. Zwar gab es bis ´94 auf Wunsch den Fahrerairbag, genauso wie den Beifahrer Airbag, aber das täuscht nicht darüber hinweg das dies alles an aktiver Sicherheitstechnologie war. Auch das ab ´94 der Fahrerairbag Serie wurde, ändert nichts daran.
Dreipunkt Gurte vorn und hinten, ein Beckengurt für den mittigen Hinterbänkler, aber Kopfstützen gab es immer nur vorn. Damals war das vergleichbar mit der Konkurrenz, heute würde ich niemanden mehr auf längeren Strecken auf der Rückbank mitnehmen. Die 5 Sterne im NCAP Crashtest gab es damals noch nicht, aber davon hätte der kleine auch nur 3 bis 3,5 bekommen. Schwere Verletzungen sind bei Unfällen oftmals die Folge. Leider blieb das bis 2002 so. Erst dann wurde ein vollkommen neues Sicherheitskonzept mit der neuen Karosserie verwirklicht.

Beim Thema Ausstattung gab es so viele Optionen unter den Modellen, dass es schwer fällt dafür eine vollständige Auflistung zu liefern.
Das Radio, ganz klassisch, aber auch mit Kassettendeck, gab es mit zwei aber auch vier Lautsprechern. Der Empfang war dabei immer gut, dank langer Antenne, nur der Klang wurde im lauf der Jahre nie besser.
Im Sommer Fenster auf und die frische Luft genießen, nichts einfacher als das. In der Beifahrer und Fahrertür waren die Scheiben komplett senkt, und gerade beim Dreitürer konnte der Fahrtwind so richtig schön ins Fahrzeug gelangen. Mit ausstellbaren hinteren Fenstern und dem Aufstelldach konnte man ordentlich für Durchzug sorgen. Wenn beim Fünftürer die hinteren Scheiben herunter gelassen wurden, konnte es auch mal Windig werden. Dies war sogar ringsum rein elektrisch möglich.
Wem das aber noch zu wenig war, der konnte das Model Calypso ordern. Hier gab es ein Stoffdach was über das gesamte Dach reichte. Das Cabrio wurde nur von Umbauspezialisten angeboten und gab es nicht mehr ab Werk.

Das elektrische verschließen und öffnen der Türen war genauso möglich, wie das elektrische fernentriegeln der Heckklappe. Ansonsten konnte man die Heckklappe von außen nur mit dem Schlüssel öffnen. Eine Klimaanlage gab es auch, aber diese ist heute auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr selten zu finden. Dafür ist eine Servolenkung öfter zu anzutreffen. Diese machte das Lenken in Verbindung mit einer direkten Übersetzung von 2,9 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag möglich. Alle anderen mussten fünf Mal drehen, was auch ohne Übersetzung sehr leicht ging.
Mit den Griffen an allen Sitzplätzen und Kleiderhaken schließe ich das Kapitel Innenraum ab.

Um diesen Beitrag mit einem gelungen Fazit zu schließen bedarf es zweierlei Sichtwinkel.
Als erste muss der Leser wissen dass ich nicht unbefangen bin. Als mein nach wie vor erstes Auto sehe ich den Fiesta Mk3 nicht mit wirklich neutralen Augen. Schwächen, technische Unzulänglichkeiten und Probleme haben bei mir einen anderen Stellenwert.
Deswegen ist mein Urteil vielleicht eher was für den Liebhaber, der es ähnlich sieht und es mit einem Lächeln hinnimmt wenn man mal wieder einen Motorschaden hat.
Für all die da draußen die aber im Fiesta eine Wertanlage sehen kann ich sagen, ja er kann eine Wertanlage sein – gebaut wurde er aber zum fahren und damit auch zum Verschleißen und kaputt gehen. Deswegen fälle ich an der Stelle folgendes Urteil über den Fiesta Mk3:
Alltagstauglich ja, sogar uneingeschränkt, wenn man damit leben kann das man nicht ganz so schnell ist und mit weniger Komfort leben kann. Als Wertanlage sehe ich den Fiesta Mk3 nur bedingt, da ich mir im Moment nicht vorstellen kann dass er im Wert stark steigen wird und das es eine Nachfrage auch in Zukunft nach diesem Fahrzeug geben wird.
Entsprechend wünsche ich gute fahrt, allen Liebhabern, und viel Glück bei der Suche nach einem unverbastelten, wenig rostigen Exemplar welches vielleicht in ein paar Jahre das Potential hat im Wert zu steigen.

Im Anhang ein gut erhaltener typischer Ford Fiesta Mk3 – mit der Besonderheit eines Automatikgetriebes und das andere Testfahrzeug, mein Fiesta Mk3 1,1.

_________________



stg_85 Ford Fiesta Mk3 1.3 (03.16).JPG
 Beschreibung:
Ford Fiesta Mk3, Model Family mit Automatikgetriebe.
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stg_85 Ford Fiesta Mk3 1.3 (03.16).JPG



Doc² Ford Fiesta Mk3 1.1 (05.15).JPG
 Beschreibung:
Rostiger Fiesta C, der dies gut zu verstecken weiß.
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Doc² Ford Fiesta Mk3 1.1 (05.15).JPG


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BeitragVerfasst am: 12.09.2016 20:53    Titel: Youngtimercheck Opel Astra F 1.6 ’96 Antworten mit Zitat

Bei einem Youngtimercheck von einem „normalen“ alten Auto, stellt sich zwangsläufig die Frage: „Sind es gerade diese Autos, die morgen zu Sammlerstücken werden?“

Am Beispiel von einem Opel Astra F, gebaut von `91 bis `00,
will ich versuchen diese Frage zu klären.
Dabei steht dieses Fahrzeug stellvertretend für die damals wie heute hart umkämpfte Golf Klasse. Die Golfklasse, das sind früher wie heute der VW Golf, nach dem die Klasse benannt ist, der Ford Escort und der Astra um den es in diesem Youngtimercheck gehen soll.

Aber zu erst ein wenig Geschichte und Markenkunde:
Der erste Astra, quasi die sechste Generation vom Opel Kadett, hat 1991 eine Namensänderung erfahren wie Ende der 90er der Ford Escort, der dann Focus hieß.
Wenn man sich die Astra Ahnen genauer anschaut, also die Kadetts, kann man bis in die 60er zurückblicken. Also noch Ford Anglias in England vom Band liefen, wurde der Kadett als Wirtschaftwunderkind geboren und sollte die gerade wieder erstarke Mittelschicht mobilisieren. Damals war der Kadett das kleinste Model was neben dem Rekord und Kapitän verkauft wurde. Die Jahre vergingen und die Modelle wechselten und brachten ein paar automobile Blüten hervor, die heute heiß begeht sind. Gerade die sportlichen Modelle der dritten Kadett Generation aus den 70er sind heute heiß begehrt und werden zum Teil immer noch im Motorsport eingesetzt. So fuhr zum Beispiel Walter Röhrl in seinem Werks Kadett 1975, `76 und `77 in der Rallyeweltmeisterschaft mit, war aber in der Europameisterschaft deutlich erfolgreicher.
Mit Markeinführung der fünften Kadett Generation, in den 80er, dem letzten Kadett der noch bis 1993 gebaut wurde, kam dann auch der legendäre GSi auf dem Markt. Die GTE-Modelle der vergangen Jahre waren nun Geschichte und der GSi zunächst mit einem 1,8er (116PS), später mit seinem 2,0l (150PS) Motor sorge für Furore.

Der Kadett war der letzte Opel mit den klassischen Namen und 1991 hatte Opel die Namensänderung aller Modelle mit Einführung des Astras vervollständigt.
Das neue Design von Opel strebte den 2000ern entgegen und war eine komplett neue Interpretation von diesem Model. Das Markegesicht und die Formensprache waren damals bei allen Opel Modellen gleichsam modern und sollte widerspiegeln was die Kunden vom Namen Astra erwartete: fortschrittliche Technik, geringer Verbrauch, gute Ausstattung - halt ein modernes Auto.

Das Testfahrzeug, ein Opel Astra F Baujahr `96 steht folgendermaßen dar: Siehe Bild im Anhang.
Wie so viele seiner Zeit, für den familiäre Nutzung vorgesehen, deswegen 5 Türen.
Und wirtschaftlich sollte er auch sein. Ein 1,6er mit 75 PS (X16SZ) braucht damals wie heute im Normalbetrieb um 7 l auf 100 km. Die 128 Nm beschleunigen das Fahrzeug auch heute noch in rund 12 Sekunden auf 100 km/h und die Leistung reicht aus für bis zu 180 km/h. Insgesamt recht brauchbare Fahrleistungen und das immer noch.

Weitere Karosserievarianten waren der Kombi, die Stufenheck Limusine und das Cabrio:



Zum Design und Innenraum:
Er kommt recht aerodynamisch daher und stellte sich mit seinen runden Formen recht windschnittig in den Fahrtwind.
Mit seiner Länge von 4,05 m für den Dreitürer, bis 4,28 m für den Kombi, war er immer noch recht kompakt und nur wenig größer als der Vorgänger. Der Kofferraum von der Fließheckvarianten bis hin zum Kombi, waren dabei wirklich bemerkenswert:
VW Golf 3: 3/5-Türer 320 l / (Vento) Stufenheck 500 l / Kombi 466 l – 1425 l
Ford Escort MK5/6/7: 3/5-Türer 380 l / Stufenheck 490 l / Kombi 460 l – 860 l
Opel Astra F: 3/5-Türer 360 l / Stufenheck 500 l / Kombi 500 l – 1630 l
Von Innen waren er, je nach Modell und Ausstattung, eine trostlose Plastiklandschaft, oder aber mit Stoff umhüllte und aufgeschäumte Verkleidungen. Im Vergleich zu den kleinerem Modellen, merke man schon das man hier in einer gehobenen Mittelklasse sitzt.
Im folgenden Bild ist klar zu erkennen was gemeint ist. Billig ist anders und für den 90er war das schon recht vernünftig.



Neben dem Platz im Kofferraum gab es auch genügend Platz im Innenraum. Zwar hofft man als Hinterbänkler darauf das vorne jemand kleines Sitzt, aber die klassische vierköpfige Familie sollte im Fahrzeug Platz finden und bequem reisen können.

Fahrverhalten und Fahrgefühl:
Und genau das ist es was der Astra gut kann – bequem!
Weiche Sitze, angenehm gepolstert, klar das man hier gut reisen kann, aber auch das Fahrwerk ist darauf hin ausgelegt.
Kleine Stöße, Kanalabdeckungen und Querfugen werden nicht komplett geschluckt, sondern an den Fahrer weiter gegeben, aber alles darüber wird weggedämpft. Es macht schon fast Spaß mit dem Fahrzeug auf die Suche nach Unebenheiten zu gehen. Die Aufhängung schwingt so schön nach, dass es eine wahre Freude ist so über Landstraße zu schweben. Die 14 Zoll Räder werden dabei sicherlich auch mithelfen.
Die Lenkung, Schaltung und die Pedale vermitteln nur ein ungefähres Gefühl von der Technik dahinter. Die Lenkung geht schön leicht, aber so leicht das man kaum weiß was die Räder machen. Die Schaltung hat mich bei den ersten Kilometern ein wenig verwirrt, denn so ganz weiß man nie ob der Gang nun drin ist oder nicht – hier währe es mir ein wenig knackiger lieber gewesen. Die Kupplung sowie die restlichen Pedale sind gut zu dosieren. Vor allem aber das Gaspedal hat einen ungewöhnlich langen Weg.
Will man es sportlicher, wird man schnell enttäuscht. Wie ein Boot in schwerer See wankt die Karosserie und gibt allen Fahrkräften nach. Das wird zwar nie unangenehm, schlecht wird einem dabei nicht, aber Rekordrundenzeiten kann man so nicht fahren.
Insgesamt haben wir hier ein Komfortfahrwerk was auf angenehmes reisen abgestimmt ist.
Dieses Fahrwerk könnte so vor allem in der Zukunft bestechen, so wie das der legendären Göttin heute.

Technik und Kosten:
Der 1,6er mit seiner CFI ist keines der sportlichen Aggregate von Opel. Genügsam läuft er ruhig vor sich hin und verlangt nur recht selten nach Service. Vor allem der Zahnriemen ist es welcher alle paar Jahre nach Aufmerksamkeit bettelt. Wechselt man ihn aber regelmäßig, sowie das Öl, bleibt dieser Motor lange bei einem. Die Anbauteile um den Motor drum herum sind gut zu erreichen und auch nicht zu teuer, wenn denn mal ein Wechsel nötig wird. Aber in den letzten knapp 20 Jahren war beim Testfahrzeug nicht viel Defekt.
Ein offenes Thermostat nervte eine Zeitlang und die Lüftung lief zuletzt nicht auf allen Stufen, größere Besonderheiten gab es nicht zu reparieren, außer mal zwei Fahrwerksfedern an der Hinterachse. Anders ist das beim Auspuff. Mittlerweile hängt der dritt unter dem Fahrzeug. Zwar kommt man statistisch gesehen auf ungefähr 7 Jahre Nutzungsdauer, aber heute wissen wir das andere Konzerne das besser hinbekommen.
Steuern im Jahr rund 120 € dank Euro 2.
Das Getriebe, Antrieb, Fahrwerk und die vielen Kleinteile die zu einem Auto gehören, sind allesamt recht haltbar und unterliegen nur den üblichen Verschleiß und Wechselintervallen wie bei anderen Fahrzeugen auch.
Der Sicherheitstechnik auch eine kurze Erwähnung an dieser Stelle.
Insgesamt gut, Serien waren unter anderem Gurtstraffer sowie von Haus aus eine Sicherheitskarosserie. Zusätzlich gab es auch noch ABS, Airbags und Kopfstützen für alle Passagiere.

Rost:
Dem Rost möchte ich einen ganzen Absatz widmen, eben weil das bei diesem Fahrzeug so ein großes Thema ist. Während alles andere hält und auch für lange Zeit funktioniert, ist die Karosserie ein Problem, weil sie sich etwas zu schnell in ihren Urzustand zurück versetzt.
Bekannt sind die Radläufe der Hinterachse, weil auch am offensichtlichsten. Hier gammelt es gerne und auch tiefgreifend. So kann es auch schon mal passieren das man beim Tanken den Stutzen hinter dem Deckel nicht mehr wiederfindet.
Aber auch alles drum herum, bis hin zur Federaufnahme, jedes Teil im hinteren Bereich setzt nicht nur leichten Flugrost an, sondern neigt sogar zur komplett Auflösung.
Zwar darf ein älteres Fahrzeug auch mal Rost haben, nur hier ist es oftmals zu viel. Oberflächlich ein wenig Kosmetik aufzutragen hilft hier nur in den wenigsten Fällen. Heckstoßfänger ab und hoffen das drunter nicht das schlimmste lauert – das ist es womit der Astra F Fahrer rechnen muss. Die Modelle bis `94 sollen sogar noch schlimmer betroffen sein.
Beim Testfahrzeug wurden auch schon diverse Roststellen behandelt. Von den Vorderrädern an den Schweller entlang bis hin zu den Radläufen der Hinterachse und unter dem Fahrzeug diverse Punkte. Eine zusätzliche Hohlraumkonservierung wurde bei dem Fahrzeug bisher noch nicht durchgeführt und das bringt uns zum Kapitel Zukunft.

Wertentwicklung und Marktlage:
So wie auch das Testfahrzeug, wird es noch einige in Deutschland geben, welche immer noch geliebtes Familienmitglied sind. Und so lange sie sich nicht komplett auflösen, werden sie das auch noch viele Jahre sein, den ein Wiederverkauf lohnt sich aus wirtschaftlichen gründen nicht mehr, beziehungsweise noch nicht. Zwar sind die Astras, Golfs und Escorts dieser Zeit mittlerweile auch schon ein paar Sammlern aufgefallen, aber eindeutig noch nicht selten genug – zumindest die normalen nicht. Die sportlichen Modelle, welche immer schon begehrt waren sind es jetzt immer noch.
Ich glaube das der Astra sowie die anderen alten Altgasfahrzeuge aus dem Straßenbild verschwinden und es nur sehr wenige in Museen und zu Sammlern schaffen werden. Der Grund dafür liegt in der Bedeutung der Fahrzeuge – nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben braucht man sie nicht mehr. Und auch weil sie damals wie heute nichts wirklich Besonderes waren und sind, wird man sie irgendwann nur noch sehr selten antreffen und trotzdem nicht vermissen. Nur die Familien werden immer an ihren treuen Gefährten und die Zeit mit ihm zurückdenken.

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Der Testwagen, welcher mich zu diesem Bericht insperiert hat.
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BeitragVerfasst am: 14.09.2016 11:24    Titel: Re: Youngtimercheck Opel Astra F 1.6 ’96 Antworten mit Zitat

Doc² @ 12.09.2016 20:53 hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich die Astra Ahnen genauer anschaut, also die Kadetts, kann man bis in die 60er zurückblicken. Also noch Ford Anglias in England vom Band liefen, wurde der Kadett als Wirtschaftwunderkind geboren und sollte die gerade wieder erstarke Mittelschicht mobilisieren.

Einspruch! Den Kadett gibt es seit 1936.

Doc² @ 12.09.2016 20:53 hat folgendes geschrieben:
Die Jahre vergingen und die Modelle wechselten und brachten ein paar automobile Blüten hervor, die heute heiß begeht sind.

Z.B. der Kadett C Aero!

Doc² @ 12.09.2016 20:53 hat folgendes geschrieben:
Die GTE-Modelle der vergangen Jahre waren nun Geschichte und der GSi zunächst mit einem 1,8er (116PS), später mit seinem 2,0l (150PS) Motor sorge für Furore.

Die Basis für die legendären Heku Camp Car.
Noch nen Link.

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BeitragVerfasst am: 14.09.2016 17:17    Titel: Re: Youngtimercheck Opel Astra F 1.6 ’96 Antworten mit Zitat

Per hat folgendes geschrieben:
Doc² hat folgendes geschrieben:
... Astra Ahnen ... bis in die 60er zurückblicken. ...

Einspruch! Den Kadett gibt es seit 1936.

Ja beim Kadett der 30er Jahre hatte ich noch überlegt ob ich ihn erwähne und /oder auf ihn hinweise. Aber da dieses Model offiziell kein Nachfolger hat, steht auch auf der Wiki-Seite, haben die Nachkriegs Kadett mit diesen nur den Namen und die Fahrzeugklasse gemein.
Und auch ohne den uralt Kadett zu erwähnen hat die Kadett / Astra Historie einen 54 Jahre langen Stammbaum auf dem Opel durchaus stolz sein kann.

Deine Links zum Heku Cam Car finde ich überaus interessant. Auch das es scheinbar modernere Varianten davon gab. Ich glaube das werde ich mir noch mal genauer anschauen.

Schön zu wissen, Per, das dir mein neuester Beitrag in dieser gefallen hat. Klasse das ihn doch jemand gelesen hat. Mr. Green

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BeitragVerfasst am: 31.10.2016 13:38    Titel: Youngtimercheck Ford Fiesta Mk1 1.0 Antworten mit Zitat

Und zum Abschluss der neuesten Reihe von Fahrzeugtest, jedenfalls vorerst, noch ein besonderes Liebhaberstück.
Hier im Forum ist nierenspender eigentlich der Dreh und Angelpunkt, auch wenn man aktuell von ihm nur recht wenig liest. Dabei sind gerade in seinem Fuhrpark Fahrzeuge die hier im Forum bekannter sein sollten und auf die genauer einzugehen sich lohnt. Und weil ich mich gerade mit älteren Fahrzeugen beschäftige nun ein Blick auf seinen Fiesta Mk1 von 1978.

Normalerweise Teste ich die hier beschriebenen Fahrzeuge über viele Hundert Kilometer recht ausgiebig und werfe auch einen genauen Blick auf die Zahlen. Bei seinem 1er möchte und muss ich das ein wenig anders machen. Zwar bin ich mit dem Fahrzeug schon ein paar Kilometer mitgefahren und habe auch schon öfter das Fahrzeug genauer angeschaut, aber richtig viel erfahren habe ich dabei nicht. Deswegen an dieser Stelle einen Autotest als Fragebogen, mit den Antworten von nierenspender.

Aber vor ab, noch ein paar Daten und der geschichtlicher Hintergrund.

Daten
Leistung: 29 kW / 40 PS (50Nm) bei 5500 U/min
Drehmoment: 64 Nm bei 2700 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 132 km/h
Beschleunigung: deutlich über 20 Sekunden von 0 auf 100 km/h
Gewicht: rund 750 kg
Länge / Breite / Höhe: 3565 / 1567 / 1360 mm
Baujahr / Erstzulassung: 13.11.1978

Die erste Generation Fiestas, von Mai `76 bis Juli `83, war damals ein vollkommen neues Model von Ford. Der bis dahin kleinste Ford war der Escort der ersten und zweiten Generation. Da der Escort damals, wie heute der Focus, aber schon kein Kleinwagen war, wurde bei Ford Anfang der 70er Beschlossen einen Kleinwagen auf dem Markt zu bringen. Viel Konkurrenz gab es nicht und die deutlich teureren Kraftstoffpreise, verursacht durch die 1. Ölkrise, verursachte eine rege Nachfrage.

Und so wurde der kleine Dreitürer mit fünf Sitzplätzen und 40 bis 66 PS als Alltagsauto für jedermann auf dem Markt gebracht. Viel Innovatives gab es nicht an ihm, denn wirtschaftlich und praktisch sollte er sein – das bedeutet wenig kosten und viel Gegenwert für´s Geld.
Und mit seinen 4 Gängen samt Fronantrieb und dem gut nutzbaren Innenraum, hat er dies auch bieten können.

1981 gab es noch ein Facelift und es wurde zusätzlich der XR2 angeboten. Sportlich motorisiert mit 84 PS und straffem Fahrwerk konnte man mit ihm munter Kurvenräubern und sogar auf denn Rallye und Rennstrecken weitaus stärkere Fahrzeuge ärgern.

Und nun zu den Fragen aus der Sicht von nierenspender:

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wann hast du deinen Fiesta Mk1 gekauft?
Oktober 2004

Doc² hat folgendes geschrieben:
In welchem Zustand war er damals?
naja, viele kleine Roststellen, kein TÜV, Wartungsstau, Bodenblech durchgerostet, aber komplett und quasi unverbastelt, ein richtig schönes Restaurierungsobjekt eben

Doc² hat folgendes geschrieben:
War der damalige Preis angemessen?
ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Würdest du den kleinen je weiter verkaufen?
na vielleicht wenn ich irgendwann nicht mehr mit ihm fahren kann, aber eigentlich nicht, da steckt zu viel Arbeit und Liebe drin

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was machst du am liebsten mit dem Fahrzeug?
Fahren und anschauen grins

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was würdest du gerne mit dem Auto machen, traust dich aber nicht?
nix

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie viel Kraftstoff verbraucht das Auto?
Laut Spritmonitor um 9 l auf 100 km

Doc² hat folgendes geschrieben:
Ist der Verbrauch OK?
nö, meiner Meinung nach viel zu hoch, aber warum genau kann ich gar nicht sagen.

Doc² hat folgendes geschrieben:
Bist du mit den Fahrleistungen zufrieden?
für das Motörchen ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Welche Motorisierung währe dir lieber?
och der Motor passt gut zum Auto

Doc² hat folgendes geschrieben:
Für wenn sind Fiesta Mk1 heute noch geeignet?
meiner Meinung nach ist der voll Alltagstauglich und für jedermann gut beherrschbar, fährt sich leicht. Nur für die meisten Leute wäre eventuell ein Bremskraftverstärker besser

Doc² hat folgendes geschrieben:
Ist das Auto gut zu belüften, an heißen Sommertagen?
ja, während der Fahrt funktioniert das sogar bestens ohne extra Lüfter, das ist wirklich super durchdacht

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was mag der kleine nicht?
bergauf fahren grins

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was kann er gut?
Laden, was da alles rein geht (und wie einfach) wenn man die Rückbank umklappt

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man den Kofferraum gut nutzen?
siehe oben

Doc² hat folgendes geschrieben:
Empfindest du die Unterhaltungskosten als günstig?
angemessen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie viele Kilometer fährst du ungefähr pro Jahr?
2016: ca. 200 km
2015: ca. 1650 km
2014: ca. 3000 km
2013: ca. 1650 km
Seit dem Kauf rund 11500 km (Stand 10.16)

Doc² hat folgendes geschrieben:
Bist du zufrieden mit dem Fahrzeug?
sehr, braucht wenig Zuwendung und ist immer zuverlässig

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was würdest du gerne ändern?
nix

Doc² hat folgendes geschrieben:
Mit wie vielen Personen kann man den Fiesta belasten?
ich denke im Fahrzeugschein stehen 4, kann aber sein das wegen den Felgen eine gestrichen wurde, aber da hinten keine Gurte sind ist es wohl eher ein 2-Sitzer

Doc² hat folgendes geschrieben:
Ist dein Fiesta alltagstauglich?
unbedingt

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es noch Ersatzteile?
normale Verschleissteile an jeder Ecke

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind Ersatzteile teuer?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Muss man selbst schrauben können um das Fahrzeug am Leben zu erhalten?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was war damals schon nicht so toll und ist heute immer noch nicht besser?
Geräuschdämmung

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie bremst das Auto?
meiner Meinung nach gut, aber viele andere vermissen den Bremskraftverstärker

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie beschleunigt das Auto?
gemütlich zwinker

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wo fährt sich der Fiesta am besten? Landstraße, Autobahn oder in der Stadt?
Landstrasse

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was machst du am Auto nicht selber?
lackiert hab ich ihn nicht selbst

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es versteckte Rostnester?
nicht mehr

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was muss jemand beachten der sich so einen Fiesta heute kaufen will?
Eigentlich nur das er rostmässig gut da steht, alles andere ist denke ich kein Problem.

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie ist Wertentwicklung am Markt?
mässig, vor allem für so ein schlecht ausgestattetes und niedrig motorisiertes Modell

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wer findet das Auto besser - Kerle oder Mädels?
beide gleich

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie fährt sich das Auto im Regen?
wie im Trockenen auch, nur nasser grins

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie ist der Blinker?
an aus an aus ....

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wischen die Wischer gut und schnell genug?
gut ja, schnell gar nicht, da braucht man Geduld

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was ist besonderes am Fahrzeug?
das es nahezu keine Ausstattung und den kleinsten Motor hat, so was wird halt kaum nachgefragt und gibt es demzufolge auch kaum noch

Doc² hat folgendes geschrieben:
Hat das Auto ab Werk ein Radio?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie viele Lautsprecher hatte ein Fiesta Mk1 ab Werk?
ich denke 2, kann aber auch je nach Ausstattung anders sein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wo hat man Ablagemöglichkeiten im Innenraum?
im Handschuhfach (das aber offen ist) und auf der Rückbank

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man das Lenkrad verstellen?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Passen auch große Leute in das Fahrzeug?
passen ja, bequem nicht unbedingt

Doc² hat folgendes geschrieben:
Für wen ist heute der Fiesta Mk1 ungeeignet?
Leute die Langstrecke fahren oder Leute über 1,80m die öfter fahren wollen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was machst du am meisten mit dem Fahrzeug?
es in der Garage stehen lassen, leider

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was ist bisher schon alles beim Fahren kaputt gegangen?
nichts so weit ich mich erinnern kann

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie ist die Rundumsicht?
vorzüglich

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was würdest du nicht in dem Fahrzeug machen?
rauchen, rumkrümeln etc.

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wem würdest dein Auto nicht geben?
die Frage ist eher: wem würde ich es geben?

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was ist für Sicherheitstechnik verbaut?
2 3-Punkt Gurte vorn

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie viele Gänge hat das Getriebe
4 Vorwärts, 1 Rückwärts

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie schaltet sich das Getriebe?
butterweich

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann das Auto Ampelsprints?
wenn der Gegner entsprechend ist ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie hoch ist deine Höchstgeschwindigkeit?
laut Tacho gehen schon 160 bergab, aber normal so 140

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie gut zieht die Handbremse?
super, aber die ist ja auch quasi neu

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie klingt die Hupe?
anders grins

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind die Lenkstockhebel zu filigran?
die sehen zwar so aus, sind es aber nicht

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie viele Umdrehungen hat das Lenkrad von Anschlag zu Anschlag?
keine Ahnung

Doc² hat folgendes geschrieben:
Geht die Lenkung leicht?
sehr leicht

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind alle Pedale gut zu erreichen?
ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man mit dem Fahrzeug auch lange und sehr lange Strecke gut hinter sich bringen?
die Frage ist ja was gut ist, besser als in ner offenen Kutsche vor 100 Jahren sicher, aber nicht so bequem wie in nem modernen Mittelklassewagen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was kann das Fahrzeug überhaupt nicht?
Anhänger ziehen grins

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was ist die perfekte Reisegeschwindigkeit?
eigentlich knapp unter 100, dann dröhnt er nicht so sehr

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was nervt dich am Fahrzeug?
das Dröhnen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie reagieren andere Verkehrsteilnehmer auf das Auto?
manche finden es cool, andere rümpfen die Nase wegen den Abgasen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Schönstes Erlebnis bisher?
TÜV-Abnahme an meinem 30ten Geburtstag und die anschliessende Vorführung auf der zugehörigen Feier

Doc² hat folgendes geschrieben:
Hat er dich schon mal im Stich gelassen?
bevor er restauriert war, war mal die Batterie platt beziehungsweise die Lima hin oder irgendwas anderes an der Elektrik, das haben wir dann aber mit ner neuen Batterie wieder so hinbekommen das wir nach Hause kamen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Welche originale Farbe gefällt dir am besten?
na meine natürlich wink
nein die 70er Jahre Farben waren fast alle cool

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie ist das Abblendlicht und Aufblendlicht?
nachdem die Scheinwerfer richtig eingestellt sind besser als gedacht. Und für die Geschwindigkeiten ausreichend

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was für Glühbirnen sind verbaut?
Bilux

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wird die Heizung warm genug?
ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert die Lüftung?
meistens völlig von allein, bei Bedarf gibt's aber auch einen 2-stufigen Elektrolüfter. Nur Luftdüsen zum Einstellen gibt es nicht, bis auf die Klappe mittig auf dem Armaturenbrett.

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was für Extras gab es damals?
in diesem Auto? Der Rückfahrscheinwerfer denke ich und der Heckwischer.

Doc² hat folgendes geschrieben:
Schlimmstes Erlebnis bisher?
fällt mir nix ein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Welche Extras von damals hättest du gerne?
den 2ten Aussenspiegel, der wäre doch manchmal ganz hilfreich

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man einen Fiesta Mk1 als Tuningauto herrichten?
man kann, aber man muss nicht

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es bekannte Schwachstellen am Fahrzeug?
Rost

Doc² hat folgendes geschrieben:
Welches Öl empfiehlst du für so einen Oldtimer?
10W40, er hat ja einen relativ normalen Ölkreislauf

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man dir in Werkstätten helfen?
ich denke schon, ist ja nichts kompliziertes dran

Doc² hat folgendes geschrieben:
Hast du 6 V oder 12 V Technik?
12 V

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind die Rückleuchten hell genug und gut sichtbar für andere Verkehrsteilnehmer?
Nachts ja, tagsüber eher nicht

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es eine Innenraumbeleuchtung und ist sie hell genug?
ja und naja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was hat das Auto, brauchst du aber nicht?
Heckscheibenheizung

Doc² hat folgendes geschrieben:
Würdest du dir noch einen Kaufen?
höchstens einen Rennwagen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Reichen deine 40 PS?
zum Rasen nicht, für die Landstrasse schon

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man den Vergaser gut und einfach einstellen?
jo, da gibt's nicht viel zu verstellen

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wofür ist das Fahrzeug ungeeignet?
Lange Familienurlaube

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es einen Zigarettenanzünder und Aschenbecher?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Aus welcher Perspektive gefällt dir das Auto am besten?
schräg von vorn

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was ist dir schon mehrfach Kaputt gegangen?
nix

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie groß ist der Tank?
29l, der könnte gern größer sein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie weit kommst du mit einer Tankfüllung?
300km

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was für Räder und Reifen sind verbaut?
Ford RS 6x13 4-Speichen mit 165/65 13

Doc² hat folgendes geschrieben:
Ist der Kühler schon mal übergekocht?
das macht der oft, aber nicht während der Fahrt sondern nachdem man ihn abstellt, mir ist aber aufgefallen das da ne Dichtung gefehlt hat, also denke ich ist das Problem jetzt auch vom Tisch

Doc² hat folgendes geschrieben:
Verbraucht der Motor Öl?
ein Bisschen schon

Doc² hat folgendes geschrieben:
Welche Servicearbeiten nerven am Fahrzeug?
alles was mit dem Verteiler zu tun hat, weil man schlecht ran kommt und Ventile Einstellen weil man so "viel" abbauen muss

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind die Sitze bequem?
für kleine Leute ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man leicht ein und aussteigen?
ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Passt in Türen, Klappen und in das Zündschloss der gleiche Schlüssel?
ja, nur nicht in den Tankdeckel

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was sollte man vermeiden bei dem Fahrzeug?
beim Volltanken die Zapfsäule abschalten lassen, dann kommt nämlich ein Schwapp Sprit wieder raus

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es eine Sichteinschränkung beim Schulterblick?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man das vordere und hintere Ende gut abschätzen?
ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Hat das Handschuhfach einen Deckel?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind die Sonnenblenden groß genug?
ja, aber die bewege ich nur ungern weil sie dann schlecht wieder oben halten

Doc² hat folgendes geschrieben:
Kann man den Innenspiegel abblenden?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Sind die Spiegel groß genug?
die die dran sind ja

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie klingt das Auto?
alt

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie ist die Federung und Dämpfung?
für das leichte Auto ein wenig zu straff, zumindest die Dämpfung

Doc² hat folgendes geschrieben:
Wie reagiert das Fahrzeug auf längs und Querrillen?
die werden ignoriert

Doc² hat folgendes geschrieben:
Läuft das Auto Spurrillen nach?


Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt / Gab es eine Hutablage?
nicht in diesem Modell

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es eine Kofferraumbeleuchtung?
nein

Doc² hat folgendes geschrieben:
Gibt es Kopfstützen?
ja, die gehen mir aber nur bis zu den Schultern

Doc² hat folgendes geschrieben:
Ist in der Sonnenblende ein Schminkspiegel und dieser extra beleuchtet?
ich denke ja, aber nicht beleuchtet

Doc² hat folgendes geschrieben:
Was willst du noch selbst über das Fahrzeug hier erwähnen?
i love it
_________________



nierenspenders Mk1 (1).jpg
 Beschreibung:
Zitat: "i love it" - Wer denn nicht?
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nierenspenders Mk1 (1).jpg



nierenspenders Mk1 (2).jpg
 Beschreibung:
Seine 38 Jahre sieht man ihm kaum an.
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nierenspenders Mk1 (3).JPG
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Ein knapper Liter.
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BeitragVerfasst am: 01.11.2016 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich ein solches Fahrzeug auch mal besessen hatte (sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück) noch folgende Anmerkung:
Das Fahrlicht wird nicht automatisch mit der Zündung abgeschaltet. Falls die Batterie dadurch zu schwach zum Starten ist, kann man den Fiesta, zumindest den 09er (grins offizell ein ganzer Liter) problemlos alleine Anschieben und zum Starten reinspringen. zwinker

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BeitragVerfasst am: 26.09.2017 20:30    Titel: Gebrauchtwagentest Honda Jazz (II) Antworten mit Zitat

Der Untertitel für diesen Beitrag könnte auch lauten: „unsichtbar, aber trotzdem da“,
denn so ging es mir als ich auf dieses Fahrzeug aufmerksam wurde und es dann immer wieder im alltäglichen Straßenverkehr entdeckte.

Die Rede ist vom Honda Jazz, auch Honda Fit, der 2. Generation von `01 bis `08.



Von mir getestet wurde ein Honda Jazz von 2007 mit einem 1,4l Motor und stufenlosen Automatikgetriebe, Ausstattungsvariante „LS“. Seine Ursprünge hatte der Kleine bereits in den 80er Jahren als ein Kleinstwagen Namens Honda City. Nach einigen Jahren wurde er aber schon wieder abgesetzt und erst in den Neunzigern wurde dieses Segment von Honda wieder besetzt mit dem Logo.
Und so folgte die 2. Generation des Jazz erst 2001.

Mit seiner Größe, Länge 3,85 m und Breite 1,7 m, fällt er mit in das Kleinwagen-Segment, wie ein Fiesta auch, aber die Höhe von kurz über 1,5 m macht ihn zum Minivan.
In diesem Segment, zu dieser Zeit, war er zwar nicht alleine, aber Konkurrenz gab es nicht viel.
Renault mit ihrem Modus und der Demio von Mazda sind vergleichbare Fahrzeuge. Der `02 eingeführte Ford Fuison, auf Fiesta Basis, zählt zwar in das gleiche Segment, ist aber über 15 cm länger und damit eigentlich schon wieder eine Nummer größer.

Deutlich wird das im Innenraum.
Und dieses ist es welches den Kleinen zu einem Großen macht.
Über 350 l Kofferraum-Volumen, ohne die fünfsitzige Rücksitzbank umzulegen.
Das soll ihm mal jemand nachmachen. Fahrer und Beifahrer finden auch als groß gewachsene Menschen genügend Platz, dabei sind die Rücksitze immer noch nutzbar. Dort kann dann auch noch jemand bequem sitzen und seine Beine samt Füßen finden hinter der ersten Sitzreihe auch noch Platz.
Aber ein Kleinwagen mit fünf Sitzen und eben so vielen Türen muss durch seine Nutzbarkeit punkten. Hier wo es auf das Geld und den Platz ankommt, verlangt die Kundschaft nach guten Lösungen für jeden Tag. Und Honda konnte Antworten.
Denn wenn der große Kofferraum doch mal nicht reicht, so wird die zweite Sitzreihe zu einem Laderaum den ich so vorher auch noch nicht gesehen habe. Denn ähnlich wie im Kino lassen sich die Sitzflächen hoch klappen und geben so Platz vom flachen Fahrzeugboden bis zum Dach.
Die Variabilität von diesem Fahrzeug ist also ein echtes Phänomen.
Seit diesen Tagen bietet Honda dieses Sitzkonzept auch bei anderen Fahrzeugen an.



Die Sitze an sich, vorn wie hinten, sind aber Kleinwagen typisch.
Velours Stoff, kaum ausgeformt, zwar stabil, aber auf längeren Strecken merkt man dann doch dass es bessere Sitze gibt. Die Rückenlehne lässt sich über einen Hebel verstellen, die Kopfstützen in der Höhe und die Sitze im Gesamten auch hoch, runter, vor und zurück.
Dabei kann das Lenkkrad auch noch in der Höhe an den Fahrer angepasst werden.
Das Armaturenbrett, eine dunkle Landschaft aus Kunststoff, erfüllt seine Aufgabe, nimmt alle Instrumente und Bedienteile auf und macht dabei in erster Linie nichts falsch.
Das Gleiche an den Türen und hier findet man auch den Stoff der Sitze wieder.

Die einzelnen Taster, Schalter und Hebel, sowohl für den Fahrer als auch an den Türen sind stimmig und logisch angeordnet, wenn auch die Bedienung nicht immer Sinn macht.
So wird nach dem wiedereinschalten der Lüftung beim getesteten Model auch automatisch die Klimaanlage mit eingeschalten. Auch lässt sich nur die Fahrerseitenscheibe mit nur einem kurzen Knopfdruck rauf und wieder runter fahren. Alle anderen müssen ihren Taster gedrückt halten.

Der 1,4 Liter Motor, welcher genau genommen aber 1,339 l hat, arbeitet mit dem Automatikgetriebe gut zusammen. Wenn man sich den L13A1 Motor genauer anschaut und in anderen Modellen wieder findet, stellt man fest, dass dieser Motor, trotz seiner nur 8 Ventile, bis zu 100 PS leisten kann und dieses auch noch bis 2017, zum Beispiel im Civic, gemacht hat. Hier im Jazz, mit Honda typischen spitzigen 83 PS bei 5700 U/Min und 119 N/m bei 2800U/min, macht der Motor auch Spaß, nur muss man beachten das die stufenlose Automatik mit der Eingangsdrehzahl macht was sie will. Mit einem starrem Durchtrieb, sprich, einem normalen Handschaltgetriebe, könnte man dieses Fahrzeug sicherlich auch noch sportlicher bewegen, die Beschleunigungszeiten zeigen dies: Handschalter 12,9 s, Automatik 14,1 s auf 100 km/h.
Leider schafft man das auch nicht mit den Paddeln hinterm Lenkrad, wenn man selbst schaltet und die sieben einprogrammierten Stufen rauf und runter wechselt.
Dabei wird dann nur um so deutlicher das dieses stufenloses Getriebe dafür nicht gebaut ist.
Die Programmierung zielt eher darauf ab möglichst Verbrauchsarm zu fahren und das geht sogar.
Verbrauchswerte um 6 Liter auf 100 km sind machbar, Honda versprach seiner Zeit um 5,8 l.
Dabei muss man zwar vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen, aber bei einer konstant niedrigen Drehzahl zu beschleunigen kann man nur mit einer solchen Automatik.
Bei 120 km/h auf der Autobahn landet man aber trotzdem bei rund 3000 U/min.
Da der Motor aber höher drehen kann, ist hier noch lange nicht Schluss, 180 km/h laut Tacho sind auch drin. Offiziell gibt Honda 160 km/h Höchstgeschwindigkeit an und für den Handschalter 170 km/h.
Motor und Getriebe halten sich beim Fahren in Punkto Lautstärke zurück, zu keinem Zeitpunkt tritt das so typische dröhnen des Motors bei konstanter Drehzahl zu stark in den Vordergrund.

Das Fahrwerk passt gut zum Auto könnte man sagen. Die gröbsten Stöße werden gut gedämpft, auch Wellen und Schlaglöcher steckt das Fahrwerk locker weg. Sicherlich auch dank der hohen 175er Hankooks auf ihren 14 Zöllern.
Wenn es aber um die Kurve geht, dann merkt man doch die Höhe.
Zwar arbeiten die steifen Stabilisatoren dagegen, trotzdem bekommt man deutlich zu spüren wann das Auto seine Komfortzone verlassen hat. So weit kommt aber die typische Altagsnutzerin nicht – für sie ist ein sportlicher Hauch auch in ihrer fahrbaren Handtasche zu spüren. Die Scheibenbremsen, rings um, unterstreichen diesen Eindruck, dank ABS bremst man immer sicher und kommt steht’s gut zum stehen. ESP war damals zwar verfügbar, aber nur gegen Aufpreis bei dieser Ausstattung und in meinem Testwagen nicht an Bord. ESP sowie ASR vermisst wird man aber dank der sicheren Auslegung vom Fahrwerk kaum.
Die Lenkung, rein elektrisch unterstützt, fühlt sich für mich enorm direkt und exakt an, das sie dabei etwas schwerer geht kann ich verschmerzen. Was zum einen schön ist, kann aber auf längeren Autobahnetappen auch nerven, wenn schon kleinste Lenkradbewegungen zu Spurwechseln reichen hat man konstant zu tun in der Spur zu bleiben.

Für die Unterhaltung im Fahrzeug sorgt ein CD Radio.
An sich nichts besonderes, aber dann doch, denn am Multifunktionslenkrad gibt es auch noch ein paar Taster um Titel zu wählen und für die Lautstärke.
Und trotz der nur zwei Lautsprecher im Testfahrzeug, es gab auch bis zu vier ab Werk, ist der Klang gut und die Lautstärke ausreichend.

Insgesamt kann dieses Fahrzeug nur eine sehr gute Note bekommen.
Das liegt nicht nur daran das ich hier eine gut ausgestattetes Model zum testen hatte sondern daran das er nichts falsch macht und vieles richtig gut.
Das Äußere ist immer Geschmackssache, aber was das Auto bietet, quasi die Fakten, sind wirklich gut und habe ich so bei keinem anderem Auto bisher gesehen.
Meiner Meinung nach könnte man nur die zu sportliche Lenkung und das zu weiche Getriebe dem Auto ankreiden, denn an diesen beiden Teilen wird deutlich das hier nicht alle Teile auf einander abgestimmt sind.
Mit größeren Rädern und einem steiferen Fahrwerk könnte man ihm zu einem typisch japanischen Knaller machen. Wahrscheinlich ist nicht nur deswegen der Jazz auch im Motorsport erfolgreich.

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BeitragVerfasst am: 27.09.2017 19:36    Titel: Re: Gebrauchtwagentest Honda Jazz (II) Antworten mit Zitat

Doc² @ 26.09.2017 20:30 hat folgendes geschrieben:
die fünfsitzige Rücksitzbank

grins das wird kuschlig!

Doc² @ 26.09.2017 20:30 hat folgendes geschrieben:
sieben einprogrammierten Stufen

Diese Stufen dienen nur dazu, das gewohnte Fahrverhalten zu simulieren. Sie können (auch automatisch geschaltet wie bei Audi) NIE besser sein als die stufenlose Variante, zumindest, wenn diese die Drehzahl nicht "unnütz" runterregelt.

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BeitragVerfasst am: 27.09.2017 20:32    Titel: Re: Gebrauchtwagentest Honda Jazz (II) Antworten mit Zitat

Per hat folgendes geschrieben:
Doc² hat folgendes geschrieben:
die fünfsitzige Rücksitzbank

grins das wird kuschlig!.

Den Fehler korrigiere ich nicht - denn das finde ich auch lustig. Mr. Green

Die Getriebeabstufung ist auch nur eine halbe, denn der Drehzahlbegrenzer, sowie das Standgas, geben auch nur wieder Schaltpunkte vor welche dann automatisch zum schalten führen.
Und wenn man glaubt das der 7. Gang zu lang für die Stadt währe täuscht man sich auch, die Abstimmung ist relativ kurz.
Auch noch Intressant sind die verschiednen "Gänge" die man neben "D" wählen kann.
Da gibt es den schon angesprochenen Handschalter Modus, über die Wippen, einen "S" und noch einen "L" Gang.
Insgesamt also einige verschiedene Programmierungen des Getriebes.

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BeitragVerfasst am: 03.12.2018 20:21    Titel: Testbericht Ford Transik Custom (9-Sitzer) Antworten mit Zitat

Wenn man einen Mietwagen bestellt, muss man immer mit einer Überraschung rechnen.
So auch dieses Mal
Auf dem Hof meines Verleihers sind Kleinwagen eine Seltenheit, Transport und Kombis eher das Tagesgeschäft. Drum wusste man auch nicht was mich am Tag meiner Abholung erwarten würde.

Ein Kleinwagen war bestellt und es wurde: ein
Ford Transit Custom.
Dieser Beitrag stellt eine subjektive Bewertung von diesem dar.



Wie schon erwähnt rechnete ich mit etwas kleinerem, kompakteren und war deswegen doch etwas erschrocken das man mich mit diesen Ungeheuer auf die Reise schickte,
Der Innenraum empfing mich, es war schon dunkel, mit einer in hellblau schimmernden Schalter- und Taster-Landschaft und mit einer weißen LED Innenraumbeleuchtung.
Das sah schon edel aus. Der Kenner der aktuellen Innenräume hat sofort das Lenkrad, den Tacho und auch das Radio aus anderen Modellen wieder erkannt. Entsprechend war die Bedienung recht einfach. Also eingestiegen, Platz genommen und los gefahren.
Aber nicht ohne vorher den Sitz passend einzustellen.
In der gehobeneren Ausstattung mit aller Komfort und Helferlein ist auch der Sitz mit seinen zahlreichen Einstellmöglichkeiten enthalten. Hoch und runter, die Neigung der Lehne und Sitzfläche, die Lordose Stütze und die Kopfstütze konnte man sich passend zurecht schrauben, drehen und schieben. Dazu noch die Sitzheizung ein und das Lenkrad in der Höhe und Tiefe eingestellt und nun den Wählhebel auf „D“, jetzt geht es los.

Das Lichte hätte ich beinahe vergessen – habe ich aber nicht, oder besser das Auto hat für mich daran gedacht. Denn wenn man einsteigt steht der Lichtschalter schon auf „auto“ und das Auto denkt mit. Diese Gängelei der Software und Technikentwickler könnte man als aufmerksamer Fahrer als nervig empfinden, denn ausschalten lässt sich dieser automatische Einstellung nicht, oder aber man freut sich drüber das man vom Fahrzeug unterstützt wird.
Das Licht was vor mir die Fahrbahn erhellte war aber bei weitem nicht so gut wie gewünscht. Zwar war es hell und auch die breite der Ausleuchtung gut, aber nach kaum 50 m war der Scheinwerfer Kegel nicht mehr auszumachen. Auch die Nebelscheinwerfer machte dies nicht besser. Zwar war mehr Licht direkt vorm Auto aber nicht darüber hinaus.
In der Lichtautomatik ist auch ein Fernlichtassistent enthalten, er währe schon recht praktisch, wenn er denn nicht den Gegenverkehr blenden würde. Es wird erst verzögert abgeblendet, so das der Gegenverkehr permanent geblendet würde.
Die Bedienung von Hand kann man sich also nicht sparen. Drückt man den linken Lenkstockhebel nach vorn aktiviert man das Fernlicht und noch einmal nach vorn wird es wieder ausgeschalten. Das der Hebel so wie früher in der vorderen Ebene stehen bleibt gibt es hier, aber auch bei anderen Ford-Modellen, nicht mehr. Warum musste das geändert werden?

Das Automatikschaltgetriebe, ich hab nicht sofort mitgezählt, aber es war eines mit sechs Gängen, war gut, aber nicht perfekt. Das gefühlvolle anfahren und rollen hat die Automatik gut hinbekommen, auch waren die Schaltpunkte nachvollziehbar und logisch, hätte ich genauso gemacht, nur das jedes Mal ein Ruck beim Schalten durch die Insassen ging nervte. Die Dimensionen von so einem Transporter werden einem beim Fahren umso deutlicher wenn man versucht Mittig auf der Fahrspur zu bleiben. Mit der Breite von deutlich über 2,20 m, inklusive Spiegel, braucht man ziemlich viel Platz. Beim „zielen“ nützt aber der hilfreiche Spurverlassenswarner. Einmal aktiviert schaut das elektronische Auge immer mit auf die Fahrbahn, orientiert sich an den Markierungen und warnt mit einer leichten Vibration im Lenkrad wenn man der Spurbegrenzung zu nahe kommt. Diese Funktion unterstützt aber nur und macht auf Fahrfehler aufmerksam, handeln muss man immer noch selber, denn einen Lenkeingriff gibt es nicht.

Als der 2,0 l Diesel endlich warm gefahren war, wurde es Zeit zu prüfen ob die eingetragene Höchstgeschwindigkeit, der hier getesteten 130 PS Version, von 160 km/h, stimmte.
Ja stimmt und werden sogar recht flott erreicht. Der Drehmomentberg von 385 Nm ebbt zwar schon bei 2000 U/min wieder ab, aber im sechsten Gang kommt man trotzdem bis 170 km/h, wenn man lang genug auf dem Gas stehen bleibt. Das Fahrwerk und auch die PKW-Lenkung machen solche Ausflüge in den oberen Geschwindigkeitsbereich locker mit.
Sicherlich währe die 170 PS Version noch um einiges schneller, aber da auch die 105 PS Motorisierung für 150 km/h reicht, sollte damit jeder pünktlich sein.
Der Tempomat, wenn man einmal begriffen hat wie man und wo man drücken muss, schafft es locker das große Fahrzeug auf konstant 160 km/h zu halten, auch bei bergauf Passagen.

Natürlich konnte ich den großen 9-Sitzer nicht in seiner ganzen Fülle testen.
So viele Testbeifahrer ließen sich nicht auftreiben, aber das der Fahrer in diesem Auto am besten Sitzt, konnte mir auch ein Beifahrer bestätigen. Drei reihen aus Sitzen und Bänken würden allen Passagiere und Gepäck ausreichend Raum bieten. Beinfreiheit und Kopffreiheit gab es überall ausreichend. Aber gerade auf der ersten Reihe war die Drei-Sitz-Kombination nicht wirklich günstig. Denn hier saß man auf der Beifahrerseite doch sehr gedrängt und leicht verdreht. Den neben dem einzelnen Fahrersitz noch zwei weitere Sitzplätze unter zu bringen gelang Ford nur durch eine etwas engere Sitzanordnung der beiden Beifahrerplätze.
Hier währen zwei Einzelsessel besser, denn so hätten beide wirklich Platz.

Wenn man längere Strecken zügig mit dem Familien-Transit fährt und dabei etwas schneller unterwegs ist, stellt man fest: „Ja die Tanknadel bewegt sich, aber nicht so zügig das man Angst bekommt“. 600 km Reichweite sind locker drin, aber auch nur weil der Tank knapp über 70 l fasst. Der Verbrauch von 8 bis 12 l / 100 km ist nun mal unumgänglich bei dieser großen Fahrzeugfront.

Wenn man einmal auf der Rückbank Platz nimmt, sich umschaut und hier und da das Auge verweilen lässt, fällt auf das die Scheiben ziemlich klein sind. Die Fensterfläche wirkt von Außen schon nicht alt zu groß, von Innen wird dies nicht besser. Schießscharten hätte man nicht erwarten bei dieser wirklich gossen Fläche wo sich die Designer hätten austoben können.
Die weit noch unten gezogenen Seitenscheiben von Fahrer und Beifahrer vermisst man auf den Rücksitzbänken. Hat man zudem noch die Ausstellfenster in den Schiebetüren, werden die Fenstern noch kleiner. Beim Blick gen Himmel findet man aber dies und das zum spielen, anfassen und drehen. So gibt es für den hinteren Fahrzeugteil eine eigene Lüftungs- und Heizungs-Steuerung, Lautsprecher, Licht und natürlich Lüftungsdüsen. Für Komfort ist also auch hier gesorgt. Und wenn man eine Ablage oder Tablett sucht, dann klappt man einfach den mittleren Sitz um, auf dessen Rückseite findet man allerlei Vertiefungen und Platz für verschiedene Anwendungen.

Zwar wird klar das ein VW T-Model für die wirklich große Familie mehr bietet an allem, aber dabei auch mehr kostet. Mit einem Einstiegspreis ab 32.500 €UR ist der VW rund 3.000 €uro teurer als ein Transit Custom in der Basis.
Obwohl der Custom nicht mehr auf dem Nutzfahrzeugbodengruppe der größeren Transitmodelle basiert. spürt man in ihm noch deutlich den Transportcharme.
Wer damit Leben kann, dem wird der große kleine Ford Transporter das Leben mit seinem Platz und seinem praktischem Nutzwert sicherlich leichter machen.

Insgesamt war der Ausflug mit diesen riesen Klotz ein Erlebnis.
Aber ein zweites Mal brauche ich dieses Erlebnis auch nicht, denn ein PKW wird trotz aller Bemühung nicht aus diesem Fahrzeug. Das die moderne Elektronik einem in diesem Transporter so tatkräftig unterstützt kommt allen Gelegenheitsfahrern entgegen, aber er ist und bleibt ein großes Fahrzeug, mit allen Nach- aber auch Vorteilen.

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BeitragVerfasst am: 04.12.2018 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Fahrzeug kann ich auch ein paar Eindrücke zuliefern:
170 PS (Reicht für >200 km/h)
6 Sitzer (2 + 2 + 2), alle einzeln verstell-, verschieb- und drehbar
Klapptisch hinten, verschiebbar
viele 12V- und USB-Buchsen sowie eine 230-Steckdose
getrennte Klima links, rechts und hinten (gut für Struppi zwinker)
funktionierender Fernlichtassi (wir hatten den Vorgänger mit Halogen)
(das Fernlicht lässt sich aber auch mit Lichthupe = ranziehen ausschalten)
Innenausstattung Leder, aber irgendwie nicht von Ford, sondern einem "Tuner". Der Materialienmix der Innenausstattung war daher recht umfangreich, nicht alles passte optisch und haptisch zusammen. Schade.

Ansonsten fühlte er sich auf der Autobahn und in der Stadt (sehr übersichtlich!) wohl, auf der Landstraße weniger, dafür war der Schwerpunkt zu weit oben (unserer war, warum auch immer, noch extra höhergelegt).
Und Parkhäuser sind mit Vorsicht zu genießen: durch die ungewohnte Höhe passt er nicht in alle hinein.
Lustig fand ich das "serielle" Verlöschen der LED-Innenbeleuchtung beim Abschließen.

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