So meine lieben... dem Urlaub sei dank, hab ich mal Zeit gefunden einen kleinen Messaufbau zu starten.
Als ersten, habe ich mir einen kleinen Adapter gebaut, bei dem ich die Heizspannung und die eigentliche Spannungsabgabe der Sonde während des laufenden Motors, ggf. auch während der Fahrt messen kann.
Die Fahrt habe ich in diesem Fall nicht gemacht, da ich danach keinen Parkplatz mehr vor der Tür finde . Daher hier nur um Stand!
Als Heizspannungsüberwachung, habe ich ein kleines Digitales Voltmeter benutzt, was auch 13,5V anzeigt. Ob die Heizung wirklich i.O. ist, kann ich nicht sagen, da ich nur die Betriebsspannung messe, wohl aber nicht in den Innenwiderstand der Heizung selbst.
Das einzige Bild in diesem Post mit dem Multimeter (nicht Video), zeigt die Spannung der Sonde bei kaltem Motor. (ist da eventuell die Heizung ausgefallen?)... Der Wert steht fast. Erst wenn der Motor warm ist, kann man auf dem ersten Video die Spannungswerte tanzen sehen.
Auf dem Video sieht man die Spannungswerte bei warmen Motor. (hab mich selbstverständlich auch direkt am Hitzeschutzblech über dem Krümmer verbrannt.... war ja klar.
Ansonsten sieht man auf den Bildern noch meinen Messaufbau. Hab das Geraffel einfach via BNC in die Kabine geholt, .. da war es wenigstens wam.
PS: nach 10min mit laufendem Motor war auf der Fahrbahn ein schöner Einförmiger Fleck unter dem Auspuffrohr. ich würde fast sagen... Rückstände... _________________ Gruß Alex
Anmeldungsdatum: 19.09.2007
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Corvintaurus @ 05.11.2014 13:50 hat folgendes geschrieben:
da ich nur die Betriebsspannung messe, wohl aber nicht in den Innenwiderstand der Heizung selbst.
Was hindert dich daran? Musst es ja nicht während der Fahrt machen.
Alternativ kannst du auch den Strom messen, dafür bräuchtest du aber einen Adapter. _________________ Zwinge niemanden zu seinem Glück
Ja ... *räusper*... bin in kurzen Hosen runter und mit T-Shirt... werde ich noch machen! Mir war nur kalt. Muss ja immer 3 Etagen runter und auf die Straße.
Trotzdem zeigt die Sonde ja Reaktionen, auch wenn erst nach ca.2min...
Ach... drauf geschissen.. ich messe mal eben den Innenwiderstand. _________________ Gruß Alex
Verfasst am: 05.11.2014 14:21 Titel: Gleichstrommessung der Lambdasondenheizung
So Per.
Gleichstrommessung der Lamdasondenheizung = 1,3A...1,1A
Vermutlich wird die sich bei ca. 1A einpendeln, wenn die Kiste auf Temperatur ist.
Das ganze bei 13,5V Betriebsspannung sind also irgendwas um die 13Ohm Innenwiderstand.
Ich denke, das ist ok! _________________ Gruß Alex
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Verfasst am: 05.11.2014 14:46 Titel:
Denke ich auch. Sind ~10-15W, reicht auf dem kleinen Raum. _________________ Zwinge niemanden zu seinem Glück
Ich habe mir das Video angeschaut und finde die angezeigten Spannungen vollkommen in Ordnung.
Kleiner Tipp, weniger ist mehr und um bei einem Digitalmultimeter die nervig springen der Kommastellen auszublenden eignet sich Klebeband sehr gut.
Um "Durchschnittswerte" zu erhalten benutze ich ein Drehspulmessanzeiger, der allerdings bei mir fest installiert ist.
Aber Messungen im Stand sind nur bedingt aussagekräftig. Die Werte während der Fahrt sind die wichtigeren.
Nur so wie die Werte sich jetzt ergeben scheint die Lambdasonde OK zu sein und auch das sie nach einem Kaltstart ein paar Minuten braucht um Hochzuheizen ist auch normal. Das an der Lambdasondeheizung Spannung anliegt und die Heizung scheinbar auch einen Stromfluss zulässt sollte bedeutet das die Heizung in takt ist.
Die Lambdaspannungen die du von Wikipedia hast sind korrekt, ich orientiere mich auch an diesen Werten.
Zum Drosselklappen Poti
Da mein Multimeter gerade kaputt gegangen ist kann ich keine Widerstandswerte liefern, aber eine Übersicht und die Funktion vom Poti ist angehangen. Nur soviel ist sicher es gibt verschiedene Widerstände bei den Potis.
Im Bild zu erkennen ist in grau ganz links der Stecker der Motorsteuerung von dort führen drei Kabel zusammengefasst im Motorkabelbaum bis hin zum Poti. Dort wird an diesem dreieckigen Stecker, mittig in hellblau, das Poti angesteckt. Das Poti hat aber unterschiedliche Kabelfarben.
Wenn man nun den Widerstand im Potentiometer misst von rot zu grün, oder von grün zu rot sollten sich der Widerstand nicht ändern, oder nur ganz geringfügig, beim bewegen des Armes. Aber beim Messen vom Widerstand von rot zu gelb, oder grün zu gelb sollte sich der Widerstand verändern.
Corvintaurus, mir sind außerdem noch ein paar Frage zu deinem Motor eingefallen:
Wartest du das Ventilspiel regelmäßig und es ist auch korrekt eingestellt?
Läuft der Motor, wenn er warm ist, ruhig und leise oder wie ein Hammerwerk, oder Nähmaschine?
Ist das Standgas konstant und ohne Schwankungen?
Geht der Motor manchmal im Standgas, oder beim rollen, einfach aus?
Dein "Messstrippen_Lambda" Kabel gefällt mir. Wo hast du denn die Digitalanzeige her und wie wird diese angesteuert? _________________
Verkabelung Drosselklappenpotentiometer.jpg
Beschreibung:
Alle Kabelfarben und Angaben beziehen sich auf einen Fiesta Mk3 (nach `94) mit einem HCS Motor.
Corvintaurus, mir sind außerdem noch ein paar Frage zu deinem Motor eingefallen:
Wartest du das Ventilspiel regelmäßig und es ist auch korrekt eingestellt?
Läuft der Motor, wenn er warm ist, ruhig und leise oder wie ein Hammerwerk, oder Nähmaschine?
Ist das Standgas konstant und ohne Schwankungen?
Geht der Motor manchmal im Standgas, oder beim rollen, einfach aus?
Lieben Dank für deine Arbeit im Beitrag.
Also, nun die Antworten auf deine Fragen:
Das Ventilspiel habe ich vor 3Monaten überprüft. Das Spiel war bei allen Kipphebeln im Toleranzbereich. Ok, einen habe ich etwas nachgestellt, aber ansonsten i.O.
Wenn der Motor warm ist, läuft er akustisch ruhig. Klar, ... durch den langen Weg bis zum Ventil, nagelt er.... aber das kenne ich nun schon von den Fiestas meines Alters. Lauter als sonst, ist es subjektiv nicht.
So...Standgas. Ganz lustig, das du das ansprichst. Komme mir schon vor wie ein Hypochonder mit meinem Auto
Dazu ein kleines Video im Anhang.
Ich beobachte schon seid anfang an, das die Drehzahlanzeige manchmal um die 3000Touren anfängt zu zucken. Auch komme ich auf der Autobahn bei 120km/h im 4ten Gang nicht mehr als 4000Touren zusammen.
Merkbar ist auch, das der Motor "pumpt"..., sich aber immer wieder bei 900Touren sammelt. Das ist aber wirklich nur zu bemerken, wenn man ohne Musi an der Ampel steht.
Das mein Motor mal einfach aus geht, kenne ich nicht! Der springt wirklich gut an. 1-2 Durchläufe durch die Bank und er surrt wie ne Katze mit Sprachfehler
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Auf dem Video sieht man das zappeln der Nadel. Manchmal ist es bei leicht höherer Drehzahl noch schlimmer.
Vorhin auf der Autobahn sprang die Nadel plötzlich auf 5000u/min und blieb stehen und erst beim leichten anbremsen kam sie auf 4000 zurück. _________________ Gruß Alex
Was der Drehzhalmesser anzeigt und was der Motor tatsächlich macht können zweierlei sein. Der Drehzahlmesser reagiert recht fenfüllig auf Spannungsunterschiede und so kann es sein das bei eingeschaltetem Licht oder bei betätigung der Bremse die Drahzahlanzeuge varriert.
Hast du mittlerweile ein Ergebniss bei den Zündkerzen? _________________
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Verfasst am: 07.11.2014 09:55 Titel:
Corvintaurus @ 05.11.2014 19:55 hat folgendes geschrieben:
Das Spiel war bei allen Kipphebeln im Toleranzbereich.
Wenn die Reparatur durch ist, tu dir und deinem Motor und eleminiere die Toleranzen (nicht das Spiel)! Du wirst staunen, wie ruhig so ein Kent laufen kann.
Corvintaurus @ 05.11.2014 19:55 hat folgendes geschrieben:
Auf dem Video sieht man das zappeln der Nadel. Manchmal ist es bei leicht höherer Drehzahl noch schlimmer.
So schlimm finde ich das jetzt nicht, aber ist der DZM nachgerüstet? Dann schau mal die Kontaktstellen der "neuen" Kabel nach.
Corvintaurus @ 05.11.2014 19:55 hat folgendes geschrieben:
Vorhin auf der Autobahn sprang die Nadel plötzlich auf 5000u/min und blieb stehen und erst beim leichten anbremsen kam sie auf 4000 zurück.
Sollte es auch nicht, dann hat der Spannungsregler (im DZM, nicht in der LiMa) einen weg. Nachlöten kann (!) da Besserung bringen). _________________ Zwinge niemanden zu seinem Glück
Verfasst am: 08.11.2014 11:46 Titel: Berlin-Dresden und zurück
Moin Freunde.
Gestern bin ich frühs nach Dresden gefahren (250km / 100km vollgas). Gestern Abend das gleiche Spiel zurück.
Ich habe gehofft, das die Karre sich etwas freifährt, aber...leider nichts passiert.
Ich habe bergab 140km/h geschafft, aber schon bei der nächsten sehr sehr leichten Steigung war er auf 120km/h runter. Absolut kein Vortrieb merkbar. Bei gut 500km habe ich auch 45L getankt. Durstiges Kerlchen durchschnittlich 11,11L / 100km ob Stadtring (60-80km/h) oder freie Autobahn.
So langsam glaube ich ja, das die Kupplung schuld ist. Ich werd noch bekloppt- _________________ Gruß Alex
Anmeldungsdatum: 08.08.2005 Alter: 38
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Verfasst am: 08.11.2014 12:10 Titel: Kupplung, eher nicht.
Nach deinen angaben hattest du bei 500km Fahrtstrecke und 45l Tankmenge einen Verbrauch von genau 9l/100km. etwas weniger als deine 11,1l aber trotzdem noch zu viel.
Wenn die Kupplung tatsächlich "durchdrehen" sollte müssen man das ja deutlich an den Motordrehzahlen und den dazugehörigen Geschwindigkeiten spüren.
Im 5. Gang müsstest du bei:
2000U/min 67km/h
3000U/min 100km/h
4000U/min 134km/h
fahren. Je nach Tachoabweichung werden ein paar km/h mehr auf dem Tacho angezeigt. _________________
Gut, letzteres stimmt nicht, da hab ich was verwechselt. Bei 2000u/min im 5ten komme ich auf 67km/h. Vorhin ist der mir an der Ampel abgesoffen, weil ... naja, nebenmir "Quak Quak Quak...." und ich hatte noch den dritten drinnen.
Dann, als er endlich snsprang, wirklich kaum noch Vortrieb. Erst nach 300m kam er gaaaanz langsam auf Geschwindigkeit. _________________ Gruß Alex
Mir ist nämlich noch eingefallen das man über einen Druckluftanschluss im Krümmer oder KAT denn Abgasgegendruck messen kann, um darüber vielleicht einen zusammengefallen Schalldämpfer identifizieren könnte. _________________
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