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Neuvorstellung Fiesta Mk8

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 09.12.2016 14:56    Titel: Neuvorstellung Fiesta Mk8 Antworten mit Zitat

Lange mussten wir auf ihn warten und nun wurde er vorgestellt: der neue Fiesta, die achte Generation. Nach über neun Jahren wird nun zum Sommer 2017 der Fiesta Mk7 abgelöst.

Und so sieht er aus:


Macht Lust auf mehr, oder?

Vom Design her nicht wirklich auffällig, aber das neue Markengesicht ist klar zu erkennen. Ähnlichkeiten zum Focus der aktuellen Generation sind sicherlich kein Zufall.
Und der Pressetext stellt dies auch noch deutlich heraus.
Ziel ist es den Neuen Fiesta erwachsener und edler, also wertiger, zu machen. Sein Vorgänger: ein Kleinwagen, der Neue: etwas Besseres.
Dieser Trend ist bei fast allen Kleinwagen zu erkennen, nicht nur billig und günstig sollen sie sein, sondern eher kleine Varianten der großen Brüder. Die Komfortmerkmale sind es welche hier am meisten herausstechen und so ist es klar das viele Technikgimmicks in den Fiesta Einzug gehalten haben. Ein großes berührungsempfindliches Display, welche viele Schalter ersetzt, gehört mit ganz oben auf die Liste. Der Umfang der Fahrerunterstützung ist auf ein Maß angestiegen welches das Auto in alle Richtungen absichert und so dafür sorgt das das Fahren noch einfacher und entspannter wird. Und Parkrämpler werden durch die bereits bekannte Einparkautomatik nun mit automatischen Bremseingriff fast unmöglich.

Gerade wenn es um die Elektronik geht, sei es Vernetzung mit anderen Geräten, oder das Unterstützen des Fahrers in praktischen allen Belangen, zeigt der Kleinwagen untypische Vielfalt. Aber nicht nur hier, auch unter der Motorhaube und am dem Blechkleid wurde gearbeitet.
Mir ist zwar nicht ganz klar was Ford mit einem überarbeiteten Fahrwerk meint und eine um 10 % gestiegenen seitliche Haftung in Kurven, aber ich denke die ersten Fahrzeugtest werden Ergebnisse wie: „der klebt in der Kurve“ zu Tage fördern. Das sollte aber auch so sein, denn gerade das Fahrwerk und Fahrverhalten war es, welches den Fiesta von seinen Konkurrenten abgehoben hat. Der neue Stabi, den gezielten Bremseingriff an der Vorderachse zum verbessern des Fahrverhaltens, den kürzeren Bremsweg und die neuen 18 Zoll Felgen welche nun erstmals ab Werk zu haben sind klingen auch recht vielversprechend.

Bei Motoren und Getrieben ist außer dem 1,0 l alles neu.
Der Alte Bekannte, der mehrfach ausgezeichnete 1,0 l 3 Zylinder Turbo, werkeln mit 100, 125 und 140 PS weiterhin im Fiesta. Der 1,5 l Diesel, früher mit 75 PS leistet nun 85 oder 120 PS und ist zur Zeit der einzige 4 Zylinder in der Auswahl. Die Motorenpalette wurde noch um einen 1,1 Liter ergänzt. Nein es ist kein wiederaufleben vom Nähmaschinen Motor aus dem Fiesta der 90er Jahre, sondern eine aufgebohrte Variante vom 1,0 l. Mit 70 oder aber 85 PS ersetzt er die 1,0 und 1,25 l Motoren vom Mk7.
Ein Automatikgetriebe gab es im Alten auch, nur jetzt hat es Flügel bekommen, direkt hinterm Lenkrad. So lassen sich die 6 Gänge ohne große Mühe sortieren. Aber eine Sechsgang Handschaltung gibt es für die stärkeren Ausführungen auch.

Das Aussehen vom Neuen, ob es nun gefällt oder nicht, möchte ich an dieser Stelle noch nicht bewerten, denn Bilder sind immer so schrecklich Flach.
Das es aber verschieden Stossfänger für die unterschiedlichen Ausstattungslinien gibt und sogar noch eine höher gelegte „Gelände Variante“ (ohne Allrad) kommt, spiegelt den Zeitgeist passend wieder. Das große Glasdach, welches man auch öffnen kann, wird sicherlich sehr beliebt sein. Aber das der Kleine mit seinen 4,04 m Länge und deutlich über 1,7 m Breite gar nicht mehr so klein ist, ist nicht nur eine optische Täuschung vom neuen Design. Die erste Ford Focus Generation war schmaler. Egal ob Dreitürig oder mit fünf Türen, Ford hat mit dem Neuen nicht alt zu viel gewagt.

Am Erfolg des Alten wird der Mk8 aber Zweifellos anschließen können, denn irgendwie ist es doch ein richtiger Schritt den Fiesta erwachsener zu machen um ihn deutlich hervor zu heben, auch gegenüber dem Ford Ka und Ka+.
Ab Sommer 2017 wird er zu haben sein und bis dahin müssen wir auch noch auf die erste Probefahrt warten.
Und das war der Alte.

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Ford Fiesta Mk8.jpg
 Beschreibung:
Model Vignale, Dreitürig.
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Ford Fiesta Mk8.jpg



Ford Fiesta Mk8 (Mittelkonsole).jpg
 Beschreibung:
Der Innenraum, jetzt mit wesentlich weniger Knöpfen.
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BeitragVerfasst am: 28.02.2017 12:39    Titel: Und hier der "Große" Antworten mit Zitat

Fiesta ST
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Doc²
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BeitragVerfasst am: 18.11.2017 16:01    Titel: erster Eindruck Fiesta Mk8 Antworten mit Zitat

So jetzt kann ich mitreden, jetzt habe ich ihn mir auch mal genauer anschauen können – den neuen Fiesta Mk8

Rot, aber ansonsten unauffällig und gefällig, so stand er beim Händler.
Nicht wirklich beeindruckend, aber schauen wir mal, dachte ich mir und bin in alle Löcher hingekrochen, hab alle Klappen auf und wieder zu gemacht und ein paar Details genauer untersucht.

Beim Hineinsetzen, nach dem ich das Lenkrad noch mal in der Position angepasst habe, ist mir als erstes der Tacho aufgefallen. Schwarz, nur die Zeiger waren zu erkennen.
Etwa ein Digitaltacho?
Nein, beim späteren recherchieren, fand ich raus nur gut getarnt. Aber der erste Eindruck war schon mal gut.
Weiter blickte ich mich um: Aha, tolle Lenkrad- und Sitz-Position, sehr sportlich, überblick OK, zumindest nach vorn. Aber dunkel, alles schwarz. Nur der Himmel war hell gehalten.
Beim Studium vom Prospekt entdeckte ich das bis auf eine kleine schmale Leiste, welche farblich angepasst werden kann, immer alles aus schwarzen Kunststoff ist.
Handschuhfach, Türverkleidung, Mittelkonsole alles ok.
Rücksitzbank, nun ja, hinter mir (1,85 m) brauchte ich nicht versuchen zu sitzen. Da wäre zwar noch Platz, aber für einen zweiten von mir war das nicht genügend.
Griffe am Dach gab es nirgends, dafür aber ein Brillenfach und Taschen an der Rückseite der vorderen Sitze.

Der Kofferraum war als nächstes dran.
Heckklappe auf, alles dunkel, Licht? Aha, rechts war das Licht, nur nicht an.
Kofferraumboden angehoben, das nächste Aha, denn da fand sich ein Reserverad.
175/65 R14, ein vollwertiges. Klasse, endlich hat mal jemand wieder ein vernünftige Lösung.
Im Prospekt stand aber das es nur bis 80 km/h zugelassen wäre. Warum verstand ich erst als ich alles in den Reifenrechner eingegeben habe und dieser anzeigte das der Durchmesser über 3 cm zu klein war. Eine passender Reifen wäre ein 175/75 R14 oder 185/70 R14 gewesen, welcher auch als ganz normaler Reifen zu haben ist.

Nun gut weiter ging es unter der Motorhaube … da sprach mich der Verkäufer an.
Gute Gelegenheit dachte ich mir, quetsche ich ihn gleich mal aus.
Da auch VW und Seat's in diesem Autohaus angeboten werden lag es auf der Hand den Fiesta mit dem Ibiza und Polo zu vergleichen. Der Verkäufer meine dazu der Fiesta wäre echt gut und verkaufe sich genauso wie die anderen beiden.
Unter der Motorhaube war noch viel Platz, wohnte doch nur ein 1,1er mit 85 PS hier.
Aber und jetzt wird es interessant, alle, ausnahmslos alle Benziner sind Dreizylinder, auch der Fiesta ST hat nur einen 3 Zylinder mit 1,5 l Hubraum!
Nur der Diesel hat vier Zylinder.
Nun gut, der kleine 1,1er hat keinen Turbo, deswegen auch keinen Ladeluftkühler, aber im direkten Vergleich ist auch im Motorraum vom stärkerem 1,0er trotzdem noch etwas Platz.

Genauer musste ich den Fiesta mir nun nicht mehr anschauen.
Mit einem Bündel Prospekte unterm Arm verließ ich den Laden wieder, aber mit der Vorfreude des studiums besagter Unterlagen.
Und das ließ nicht lange auf sich warten.
Wieviel muss man Ausgeben wenn man einen neuen Fiesta fahren will, diese Frage galt es als erstes zu beantworten: 12950 €uro
Und was bekommt man dafür?
ABS, ESP, Spurhalteassistent, Berganfahrhilfe, ein Höhen verstellbaren Fahrersitz und vollständig verstellbares Lenkrad, elektrische Fensterheber und so ging die Liste immer weiter.
Aber ein Radio, fand ich nicht. Eine Klimaanlage auch nicht, aber das Radio machte mich stutzig.
Und nach einer Weile suchen zwischen den zahlreichen Seiten fand ich heraus das es nur eine Radio Vorbereitung gibt mit 2 Lautsprechern und Antenne. Das kleinste Radio kostet extra 675 €uro, mit Klimaanlage im Paket ab 1000 €uro.

Beim Fazit zum neuen Fiesta Mk8 komme ich nicht drum herum die Preise in Frage zu stellen. Es gibt zwar alles was das Autofahren schön macht, aber das alles kostet auch schön.
Und wenn man den Mk8 Einstigspreis dem Mk7 gegenüberstellt sieht man das deutlich.
Hier kostete der Ambiente ab 10950, zwar auch ohne Radio, Kosten 725 €uro, aber trotzdem liegen ungefähr 2000 €uro zwischen den Beiden.
Hier zeigt sich die Firmen interne Konkurrenz der Ka+ welcher nun ab 9990 €uro zu haben ist, was aber auch relativ teuer ist, da man für diesen Preis auch nur ein minimal ausgestattetes Model bekommt.
Der neue Fiesta ist vielleicht der Nachfolger vom Focus Mk1. Zwar hat er noch nicht ganz seine Maße erreicht, ein kleines Stück fehlt noch, aber in Sachen Ausstattung, welchen man haben könnte wenn man sie den bezahlt, Anmutung und Nutzwert sind die Beiden sich fast ebenbürtig. Das, wie ich finde, brave Äußere verbirgt nichts, denn der Wagen würde ich als wirklich bieder bezeichnen, schon fast langweilig. Trotzdem glaube ich das die Weiterentwicklung vom Fiesta viele Käufer finden wird und auch einige mit ihm glücklich werden sein.

Videos zum neuen Fiesta:
Amatuertester Video hier bei uns verlinkt
Ausfahrt TV auf Youtube

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Fiesta Mk8.JPG
 Beschreibung:
Eine von 12 Farben - Ruby-Rot
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Fiesta Mk8.JPG



Fiesta Mk8 Innenraum.JPG
 Beschreibung:
Ford Sync 3 6.5" Display
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Fiesta Mk8 Innenraum.JPG



Fiesta Mk8 1.1 Motorraum.JPG
 Beschreibung:
1,1er mit 85 PS
(Ohne Turbo)
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Fiesta Mk8 1.1 Motorraum.JPG


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BeitragVerfasst am: 20.05.2018 19:45    Titel: Konkurrenz im eigenen Stall Antworten mit Zitat

Der Ford Fiesta Mk8, Model ab Mitte 2017, rollt nun schon eine Weile über die Straßen dieser Welt und misst sich erfolgreich mit den anderen Kleinen aber auch größeren Konkurrenzmodellen wie Opel Corsa, VW Polo und vielen weiteren mehr.

Aber als ich letztens eine Kaufberatung zum aktuellen Ford Ka+ gesehen habe wurde deutlich das auch der kleinste Ford recht erwachsen geworden ist.
Das der Ka immer schon auch ein bisschen Fiesta war, war schon immer so.
Bei der ersten Generation waren zwar von außen keine Ähnlichkeiten zu erkennen, aber spätestens wenn man unter das Blechkleid blickte konnte man die vielen Gleichteile erkennen. Dies betraf nicht nur die Motoren, auch den Antriebsstrang, das Fahrwerk und viele weitere Teile konnte man so auch im Fiesta Mk4 wieder finden.

Der große Unterschied vom Ka zum Fiesta war aber das der Ka immer nur als Dreitürer zu haben war. Und ab 2002, als der Fiesta Mk6 auf den Markt kam, war der kleine Ka wirklich der Kleine. Gegenüber dem nun gewachsenen Fiesta setzte sich der Ka als kleinster Ford deutlich ab. Zu diesem Zeitpunkt wurden beim Ka der 1. Generation immer noch auf altbewährte Technik gesetzt, welche ihre Ursprünge zum Teil in den 80er und 90er hatte.
Das änderte sich erst als der Ka der 2. Generation 2008 eingeführt wurde. Weil mit Fiat der neue Kleinste zusammen entwickelt wurde, war nun alles anders, alles neu und vieles etwas italienischer.

Beim neuen Fiesta Mk8 ist aber vielleicht nicht alles neu, auch wenn man es zunächst glauben könnte.
Aber um in der Reihenfolge kronologisch richtig vor zu gehen muss man bei seinem Vorgänger anfangen. Denn für den Fiesta Mk7 (’08) wurde die neu entwickelte Ford global B-Car Plattform erstmals eingesetzt. Diese wurde auch beim B-Max und EcoSport verwendet.
Das der Ka der 3. Generation auch auf ihr aufbaut ist nur logisch.
Denn nach dem Ende der Kooperation mit Fiat musste Ford eine neuere und weiter entwickelte Bodengruppe finden, welche zum Fahrzeugkonzept passt und nicht aufwendig verändert werden musste. So stand der nun neue Ka+ genannte Kleinstwagen im Oktober 2016 mit dem auch neuen 1.2 l TI-VCT erstmals bei den europäischen Händlern. Eine bahnbrechende Neuerung war aber das der Ka nun nur noch als 5-Türer zu haben, deswegen auch das „+“ am Namen.

Der neue Fiesta Mk8 wurde im Sommer 2017 frisch auf den Markt geworfen und basierte wie Ka+ auf der nun wieder neuerlich weiter entwickelten Bodengruppe - Ford global B-car platform, wie sie auch schon im Fiesta Mk7 verwendet wurde.. Die Motoren vom Ka+ und Fiesta waren zunächst noch unterschiedlich, aber das die Motorräume in etwa gleich groß sind, aufgrund der gleichen Bodengruppe ist abzusehen.
Und nun beim Facelift vom Ka+ ziehen auch bekannte Ford Motoren in die Ka+ Karosse welcher der Fiesta schon ab Marktstart hatte.

Wenn nun die Bodengruppe, eine Teil der Motoren und damit verbunden auch viele technische Eigenschaften bei beiden Fahrzeugen quasi gleich sind, zwingt sich die Frage auf: „Welcher der beiden Kleinen ist der bessere Kleine?“
    Außenabmessungen
    Ford Fiesta Mk8
    Länge, Höhe, Breite, Gewicht: 4040, 1476, 1735mm (Breite ohne Außenspiegel) 1108-1188 kg
    Ford Ka+ Mk3
    Länge, Höhe, Breite, Gewicht: 3929, 1521, 1659 mm (Breite ohne Außenspiegel) 1055 kg

    Innenabmessungen
    Ford Fiesta Mk8
    Tank, Kofferraum: 42 l, 292 l / 1093 l (Kofferraum mit Notrad/Subwoffer: 269 l / 1070 l)
    Ford Ka+ Mk3
    Tank, Kofferraum: 42 l, 270 l / 849 l

    Motorenauswahl
    Ford Fiesta Mk8
    3 Zylinder 1,0 – 1,5 l Benzin 70 - 200 PS und 4 Zylinder 1,5 l Diesel 85/120 PS
    Ford Ka+ Mk3
    3/4 Zylinder 1,2 l Benzin 70/85 PS und 4 Zylinder 1,5 l Diesel 95 PS

    Fahrdaten:
    Ford Fiesta Mk8
    0-100 km/h, Verbrauch: 6,5 - 14,9 s, 3,2 - 6 l
    Ford Ka+ Mk3
    0-100 km/h, Verbrauch: 13,3 – 15,3 s, 3,7 – 5,7 l

    Preise
    Ford Fiesta Mk8
    Trend, Cool&Connect: 12.950-16.750, 14.900 - 18.350 EUR (+800 EUR als 5-Türer)
    Ford Ka+ Mk3
    Trend, Cool&Connect: 9.900, 11.990 - 13.990 EUR
Das man in beiden Fahrzeugen als Fahrer und Beifahrer in etwa den gleichen Platz hat, da der Radstand gleich ist, eine vergleichbare Innenausstattung sowie Sicherheitssaustattung, Materialauswahl und Qualität kann man annehmen. Sicherlich wird der Fiesta als „größeres“ Model einige Extras haben, welche es für den vermeintlich kleineren Ka+ nicht geben wird, aber die nackten Zahlen sprechen bei einen Preisbewussten Käufer eher für den Ka+.
Denn hier wird ihm in etwa genauso viel Auto verkauft, für einen deutlich kleineren Preis.
Was denn Fiesta so viel teurer macht, kann man beim Blick auf die Zahlen zwar nicht erkennen, sollte man aber beim Hineinsetzen. Denn wenn es nicht so währe, dann stellt ihn das komplett in Frage.

Was man nun davon halten soll das sich beide Fahrzeuge so stark einander angenähert haben darf jeder für sich selbst entscheiden. Fest steht das dies für den Fiesta eher keine Vorteile bringt, da er gemessen an deren Kleinwagen nur durch seine Digitale Aufwertung sich besser darstellt, welche beim Ka so noch nicht verfügbar ist.
Etwa 2021 wird für den Fiesta Mk8 das Facelift erwartet. Da die Karosserie dabei größtenteils unverändert bleiben wird, muss sich Ford hier etwas einfallen lassen um auch in Zukunft den Unterschied zum Ka deutlich zu machen.

Youtube - Ausfahrt.tv - Kaufberatung Ka+

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Doc²
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BeitragVerfasst am: 12.09.2018 20:13    Titel: Sicherer Fiesta Mk8 Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich noch gut, kurz nach Erwerb meiner Fahrerlaubnis war bei der Wahl des ersten Auto das Thema Sicherheit nicht wichtig. Wenig Kilometer und Bezahlbar sollte es sein. Heute ist das aber anders.

Nicht erst seit ein paar Jahren, schon länger wird daran gearbeitet Autos sicher zu machen, sowohl für Fahrer als auch für alle drum herum.
Hier ein paar Meilensteine:

1956 Serienmäßiger Beckengurt bei Ford
1959 Einführung der Knautschzone von Mercedes
1984 Gurtpflicht in Deutschland
1994 Alle Fiestas haben einen Fahrerairbag
2004 ABS bei allen neuzugelassen PKW
2014 ESP-Pflicht bei allen neuzugelassen PKW

Mehr zum Thema unter: Wiki - Fahrzeugsicherheit

Natürlich ist ein Auto aus den 90er nicht mehr zu vergleichen mit einem Fahrzeug aus dem Jahr 2018, aber was hat der aktuelle Fiesta alles für Sicherheitsmerkmale serienmäßig?
ABS, EBD, Benzinzufuhr Unterbrechung, ESP, Fahrspurassistent, 6 Airbags, 3-Punkt-Sicherheitsgurt, Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer, ISOFIX - Kindersitzhalterung, Seitenaufprallschutz, …
… und man könnte auch noch mehr aufzählen.
All dies um den Fahrer sicher in seinem Fahrzeug zu beherbergen.

Aber diese Sicherheitssysteme müssen auch etwas leisten.
Deswegen werden die Fahrzeuge vor Mauern gefahren, umgeschmissen und gegen Pfähle geschleudert. Neben einigen weiteren Tests.
Das Ergebnis wird in Sternen ausgedrückt welche der NCAP vergibt. Mehr als 5 Sterne kann man zurzeit hier nicht bekommen und keine Frage, natürlich hat der Fiesta alle davon bekommen.
Nur was bedeutet das im Einzelnen?
Beim Frontalcrash, egal wie, kommt recht glimpflich davon. Ein guter bis angemessener Insassenschutz wird hier erreicht. Das gleiche trifft auch für den Pfahl zu.
Das ganze sieht dann so aus:



Vergleichbare Kleinwagen wie der Skoda Fabia oder Opel Corsa schneiden auch nicht schlecht ab, sind aber nicht so gut wie der Fiesta Mk8. Vielleicht weil die aktive Sicherheitsausstattung ein wenig in Jahre gekommen ist, aber ganz sicher wegen den schwächen welche sich die Konkurrenz beim Seitenaufprall leistet

Das man in einem größeren Auto auch automatisch Sicherer Unterwegs ist muss nicht unbedingt sein, den der Ford Focus Mk4 hat keine bessere Bewertung als der Fiesta.
In einzelnen Punkten unterscheiden sich die beiden zwar von einander, aber Sicher ist man in beiden.

Die ganze Sicherheitstechnik sollte natürlich nie zum Einsatz kommen, und wenn doch dann sollte sie einen vor Verletzungen bewahren. Trotzdem sterben jedes Jahr viele tausende Menschen im Straßenverkehr und noch viel mehr werden verletzt.
2013 waren bis dato die wenigsten Verkehrstoten zu beklagen, aber 3339 waren es trotzdem. Im vergleich zu 1970 als über 21 tausend Menschen gestorben sind ist diese Zahl verschwindend klein, trotzdem will niemand jemanden töten beim Weg zu Bäcker.

Die Sicherheitstechnologie von Heute ist schon im Stande vieles zu leisten, wie gefährliche Fahrsituationen zu entschärfen und wenn es oben doch gekracht hat für Sicherheit zu sorgen. Trotzdem kann man den Trend auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
Denn wenn das Autofahren durch die sichtbaren und unsichtbaren Helferlein so sicher geworden ist, was spricht dann dagegen Gedankenverlorener zu fahren? So zum Beispiel schneller als erlaubt, oder während der Fahrt noch mal eben eine Nachricht ins Telefon Tippen, auch könnte man im Winter mit Sommerreifen fahren – das ESP wird es schon richten.
Jede Technik die hilft und erleichtert lässt zu das die Konzentration des Fahrers auf das führen des Kraftfahrzeuges nach lässt. Denn „früher“ als der Kraftfahrer sich noch voll und ganz seiner Aufgabe widmen musste, war es eine Leistung quer durch die Republik zu fahren und sicher anzukommen.
Die sich steht’s verbessernde Sicherheitstechnologie lässt absehen das der Fahrer irgendwann als Unsicherheitsfaktor erkannt und ersetzt wird. Bis dahin wird es zwar noch ein paar Jahre dauern, aber hier noch ein aktuelles Werbeversprechen von Volvo: „Unsere Vision ist, dass bis 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo schwer oder tödlich verletzt wird.“

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BeitragVerfasst am: 24.09.2018 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Aspekt, der für den Ford-Fahrer gut ist, aber in den Tests viel zu wenig zur Aussage kommt: die Fahrwerke von Ford bieten auch ohne Elektronik schon ein hohes (aktives) Sicherheitspotential, im GGsatz zu manchem hochgelobten und oft die Tests gewinnenden Konkurrenten!
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BeitragVerfasst am: 23.10.2018 20:55    Titel: Fiesta Active und ST-Line Red & Black Antworten mit Zitat

Seit kurzem ist das erste Sondermodel vom Fiesta MK8 zu haben.
Dabei hat sich Ford an den bisher verkauften Modellen und Motorisierungen orientiert und die Verkaufsschlager zusammen gepackt.
Dabei heraus gekommen ist das Fiesta ST-Line Red & Black Sondermodell.

Äußerlich wurde dem Namen nach mit rot oder schwarz gespielt und je nach dem ob man lieber einen dunklen oder einen roten Fiesta nimmt, bekomm man entweder matt schwarze Streifen auf schwarzen Grund ummalt mit roten Akzenten oder matt schwarze Streifen auf roten.
Egal ob fünf oder drei Türer der 1.0 l Dreizylinder mit 140 PS werkelt immer unter der Haube. Dies war seit markteinführung einer der beliebtesten Motoren und steckt in knapp 20 % aller verkauften Mk8.
17 Zoll Felgen, ein sportliches Fahrwerk, allerlei Aerodynamikteile und eine gute Ausstattung runden das Sondermodell ab. Ab 22.400 EUR bekommt man einen roten Dreitürer, welcher aber noch weiter aufgerüstet werden kann.

Oder darf es eher ein wenig Offroad sein?
Der Fiesta Active steht schon länger bei den Händlern und stellt eine zusätzliche Ausstattungslinie dar.
Der höher gelegte Fiesta ordnet sich über dem Ka+ Active ein, aber noch unterhalb vom Ecosport, welcher bereits 2012 seine Markeinführung feierte.
Damit bietet Ford nicht für alle Landwirte und Förster ein praktisches Arbeitsgerät an, sondern geht damit eher auf Käuferschichten eine welcher es mögen ein wenig höher zu sitzen und ein Fahrzeug wünschen was ein wenig mehr wie ein SUV wirkt.
Allrad gibt es keinen, so wie bei allen anderen kleinen SUV Modellen, dafür aber 18 mm mehr Bodenfreiheit und eine rundum laufende Kunststoffverkleidung.

Der Active ist selbst in der kleinsten Ausstattungslinie schon erheblich teurer, ab 17.950 EUR, als ein „normaler“ Fiesta, bietet dabei aber schon eine gute Ausstattung, denn Klima, Radio mit großem Display, 17 Zoll Felgen, Sportsitze und allerlei Kleinigkeiten sind serie.
Wer weiter aufrüstet muss in seinen Active aber weiter 8.000 EUR investieren, hat dann aber alles was das Herz begehrt und 140 PS unter rechtem Fuß.
Die Farbauswahl ist identisch mit der des Fiestas und die Wunschausstattung auch.

Ob lieber sportlich oder hoch gerüstet für den urbanen Alltag, nun kann der Fiesta fast alles.
Die Zukunft wird zeigen wohin uns dieser Weg führt, aber abzusehen ist jetzt schon das es bestimmt noch das ein oder andere Sondermodel geben wird.

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Fiesta ST-Line Red & Black.jpg
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BeitragVerfasst am: 06.01.2019 15:49    Titel: Details Fiesta Mk8 Antworten mit Zitat

Was kauft man, besser was bekommt man, wenn man einen Fiesta Mk8 kauft?
In all den Testberichten, egal ob im Internet, dem Fernsehen oder den Hochglanz Magazinen, wurde und wird der Fiesta Mk8 vorgestellt. Aber immer nur in einer etwas gehobeneren Ausstattung, damit man auch „was zeigen kann“.
Hier macht es keinen Sinn ein „leeres“ Auto der Presse zur Verfügung zu stellen.

Da man aber in der Regel nicht das kauft was vorgestellt wurde, weil man es sich entweder nicht leisten will oder haben muss, oder gar haben will, kommt darum schnell die Frage was ist denn die Alternative dazu?
Außerdem besteht ein Auto aus so viel mehr Details als je ein Test oder ein Bericht zeigen oder drauf eingehen kann.
Drum hier dazu der Beitrag, zu all den Details welche erst eine Rolle spielen wenn man drin sitzt und losfährt.

Im Anhang von diesen Beitrag ist ein größeres Bild zu finden auf dem ein paar der Ausschnitte abgebildet sind, auf welche ich in diesem Beitrag näher eingehe.

Da scheinbar die intelligente Technik und Software des Autos, das einzige ist an dem die Hersteller mit Hochdruck weiter arbeiten ist es um so fragwürdiger was man den für ein Radio und Funktionen bekommt, wenn man nicht das größere oder größte Navigationssystem nimmt.
Die Antwort findet man ziemlich mittig im Angehangenen Bild.
Das kleinste Radio mit seinen 16 Tasten und zwei Dreh-/Drück-Reglern hat genau 11 Tasten mehr das „beste“ Radio was Ford derzeit für seinen Kleinwagen anbietet.
Sicherlich sind im großen Radio mit Navigation einige Funktionen direkt auf der berührungsempfindlichen Anzeige zu bedienen, aber wie sich immer mehr heraus stellt ist den meisten Nutzern eine echte Taste, ein Knopf den man auch spürt, immer noch lieber als ein Display. Dabei ist es nicht nur das Gefühl was einem eines besseren Eindruck vermittelt, auch das leichtere finden und bedienen wird durch echte Tasten erleichtert.
Drum ist es nicht unbedingt ein Nachteil wenn man nur das kleine Radio nimmt. Denn dieses bieten einem auch alle Funktionen die man benötigt um Musik zu hören oder zu telefonieren.
Zusätzlich bekommt man noch eine Haltevorrichtung für sein Mobilfunktelefon, welches man so einfach und gut sichtbar über dem Radio aufhängen kann. Die Spannungsversorgung ist passend auf dem Armaturenbrett dahinter angeordnet. Sie weiter oben im Bild.

Luft, am besten fein regulierbar mit der richtigen Intensität und Temperatur, das ist es was eine Lüftung mit Klimaanlage leisten sollte. Einige Hersteller sind schon dazu über gegangen ausschließlich über Tasten und Knöpfe diese zu bedienen. Auch Ford konnte sich diesen Trend nicht erwehren und hat die Heizungs-/Lüftung-/Klima-Steuerung in einem Bedienfeld zusammen gefasst welches je nach Funktionsumfang bis zu 13 Tasten und zwei Drehregler hat. Aber das ist auch notwendig, wenn man alle Funktionen bedienen will.
Schön dabei ist das der Lüfter sehr fein eingestellt werden kann, in 7 Stufen und die Temperaturregelung zusammen mit einer Innenraumüberwachung funktioniert.
Wer aber nicht alle Funktionen die Möglich sind gekauft hat, bekommt im Prinzip die gleiche Optik, nur mit weniger Tasten, aber nie weniger als 6 Stück. Zusätzlich zu diesen Tasten hat man aber auch noch die Möglichkeit alle Lüftungsdüsen im Armaturenbrett per Hand einzustellen von offen bis komplett geschlossen und davon unabhängig deren Richtung. Dies bieten heutzutage längst nicht mehr jeder Hersteller an.
Aber man bedenke: Tasten besitzen nur 2 Schaltstellungen, ein oder aus. Also kann man entweder den Fußraum belüften, oder eben nicht. Das gleiche gilt für die Windschutzscheibe und die Ansteuerung der Lüftungsdüsen im Armaturenbrett. Das man, so wie es früher meist ging, stufenlos den Luftstrom hin und her regeln kann, geht heute nicht mehr. Überall ein wenig, ist mit dieser Steuerung nicht mehr möglich.

Die Optik von so einem Auto ist immer so eine Sache, wer sich aber für einen Fiesta entschieden hat der bekommt folgendes: Siehe Bild im Anhang.
In der kleinsten Ausstattung sind keine Nebenscheinwerfer enthalten, aber die Löcher dafür schon. Diese werden dann abgedeckt mit einer schwarzen Abdeckung, siehe im Bild dritte Zeile von unten, rechts.
Selbst wer Nebelscheinwerfer ordert, wird mit diesen Abdeckungen leben müssen da der 5-Eckige Scheinwerfer nicht die gesamte Öffnung benötigt. Bei den Kühlergrills und Stossfängern gibt es aber eine große Auswahl, so könnte man meinen. Man bedenke aber das nur der Vignale, der ST und die ST-Line Ausstattung ein eigenes Stoßfänger Design haben. Die Standart Fiesta sehen alle gleich aus.
Trotzdem schafft es Ford auch Akzente zu setzen mit dem ein oder anderem Chromelement und anderer Grill Ausführung.

Neben den Sitzen nutzt man beim Auto am meisten den Kofferraum.
Also Heckklappe auf und wieder zu, etwas hineinpacken und wieder rausnehmen, gehören fast zur alltäglichen Nutzung. Die Heckklappe passt sich auch gut in die Form vom Fiesta ein.
Erst beim Versuch größere Gegenstände im Fahrzeug zu verstauen wird man aber darauf aufmerksam das die wirklich leichte Hutablage nicht mit einem Handgriff durch die geöffnete Heckklappe zu entnehmen geht. Das ist so weil die das Fahrzeug sich nach hinten hin immer weiter verjüngt, so das die Heckklappe die schmalste Stelle vom Auto ist. Man bekommt die Hutablage zwar trotzdem raus, aber erst über einen Umweg im Innenraum. Der Kofferraum selbst und das ist bei allen Fiesta gleich, ist gut nutzbar, hat zwei Taschenhacken, Beleuchtung, ein Gummiband und zwei Klettbänder. Was fehlt sind Verzurrpunkte und Tiefe. Wer es gewohnt war seine Einkaufkiste Längs ins Auto zu stellen wird hier schnell mit der Rücksitzlehne in Konflikt geraten. Das man diese im Neigungswinkel anpassen könnte, ist von Ford nicht vorgesehen. Insofern ist die Tiefe vom Kofferraum nicht unbedingt ideal.

Wo wir aber schon am Heck vom Fahrzeug sind, schauen wir uns dieses noch einmal genauer an. Die Antenne, den Auspuff, die Rückleuchten, den Schriftzug und die Reflektoren welche im Stoßfänger integriert sind findet man hier. Hier könnte man Fragen warum ist das so, oder so gelöst, wie zum Beispiel: Warum gibt es von Ford für den Fiesta keine Haifischflossen Antenne, Warum musste die roten Reflektoren im Stoßfänger platziert werden, wo doch die Rückleuchten so groß sind? Aber mit der Kaufentscheidung hat man sich quasi automatisch dafür entschieden, denn von Hinten sind sie alle gleich.
Außer bei den Rückleuchten, denn diese gibt es bei den besseren Ausstattungen auch in Teil-LED.

Der ein oder andere Handwerklich begabte wird sich beim Anblick vom Motorraum fragen: „Bekomme ich den hier noch eine Lampe gewechselt, oder einen Ölwechsel selbst hin?“
Die Antwort ist ja und sogar noch viel mehr. Siehe Bilder auf der rechten Seite.
Die Leuchtmittel in den Scheinwerfern sind über Gummikappen zugänglich, man sollte aber licht und lange Finger haben, sowie ein wenig Geschick. Nur die Blinkerbirne wechselt sich praktisch wie von alleine. Ein Ölwechsel sollte man auch hinbekommen, aber man wird nicht drum herum kommen das Fahrzeug anzuheben. Die übliche Kleckerei ist dann aber auch vorprogrammiert. Ein Wechsel vom Motor-Luftfilter und Batterie ist auch für Laien ganz einfach so wie das Auffüllen sämtlicher Flüssigkeiten. Beim Anlasser, zwischen Spritzwand und Motor versteckt, oder der Lichtmaschine, wird zum Wechsel etwas mehr Auffand nötigen sein.

Noch einmal zum Innenraum. Hier wird man sich während der Fahrt am meisten aufhalten. Umso wichtiger ist es das hier alles sitz und passt und das man auch vernünftig nach draußen schauen kann. Und genau das haben die Ingeneure bei Ford gut hinbekommen.
Egal ob Fünftürer oder Dreitürer man kommt einfach hinein und wieder heraus und wenn man drinnen ist, hat man auch eine nur wenig eingeschränkte Aussicht. Gerade dies ist heutzutage nicht selbstverständlich. Denn umso flacher die A-Säulen, umso größer der tote Winkel dahinter.
Man sieht das sich hier bei Ford jemand wirklich dazu Gedanken gemacht hat an dem brauchbaren Ergebnis. Dabei hilft zwar nicht das kleine Dreiecksfenster unter der A-Säule, aber der auf der Tür aufgesetzte Spiegel.

Sicherlich wird jeder Fahrer und Besitzer anders über seinen Fiesta denken und andere Details werden ihm auffallen und für ihn wichtig sein, deswegen dafür auch noch ein paar Bilder mehr im Anhang. Aber insgesamt ist der Fiesta auch in der Basis gut und vernünftig ausgestattet. Wenn man seinen Kleinen mit nur ein paar Extras vervollkommnet, hat man ein rundum brauchbar ausgestattetes Fahrzeug zu einem vernünftigen Preis.
Die Frage stellt sich was bekommt man mehr, wenn man eine höhere und deutlich bessere Ausstattung wählt? Und ab hier kann es nur noch enttäuschend werden. Denn auch der Vignale hat keine anderen Ausstattungsdetails die ihn spürbar über die der Basis heben würden.
Die dunklen Kunststoff Türverkleidungen bleiben die Selben, sowie das Lenkradtasten. Ob es für den einen oder anderen einen Unterschied macht ob er aus den Standart Stoffsitzen rutscht, oder aus den Vignale Teilledersitzen muss man dann halt sehen.
Und genau deswegen würde ich zum Fiesta Mk8 sagen: auch etwas schwächer ausgestattet immer noch ein Hinkucker und nicht schlechter als die teureren, aber mit den gleichen Details.

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BeitragVerfasst am: 07.01.2019 12:21    Titel: Re: Details Fiesta Mk8 Antworten mit Zitat

Doc² @ 06.01.2019 15:49 hat folgendes geschrieben:
Einige Hersteller sind schon dazu über gegangen ausschließlich über Tasten und Knöpfe diese zu bedienen.

Wenn du die Klimaautomatik hast, brauchst du die vielen Knöpfe nicht mehr. Die Regelung ist, bis auf Wunschtemperatur und beschlagene Frontscheibe, ausreichend. Und dafür reicht es, anfangs ins Touch-Screen-Menü zu gehen. Später musst du da nicht mehr ran.
Allerdings gilt das durchgängig erst für die Softwareversionen ab ca. Ende 2017. Davor gab es Modelle, wo die Regelung zu "digital" war.

Hast du kein Not-/Ersatzrad?

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BeitragVerfasst am: 07.01.2019 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ford bietet kein Ersatzrad für den Fiesta an, zumindest nicht für den deutschen Markt.
Ein Notrad, Verwendung bis 80 km zulässig, wird für 60 EUR für alle Ausstattungslinien angeboten.
Zu beachten ist das dann kein Subwoofer mehr im Kofferraum verbaut werden kann und das das Kofferraum Volumen von noch 292 l schrumpft auf 269 l.
Das macht den ohnehin schon kleinen und schlecht nutzbaren Kofferraum noch kleiner.

Das Notrad hat folgendes Format: 175/65R14 und ist damit über 5 % kleiner und legt das Auto an montierten Position um rund 16 mm tiefer.
So ein Notrad ist vielleicht im Zweifelsfall besser als eine Pumpe, aber keine Alternative zu einem richtigen vollwertigen Reserverad. Nur weiß ich nicht genau ob dieses überhaupt in die Reserveradmulde passt, werde ich aber noch prüfen.

Noch ein weiterer Punkt welcher erwähnt werden müsste ist der Tempomat.
Dieser kostet 190 Euro extra wenn man ihn nicht in einem Paket wählt.
Da aber serienmäßig ein Geschwindigkeitsbegrenzer verbaut ist, verfügt das Fahrzeug immer über die Technik welche benötigt wird um die Geschwindigkeit einzustellen.
Entsprechend kosten der zusätzliche Knopf am Lenkrad und die Programmierung 190 Euro.
Das kann man auch einfacher haben. Einfach das Gaspedal voll durchtreten und die Geschwindigkeit passen reduzieren, beziehungsweise einstellen über den Begrenzer.
Also im Prinzip auch wie der Tempomat, nur muss man seinen Fuß auf dem Gaspedal lassen.
Vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, da man so verhindern kann das bei Steigungen von der Elektronik Vollgas gefahren wird.

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BeitragVerfasst am: 08.01.2019 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Doc² @ 07.01.2019 20:40 hat folgendes geschrieben:
Das Notrad hat folgendes Format: 175/65R14

Das ist doch kein Notrad, das IST das Ersatzrad. Ein Notrad hat 125/xxxR14.
Mit beiden darfst du 80 fahren, wobei ich versuchen würde, das Ersatz-/Notrad hinten zu verbauen, auch wenn das mehr Arbeit macht. Zumindest, wenn ich mehr als 5 km von @home bin.
Ein vollwertiges (!) Ersatzrad bekommst du eh nicht mehr angeboten, bei unserem Sierra Mk7 wäre das immerhin 235/50R17. Dann wäre der Kofferraum auch voll.

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BeitragVerfasst am: 08.01.2019 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

beim S-Max 2 bis letztes Jahr Sommer gabs noch ein Notrad, bei dessen "Facelift" (neue Motoren und die Ausstattungspakete sind anders aufgebaut) gibt's selbst für Geld und gute Worte wieder kein 5tes Rad mehr. Beim S-max 1 gabs das auch nicht.

Nur so zur Info.

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BeitragVerfasst am: 31.01.2019 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Just heute hatte ich Zufällig die Gelegenheit einen Fiesta Mk8 Active genauer anzuschauen.
Natürlich viel es mir nicht schwer die Unterschiede zu meinem Fiesta Mk8 zu finden.

Dazu gehörten, am offensichtlichsten, die zusätzlichen Kunststoffteile welche sich rings um das Fahrzeug zogen. Gerade die Front, mit dem angedeutet Unterfahrschutz ist hier das interessanteste Teil, denn solch eine Art Spoiler ab Werk ist für die anderen Modelle sicherlich eine Überlegung wert. Die Übergänge der einzelnen Kunststoffteile zu einander sind nicht überall gelungen, wenn man genau hinschaut sieht man die Kanten und Absätze.
Nicht weniger auffällig sind die großen 17 Zoll Felgen mit der 205/45 R17 Bereifung. Diese glanzgedrehten 5 Speichen Felgen sind Serie und entweder in „Rough Metal“ oder schwarz zu haben. Vergleichbare Räder würden beim normalen Fiesta rund 400 €uro Aufpreis kosten.
Das die großen Lücken zwischen den Speichen der Felgen, zum hindurch schauen einladen versteht sich von selbst, was man dahinter entdeckt ist aber nicht sonderlich beeindruckend.
Denn die kleine Trommel an der Hinterachse wirkt ein wenig verloren.
Die 18 mm mehr Bodenfreiheit fallen nicht so sehr auf wie die Gesamthöhe vom Fahrzeug, er wirkt größer, wenn auch nicht wirklich robuster.

Im Innenraum erkennt man an den kleinen Akzenten das Ford hier versucht das Fahrzeug höherwertig erscheinen zu lassen, nur sind eben alles kaum sichtbare „Verbesserungen“, welche man so kaum bemerken würde, wenn man nicht den nackten Basis Fiesta besser kennt.

Als mein Blick auch über das Preisschild gehuscht ist, habe ich nicht schlecht gestaunt.
Dort stand was von 22.000 €uro. Wie dieser Preis zu Stande kam konnte ich nicht verstehen, drum habe ich kurz hineingelesen und festgestellt das es nicht an der Ausstattung liegen konnte, denn alt zu viele teure Extras hatte der Fiesta nicht, auch war es nur die „Basis“ des Active die da vor mir stand. Die Preisliste konnte mir dann eine Antwort geben, denn den Active bekommt man erst ab 18.150 €uro. Und da vor mir der 100 PS Einliter stand waren es schon 19.350 €uro. Mit der Zusatzausstattung wurde dann der Preis voll.
Aber der Händler gewährt einen großzügigen Rabat und verkauft ihn für 16.450 €uro, aber das Fahrzeug steht ja auch schon über drei Monate bei ihm rum.

Insgesamt muss ich sagen, kein Auto für mich, aber einige Teile von ihm haben mir schon gefallen. Wer am Höher sitzen Freude hat, könnte mit dem Kleinen bestimmt auch seine Dosis Fiesta bekommen.

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Die Nebelscheinwerfer sind Serie sowie die Räder.
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Fiesta (Mk8) Active (2).JPG
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Die Dachreling ist nur für den Active zu haben.
Für den normalen Fiesta nicht.
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Fiesta (Mk8) Active (2).JPG


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BeitragVerfasst am: 01.02.2019 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Als "Rentnerauto" ist der Motor zu groß...

Lustig, wie wenig viele Händler (nicht nur KFZ) ihre Kundschaft kennen.
Unserer verkauft fast 80% Automatik (eigene Aussage) hat als Vorführer aber fast nur Schalter, die er später wiederum schlecht abverkaufen kann.

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BeitragVerfasst am: 08.09.2019 19:43    Titel: Fiesta Mk8 Tuning Antworten mit Zitat

Wenn man einen möglichst sportlichen schnellen aktuellen Fiesta möchte bietet sich, wer nur die Optik will, die ST-Line an, wer aber tatsächlich auf der Autobahn und auf Landstraßen auf Jagd gehen will muss schon zum ST greifen, sozusagen als vernünftige Ausgangsbasis.

Der Motor vom ST, ein 1,5 l Turbo-Benziner, gepaart mit einer knackigen 6 Gang-Handschaltung, leistet 200 PS und 290 Nm. Das sind für den kleinen Hubraum recht hohe Werte und reichen für 232 km/h. Die Ausstattung ist an Komfortdetails fast komplett, um die Topmotorisierung noch zu unterstreichen gibt es zusätzlich noch das ST-Sportfahrwerk und Recaro Sitze ab Werk und ohne Aufpreis.
Aber den kleinen kann man noch knackiger konfigurieren:
+ Performance Paket mit Launch Control, Sperrdifferential, Schaltanzeige
+ Edelstahl Gewindefahrwerk (2317814) Einstellbar in Zug und Druckstufe
+ Domstreben in Alu oder Carbon
+ Spritzlappen vorn und hinten
Wer sein so ausgestatteten Fiesta entgegen nehmen darf wird sicherlich viel Freude damit haben können. Diese sollte man aber bei einem Gegenwert von fast 27.000 EUR (UPE) auch erwarten.

Wer danach noch weiter machen will, findet mittlerweile, nun 2 Jahre nach Produktionsstart, einige Tuningteile.
Mehr Leistung, per Chiptuning, verspricht unter anderem Mountune 25 PS und 50 Nm.
Aber auch bei Race Chip war man nicht untätig: 33 PS und 63 Nm,
Dreamscience bieten bei 30 PS mehr sogar 90 Nm mehr Drehmoment.
Wie zulässig diese Veränderungen sind lasse ich an dieser Stelle mal dahin gestellt.
Das durch den Serienturbo aber anscheinenden nicht mehr als 240 PS und 400 Nm durchgehen bedeutet nur das es hier in Zukunft noch Upgrade Lader und Turbokits geben wird.

Aber auch für alle anderen neuen Fiestas gibt es schon Tuningteile.
Beim Händler RH Renntechnik zum Beispiel:
- Auspuffanlagen von Milltek und Cobra
- Fahrwerkstreben von Summit
- Luftleitbleche
- Fahrwerke diverser Hesteller
- Ladeluftkühler für 1.0 l Ecoboost Motoren
- offene Luftfilter von Airtec, Austauschfilter und Ansaugrohr und Schläuche
- Frontsplitter und Schweller von Maxton
- diverse Kleinteile

Felgen und Reifen sind aber ein besonderes Thema.
Ford stellt für den Fiesta JHH von 15 Stahlfelgen bis 7x18 Leichtmetallräder alles zur Verfügung. Der ST steht schon am Werk auf den 18nern. Die 205 mm Reifenbreite sind dabei aber nicht beeindruckend, hier würde mehr gehen. Muss aber nicht, denn Goodyear und auch andere Hersteller bieten in dem diesem Format schon sehr sportliche Produkte an, wie den Eagle F1 Supersport.
Wenn man aber die großen 18 Zöller eintauscht gegen 17ner, die Freigängigkeit der Bremse sollte trotzdem gegeben sein, bei den Serien 280 mm Bremsscheiben, kann man sich aus einer Vielzahl an Rennreifen zum Beispiel im Format 235/40 R17 bedienen. Yokohama, Toyo, Nankang und einige weitere bieten hier klebende Produkte an. In Kombination mit dem einstellbaren Fahrwerk sollte so maximaler Querbeschleunigung nichts mehr im Wege stehen.

Gemessen am alten Fiesta ist die Auswahl immer noch recht Mager, vor allem wenn es um Leistung geht. Der alte 1,6er wurde bis zu 270 PS und mehr aufgeblasen.
Aber auch Karosserieteile sind noch nicht so verfügbar wie man es sich wünschen könnte.

Bei allem Tuning bleibt der Fiesta ST aber doch ein Fahrerauto, denn eine schnelle Automatik bleibt im Vorenthalten.
Am 1,5 l Motor im aktuellen Fiesta ST, aber auch am 1,6 l vom alten, gab es nie eine Automatik im Fiesta, oder Focus. Insofern kann man davon ausgehen das wer schnell in seinem ST unterwegs sein will, das Spiel mit den Pedalen beherrschen muss.


Ein normaler ST und ein umgebauter ST im direkten Vergleich.

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Fiesta ST ab Werk sportlich aber unauffällig.
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