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Rost entfernen / Restaurationsarbeiten


 
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Doc²
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BeitragVerfasst am: 23.04.2009 18:52    Titel: Rost entfernen / Restaurationsarbeiten Antworten mit Zitat

Neulich habe ich hier im Forum in einem Beitrag, zum Thema Rost, gelesen: „schraube doch mal deinen Heckstossfänger ab“ und spontan habe ich das zu Ostern auch gleich mal gemacht.
Ich habe erwartet vielleicht ein wenig Sand und sonstigen Schmutz dererlei Art zu finden, und das habe ich auch, nur musste ich feststellen das darunter das Stahlblech rostete. (Siehe Bild)
Genauso spontan wie ich die Stossstange abmontiert habe, habe ich dann auch angefangen den Rost zu entfernen. Da ich alles da hatte, Schleifpapier, mit einer 150er Körnung, Rostumwandler, Grundierung, Unterbodenschutz und auch schwarzen Sprühlack, habe ich mir gedacht: „die paar Rostigen stellen mal eben anschleifen, mit Rostumwandler behandeln und wieder drüberlackieren“. Aber weit gefehlt.
Wenn man schon mal so nah vor dem Blech sitzt, sieht man natürlich jede Auffälligkeit, und in meinem Fall war quasi auch jede Auffälligkeit Rost unterm Lack.
Zum Teil war der Lack wesentlich „stabiler“ als das Blech drunter und so war es im Nachhinein auch nicht verwunderlich das ich beim herumstochern mit dem Schraubendreher urplötzlich im Kofferraum landete.
Aus diesem Ereignis schlussfolgere ich mal das es höchste Zeit war mal was gegen den Rost zu machen.
Der jetzige Stand ist das ich in mühevoller Kleinarbeit Stück für Stück alle Roststellen am Heckabschlussblech, unter dem Stossfänger, komplett abgeschmirgelt habe.
Ausserdem habe ich noch alle innerein der Heckklappe herausgeschraubt um dort die wenigen rostigen Stellen zu behandeln.

Der Grund für diesen Beitrag sind aber eine paar Fragen:
Wie „wasche“ ich den Rostumwandler wieder ab?
Ist es gut oder besser die Kennzeichenhalter, die im Heckklappen Blech versenkt sind, wenn nötig auch mit Gewalt aus dem Blech heraus zu reißen, um den Rost rings herum zu entfernen? (Siehe Bild)
Ist es „normal“ das, nach dem ein Lackierer professionell einen neuen Radlauf eingeschweisst und lackiert hat, das es dort nach etwa vier Jahren der Rost wieder aufblüht?
Wie bahandle ich eine Durchrostung von innen?

Edit: Beitrag gekürzt

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Doc² Fiesta ohne Heckstossstange (angeschliffen).JPG
 Beschreibung:
Links unter der rechten Rückleuchte befindet sich eine Durchrostung.
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Doc² Fiesta ohne Heckstossstange (angeschliffen).JPG



Heckklappe von Innen (Nummernschildhalter).JPG
 Beschreibung:
Die gräulichen "Stifte" sind mit einem Innengewinde versehen so das man von aussen eine M6 Schraube hineindrehen kann um damit das Kennzeichen festzuschrauben.
Links das sind Ablagerungen vom eingetreten Wasser.
Die Stange die so quer an der unt
 Dateigröße:  91.71 KB
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Heckklappe von Innen (Nummernschildhalter).JPG




Zuletzt bearbeitet von Doc² am 24.04.2009 17:07, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 23.04.2009 20:45    Titel: Re: Rost entfernen / Restaurationsarbeiten Antworten mit Zitat

Doc² @ 23.04.2009 18:52 hat folgendes geschrieben:
Wie „wasche“ ich den Rostumwandler wieder ab?

Mit Wasser. Wenn du etwas sparen willst, kauf dir in der Apotheke Phosphorsäure, ist ca. das Gleiche. (Zusätzlich kannst du die als prima Flussmittel beim Löten verwenden grins.)

Bei meiner Heckklappe ist das Wasser an der Scheibendichtung eingetreten (und hat natürlich den Rost mitgebracht).

Wenn du einmal dabei bist, schau mal nach den Längstträgern in der Nähe der Hinterachse. Meine war an drei Seiten voller Unterbodenschutz und entsprechend wie neu. Leider nur an drei Seiten traurig.

Und noch was: wenn du von mehr als zwei Leuten Hilfe haben willst, schreib um Himmelswillen kürzere Beiträge! Ich lese auch nur noch quer....

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Zuletzt bearbeitet von Per am 29.06.2009 09:40, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 24.04.2009 17:08    Titel: Die Entdeckungen beim zerlegen und schleifen Antworten mit Zitat

Einige haben vielleicht an ihrer eigenen Heckklappe gemerkt das sich links neben dem Heckklappen- Öffner oder Schloss ein kleiner Pickel, nach aussen, im Blech bildet.
Dieser Pickel kommt nicht wie einige andere annehmen vom Heckscheibenwischermotor, bei dem da eine Schraube etwas zu lang geraten sein soll.
Nein, dieser Pickel wird von der unteren Ecke der Haltespange vom Heckklappen- Öffner oder Schloss ins Blech gedrückt.
Im Normalfall wird hat diese Spange, um eben Dellen und Pickel zu vermeiden, eine weiche Beschichtung an dieser Stelle, nur eben um so mehr man am Schloss oder Öffner zieht um so mehr wird diese Beschichtung zerdrückt bis sie schliesslich komplett von der Ecke gewichen ist und so Tür und Tor dem Beulenziehen öffnet.
Also ein Guter Rat an alle, zieht nicht so heftig an euren Heckklappen- Öffner oder Schloss.

Warum gammeln die Radläufe hinten?
Einige haben ja schon gemerkt das sie hinten am Radlauf bei den meisten Fiestas Rost in verschiedenen Varianten bildet, oder schon gebildet hat.
Auf meiner Beifahrerseite war von der Entwicklung, also dem Warum, nicht mehr alt zuviel zu erkennen, weil da bereits nichts mehr war, ausser ein Farbskelett was den Rost drunter lose zusammen gehalten hat.
Aber auf der Beifahrerseite ist ja auf Grund der Reparatur, vor einigen Jahren, der Zustand ein ganz anderer. Rost ja, aber weniger und man kann sogar noch erkennen wo die undichte Stelle in der Antirostbeschichtung war.
Zur kurzen Erklärung wie der Radlauf aufgebaut ist: Das Radkasteninnenblech verläuft klar am Radlauf, als äussere Kannte, entlang, über dem Rad, den Federdom hin zum Unterboden und zum Schweller. Es bildet damit die Innere Abdeckung, eine Art Schale, über dem Rad.
Aussen haben wir natürlich das sichtbare Karosserieblech, halt die äussere Form die in der Regel lackiert ist.
Beide Teile treffen im Radlauf, eigentlich sogar schon kurz darüber, zusammen und laufen dann gemeinsam als Radlauf, als Nahtstelle, aussen rings um das Rad.
Die beiden Bleche sind untereinander aber nicht komplett und flächendeckend versiegelt verbunden. Man könnte sagen sie liegen Formschlüssig auf einander.
Und da liegt das Problem.
Im Radkasten ist es ja so und so immer dreckig und ab und an auch feucht und so gelangt Wasser, und damit Sauerstoff, langsam aber sicher irgendwo zwischen die Bleche.
Meist ist das dann oben, oder, in Fahrtrichtung gesehen, etwas dahinter. Weil eben hier das Wasser, der Staub, Schlamm und Dreck nicht einfach abfallen oder weglaufen können sondern erst mal, Aufgrund der eingezogenen Form der Blech, darauf liegen bleiben.
Und wenn der Rost an der ersten Stelle einmal das bisschen Unterbodenschutz oder Lackierung geschafft hat anzuheben dann kommt eines zum anderen und der Radlauf gammelt innerhalb weniger Jahre, meist drei, komplett weg.
Als Lösung für das Problem könnte man Karosseriekleber auf die Naht auftragen.
Bei Ford wurden original auch schon an verschiedenen Blechüberlappungen, die wichtig sind, die Schweissnähte so vor Korrosion geschützt. Zum Beispiel an den Federbeindomen kann man das ganze gut erkennen.
Augrund der exponierten Lage der Radläufe möchte ich aber behaupten das es hier vielleicht etwas schwierig ist auf diese Kante Karosseriekleber aufzutragen.
Deswegen würde ich dazu raten den Radlauf zu bördeln, so das die Kante nach oben geklappt ist und dann dort entlang auf der Fläche die Kante mit Karosseriekleber abdecken, und dann vielleicht auch noch mit Unterbodenschutz besprühen.

Wie kommt Wasser in die Heckklappe?
Die Heckklappe hat in Fahrtrichtung so gut wie keine Löcher ausserdem ist sie bis auf unten komplett versiegelt und sich bewegende Teile gibt es auch kaum durch dessen Dichtungen Wasser hindurch dringen könnte.
Aber der Zahn der Zeit nagt auch hier und so werden alle Gummis rings um die Heckklappe alt und zähn, aber am meisten den äusseren Witterungseinflüssen ausgesetzt ist die Gummidichtung unter dem Heckklappen- Öffner oder Schloss.
Die kleine und unauffällige Dichtung lässt mit zunehmenden alter mehr und mehr Wasser nach innen sickern. Dieses läuft dann die Heckklappe innen herunter zu den Ausläufen wo das Wasser dann wieder zu Tage treten sollte.
An meiner Heckklappe waren gut sichtbar Ablagerungen zu sehen wo das Wasser entlanggelaufen war, aber Rost habe ich dort keine gefunden.
Somit ist zumindestens bei mir dort der geringer Wassereinbruch unbedenklich.
Ich werde aber trotzdem diese Dichtung durch eine Neue ersetzten und dies würde ich auch vielen anderen raten, auch wenn die Wachsbeschichtung in der Heckklappe von Ford gut war.

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BeitragVerfasst am: 08.05.2009 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

So dann gebe ich mal selbst ein paar Antworten auf Fragen die sich mittlerweile geklärt haben.

Die Kennzeichenhalter habe ich mir noch mal genauer angeschaut und nun auch aus dem Blech herausgerissen.
Das klingt Gewalttätiger als es eigentlich war, denn im Grunde war es nur kräftig ziehen.
Ohne diese Stifte lies sich der Rost relativ gut entfernen und das Lackieren ging um einiges besser.
Der Aussensechskant der Stifte dient zum halten, wenn man von vorn die Schraube herein dreht und dann sollte sich, ähnlich wie bei einer Blindniete, kurz hinter dem äusseren Kragen eine Wulst aufwerfen, womit der Stift dann wieder arretiert sein sollte.
Ich berichte dann später darüber ob man diese Stifte wieder verwenden kann.

Ausserdem habe ich beim schleifen und lackieren wieder ein paar Erkenntnisse errungen die da währen:

Beim Anschleifen kann man um schnell voran zu kommen gerne das gröbste Schleifpapier nehmen was man finden kann, nur sollte man dann im Anschluss noch mal mit feinem Schleifpapier über die angeschliffenen stellen gehen.
Aber das trifft nur zu wenn man nicht vorhat die gesamte Fläche mit Grundierung zu übertünchen.

Lack ist selbst bei doppelten auftragen kaum Füllstark.
Grundierung, die auch Füller genannt wird, ist relativ Dick. Das heisst wenn man damit irgendwo drüber sprüht dann ist da auch eine Schicht Farbe, aber bei Lack ist das nicht so.
Mit streich Grundierung kann man Problemlos auch tiefe Rostporen abdecken, mit Sprühlack aber nicht mal kleinste Kratzer.

Wenn man erst Grundiert und dann noch mal später drüber lackiert dann sollte man zwei mal abkleben. Für die Grundierung die stellen die man halt unbedingt Grundieren muss und zum lackieren auch noch mal ein paar Zentimeter weiter als die Grundierung reicht.
Wenn man beides mit auf einer Abgeklebten Kannte lackiert dann wird diese Kannte um so höher und man sieht auch noch hier und da bei ein paar Stellen die Grundierung durchscheinen.

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