Die englische Abkürzung OHC, sehr eng Verwand mit DOHC, heisst Sinngemäss ins Deutsche übersetzt: „oben liegende
Nockenwelle“, oder als DOHC: "zwei oben liegende Nockenwellen". Der Unterschied zwischen OHC und DOHC-Motoren besteht nur in der Anzahl der Nockenwellen, die Ansteuerung und die Platzierung dieser ist quasi gleich.
Die OHC-Motoren sind eine Weiterentwicklung der
OHV-Motoren und sind direkt im Anschluss an diese Stück für Stück in die Produktion übergegangen, wobei dies aber zunächst mit grösseren Problemen verbunden war da man die Motoren vollkommen neu entwickeln musste weil man kaum Teile von den OHV nehmen konnte.
Bei einem OHC-Motor, oder DOHC-Motor, sind alle Ventile und die Nockenwelle(n) über dem Brennraum, von der Sicht des Kolbens her, angebracht. Der Antrieb der Nockenwelle(n) wird über Zahnriemen oder Steuerkette(n) verwirklicht. Die Ventile befinden sich hängend über dem Brennraum und werden zu meist direkt, oder über kleine Hebel, von der Nockenwelle angetrieben. Diese derartige Bauform war im Gegensatz zu dem OHV-Prinzip nur schwer zu Verwirklichen. Aber die Geschichte zeigt das diese Bauart die Zukunft noch lange beherrschen wird.
Erst durch die OHC-Bauform war es wirklich einfach und billig geworden 16 Ventil Motoren zu entwickeln und vor allem auch günstig herzustellen. Diese haben, seit dem sie in den 80ern eingeführt wurden, Stück für Stück den Markt übernommen und stellen heute die wohl Verbreiteste Bauform dar.