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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 27.04.2010 21:57 Titel: Brauche Rat zum Thema SCS |
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Hallo,
habe über den Winter einen 1.6er xr2i zum rallyeauto aufgebaut, im prinzip nur nen serien fiesta reglementtauglich ausgestattet.
nun hatte der beim ersten einsatz im westerwald nen lagerschaden, in der ölwanne lagen schalenreste und ein eurostück großer gussbrocken.
hat scheinbar zuviel drehzahl bekommen, der begrenzer ging erst bei 7000 rein was mir schon komisch vor kam denn mein escort macht schon bei 6200 zu, wie auch immer im eifer des gefechts zu hoch gedreht und nu isser hin. der motor hörte sich vorher schon etwas ungesund an und lief, naja so gut wie ein 1.6er 8v halt laufen kann denk ich mal. wäre es nur ein lagerschaden hätte ich mich mal dran versucht neue schalen einzubauen, aber wegen des gussbrockens und der glücklichen tatsache das ich von nem bekannten den gleichen motor für lau bekommen konnte beschloss ich dann den motor auf eigene faust zu wechseln.
habe den alten motor samt getriebe mitlerweile draussen und vom schrott ein kurzes 1.1er getriebe geholt, welches angebliches passen und halten soll (sieht auf den ersten blick zumindest vom passen her auch so aus).
denke für die beschleunigung lohnt sich das da man eh keine endgeschwindigkeit braucht.
jetzt zum eigentlichen thema:
leider musste ich feststellen dass das auto dieses SCS stop control system, wies im reparaturhandbuch genannt wird, hat.
meine erste frage wäre daher was macht dieses system eigentlich?
habe schon die suche benutzt und gelesen das es eine art ABS ist und meistens eh nicht funktioniert, scheint bei mir auch der fall zu sein es sei denn es arbeitet sanfter und weniger spürbar als modernes abs.
die nächste frage wäre, kann ich das system "relativ" problemlos rausschmeissen?
denn bis jetzt habe ich noch keine motoren getriebe etc gewechselt und mit meinen halbwissen und den begrenzten möglichkeit mit auto auf böcken und nem starren kran in der garage fiel mir schon der ausbau schwer. aber dieser SCS-mist nervt einfach nur im Motorraum, die schrauben der Abdeckungen waren beim ganzen ausbau am schwersten zu finden und zu erreichen, die antriebswellen waren schwerer rauszukriegen als ohne SCS, baumeln ständig im weg rum und einen bremsschlauch hab ich auch schon aus dem behälter gerissen.
beiden modulatoren wiegen auch locker 10-15kg.
bei meinem bekannten steht noch ein schlacht 1.6er rum, die teile für die umrüstung wären also da, aber was muss dafür getauscht werden?die bremsleitung laufen ja auch anders und sensoren sind auch mit dran.
Gruss Stefan
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Verfasst am: 28.04.2010 13:45 Titel: |
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die meisten Leute haben einfach die Riemen durchgeschnitten und gut war es, wenn du es richtig ausbauen willst brauchst andere Antriebswellen (oder du behälst diese und lässt den Riementrieb eben dran) und andere Bremsleitungen sowie evtl. nen Hauptbremszylinder.
Wenn du ein Schlachtauto ohne dieses Zeug hast bau einfach die Bremsleitungen und den HBZ und BKV von diesem ein. Zum Schluss kannst du noch den Bremskraftverteiler an der Hinterachse rausschmeissen, der ist eh meist so vergammelt das er fest ist und beim Tieferlegen (falls geplant) müsste der eh neu eingestellt werden.
_________________ mfg Michael
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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 28.04.2010 20:53 Titel: |
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jup danke den rat hab ich mir dann mal zu herzen genommen und hab nun den SCS kram rausgeschmissen. habe auch bereits den bremszylinder vom schlachtauto samt tank und ??? rausgeholt. da setzt meine nächste frage an:
beim SCS auto gehen die leitungen für vorne vom behälter an die modulatoren und dann zum rad, die hintere bremse geht vom bremszylinder an nen kleinen verteilerblock oder sowas und dann nach hinten.
beim auto ohne scs starten alle 4 leitungen am zylinder die vorderen gehen direkt zum rad, aber die hinteren sind im motorraum an 2 zylinderförmige teile angeschlossen und gehen von da nach hinten, wofür sind die dinger?
problem is noch der der schlachtfiesta eben auch schon etwas älter is und die leitungen besonders im radkasten schon ziemlich morsch scheinen. was kosten die so grob über daumen?
kann man die leitungen eigentlich biegen? ich sag mal ihnen ne andere richtung geben, darauf läufts wohl bei mir hinaus falls ich die leitungen für vorne nicht tausche.
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nierenspender
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Verfasst am: 29.04.2010 10:46 Titel: |
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die Zylinderförmigen Teile sind sowas wie Druckminderer, beim ABS (SCS) wird die Bremskraft an den Hinterrädern durch den lastabhängigen Bremskraftregler reduziert um ein blockieren der Hinterräder zu vermeiden (das SCS wirkt nämlich nur vorn!)
Bei den Modellen ohne ABS (SCS) wird einfach die Bremskraft für die Hinterräder so weit reduziert das es beim bremsen nicht zum Blockieren der Hinterräder kommen kann.
Bremsleitungen bekommt man auch auf Rolle zum selbst schneiden/biegen/bördeln. Das Biegen sollte natürlich nur mit einer Biegezange (oder wenigstens über ein Rohr) erfolgen um ein Knicken zu vermeiden. Schneiden kannst du die Leitungen selbst, entgraten auch, nur zum bördeln musst du in ne KFZ Werkstatt gehen (die billigen Bördelgeräte von ebay taugen gar nichts, damit bekommt man nichtmal einen einfachen Bördel hin) und die Leitungen bördeln lassen.
Du kannst aber auch z.B. vom Schrott andere Leitungen besorgen.
_________________ mfg Michael
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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 09.05.2010 13:17 Titel: |
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ok, hab die sache etwas schleifen lassen und bin mitlerweile eigentlich fertig mit motor einbau und scs ausbau. zum scs umbau kann ich schonmal sagen das im prinzip nur der druckminderer, der bremzylinder und die bremsleitung fahrerseite vom auto ohne scs benötigt werden. einziges problem ist eine leitung zur hinterachse, die hat ein anderes gewinde als der druckminderer, hab diesen aufgebohrt und M10x1 reingeschnitten dann passt es, weiß so nur noch nicht ob die bremse nun über kreuz wirkt. alternativ kann man noch die eine bremsleitung nach hinten vom auto ohne scs übernehmen, dann passt auch das gewinde zum druckminderer, dann ist auch sichergestellt das die bremsen über kreuz gehen.
stehe jetzt aber noch vor einem anderen problem, der motoreinbau hat ansich spass gemacht und ging relativ reibungslos. das 1.1er getriebe passt übrigens einwandfrei. nach kurzem masseproblem und undichter wasserleitung konnte ich ihn dann auch ohne probleme starten. der motor is vor ca 2jahren mal bei ebay gekauft worden, mit ca 130000km wenn ich mich recht erinnere habe noch 2 liter öl reingeschüttet bis der stand ok war und laufen lassen, hörte sich nicht ganz sauber an aber er lief und hielt auch standgas.
am nächsten tag hab ich dann beschlossen ihm neues öl zu geben und den filter zu wechseln. habe mit dem alten öl brummen lassen bis er warm war, dabei klang er ok. danach öl ablaufen lassen und den filter abgeschraubt. hatte dann noch gut 3 liter im kanister, laut handbuch brauch er 3,5. neuer filter dran und alles ausm kanister eingefüllt danach war der stand etwas zu hoch, habe nach gefühl etwas abgelassen, und nochmal geschaut, lässt sich bei frischem öl etwas schwer ablesen, war aber nur minimal, 1mm oder so, über max.
beim erneuten anlassen klang der motor dann nicht mehr so gut, klang etwas nagelnt, dachte mir lass ihn mal warm werden, hydrostössel füllen usw. es wurde dann etwas schwächer aber ging nicht komplett weg.
woran kann das liegen?mit dem alten öl klang er definitiv besser als mit dem neuen.
habe 10W40 verwendet, kein besonders teures, 25euro für 5 liter.
die sorte hab ich bisher auch immer zum nachfüllen bei anderen autos verwendet und keine probleme gehabt.
habe auch mal ne kurze probefahrt gemacht um zu sehen ob mit der schaltung und kupplung alles ok is.
also das nageln is nach wie vor noch da, insgesamt wird der motor schon ne stunde gelaufen haben.
kann das am öl liegen bin schon am überlegen ob ich mal 15w40 oder noch dicker dicker reinschütte. eventuell auch mal teueres castrol oder so probier.
hat jemand ne idee?
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Verfasst am: 09.05.2010 13:28 Titel: |
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10W40 ist eigentlich ok, auch die Qualität sollte keine Rolle spielen wenn sowieso noch keine Belastung vorhanden ist.
Hast du nach dem ersten Lauf den Ölstand nochmal kontrolliert? Geht die Öldrucklampe ordnungsgemäß aus nach dem Start?
_________________ mfg Michael
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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 09.05.2010 13:47 Titel: |
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jap, die öl lampe geht aus aber und der ölstand liegt nach dem laufen knapp über max. den drucksensor hab ich auch richtig dran gemacht.
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Verfasst am: 10.05.2010 09:36 Titel: |
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Stefan Schmidt @ 09.05.2010 13:17 hat folgendes geschrieben: | dann ist auch sichergestellt das die bremsen über kreuz gehen. |
Wieso sollen die Bremskreise über Kreuz gehen?
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Verfasst am: 10.05.2010 09:50 Titel: |
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Er meint vorn links/hinten rechts ist ein Kreis und vorn rechtes/hinten links der andere.
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Per
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Verfasst am: 10.05.2010 11:24 Titel: |
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Das dürfte aber nicht der Fall sein, weil sich das Auto sonst bei Ausfall eines Kreises unkontrollierbar dreht! (Oder kommt daher der Name Bremskreis? )
Die aktuelle Teilung ist vorn - hinten!
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Verfasst am: 10.05.2010 13:54 Titel: |
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aber nicht beim GFJ, da behaupte ich ziemlich sicher das der eine Diagonal Zweikreisbremse besitzt.
Drehen tut er sich dann auch nicht (jedenfalls nicht sofort und nicht so "heftig"), das würde nur passieren wenn du Lechts nen kreis und Links nen Kreis hast.
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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 10.05.2010 14:57 Titel: |
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ja sollte so sein wie nierenspender sagt. bin mir bei mir halt nicht sicher ob ich die hinteren noch tauschen muss.
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Per
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Verfasst am: 10.05.2010 15:04 Titel: |
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Der Unterschied zwischen der Wirkung der vorderen und hinteren Bremse ist schon gewaltig! Gerade, weil du keine Last auf der Hinterachse hast (deshalb wird das ja beim Fronttriebler so gemacht, wie ich gerade gelesen habe).
Zum Glück wusste ich das damals nicht, das so ein Mist verbaut wird! Jetzt habe ich keine Fronttriebler mehr.
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Verfasst am: 10.05.2010 16:07 Titel: |
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ja klar, ziehen wird der schon heftig, aber drehen sollte er sich zumindest konstruktionsbedingt nicht.
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Stefan Schmidt
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Verfasst am: 12.05.2010 17:32 Titel: |
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nur zur info, motorproblem gelöst.
habe gestern im obi 5l 15w40 liqui moli für 15euro und 5l 0w60 castrol im angebot für 50euro gekauft. 10w40 abgelassen und 15w40 reingekippt und nun hat das nageln fast aufgehört bzw. das auto hört sich an wie vor dem ersten ölwechsel, jedenfalls deutlich besser.
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