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Doc²
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Verfasst am: 04.04.2012 20:01 Titel: Gelunger Saisonstart 2012 |
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Nach dem letztes Jahr die Zeit so knapp wurde das mein Fiesta weder fertig wurde noch vernünftig lief, musste dies nun über den Winter nachgeholt werden.
Und wie es so häufig eben ist, aus den Augen aus dem Sinn.
Um so mehr wenn das eigene Auto nicht mal in der heimischen Garage ist sondern fünf von sechs Monaten Winterruhe beim Stam-Mech Überwintert.
Was ist über den Winter alles passiert?
Nach dem Ende September die Hauptuntersuchung nebst Abgasüberprüfung fällig wurde musste auch noch das Problem mit dem hohem Ölverbrauch, welcher trotz Zylinderkopfwechsel nicht behoben wurde, gelöst werden. Und natürlich die jährliche Durchsicht.
Mein Mechaniker hat sich alle Mühe gegeben und mein Fiesta hat die Hauptuntersuchung nur mit dem geringem Mangel des Rosts an einem Radlauf bestanden.
Die Abgasuntersuchung hat das Auto, entgegen unser aller Erwartungen, aus eigener Kraft bestanden. Jetzt habe ich damit für die nächsten zwei Jahre Ruhe.
Bleibt das Öl. Aber schon während einer längeren „Einlaufphase“ Ende Februar sah es so aus als währe auch dieses Problem gelöst.
Die ersten Kilometer wurden unter ganz neuen Bedingungen durchgeführt.
Die Mehrpunkteinspritzung läuft jetzt auch!
Schon im letzten Jahr haben vier Einspritzdüsen samt Peripherie ihren Weg an den Motor gefunden, nur fehlten die richtigen Signale.
Nun nach dem auch noch eine XR2i Motorsteuerung samt dazugehörigen Kabelbaum im Auto ist läuft auch diese.
Dieser Umbauschritt, welcher im September des letzten Jahres schon seine Schatten vorausgeworfen hatte, habe ich im Februar schon angefangen.
Und aus mal eben die Motorsteuerung samt Motorkabelbaum tauschen wurde dank einer Überraschung ein aufwendigerer Umbau als ich dachte.
Der vor 94er XR2i (8V) Motorkabelbaum war soweit identisch mit meinem nach 94er 1,3er Motorkabelbaum. Bis auf einen Stecker.
Ein mir bis dahin unbekannter Stecker, welcher sich hinter dem Zündrechner versteckte, war komplett anders.
Also habe ich beide Kabelbäume und die damit verbundenen Motorsteuerungen komplett „erforschen“ müssen um den XR2i Kabelbaum an mein nach 94er Fiesta anzupassen.
Erst einmal bin ich verhalten optimistisch.
Motor läuft, aber nur ohne MAP-Sensor.
Ansonsten funktionieren Drehzahlmesser und Lambdameter auch.
Gasannahme sehr Herzhaft, sowie die Leistungsentfaltung.
Dafür das dieser 1,3er Motor von einer 1,6er Motorsteuerung befehligt wird funktioniert das ganze erstaunlich gut.
Die Einzelheiten, welche Probleme die Drosselklappe und das Standgas gemacht habt, lasse ich mal bewusst weg. Fragen dazu bitte per PN.
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Literatur, Multimeter und viel Zeit zum testen |
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... wenn man es irgendwann leit ist sich in den Motorraum hineinzubeugen ... |
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Per
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Verfasst am: 04.04.2012 23:00 Titel: Re: Gelunger Saisonstart 2012 |
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Doc² @ 04.04.2012 20:01 hat folgendes geschrieben: | Bleibt das Öl. Aber schon während einer längeren „Einlaufphase“ Ende Februar sah es so aus als währe auch dieses Problem gelöst. |
Selbstheilung? Oder kennst du die Lösung?
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nierenspender
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Verfasst am: 05.04.2012 09:22 Titel: Re: Gelunger Saisonstart 2012 |
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Doc² @ 04.04.2012 20:01 hat folgendes geschrieben: | Bis auf einen Stecker.
Ein mir bis dahin unbekannter Stecker, welcher sich hinter dem Zündrechner versteckte, war komplett anders. |
das Problem habe ich vor vielen Jahren auch schonmal gelöst, aber leider bei den diversen Garagenumzügen den Zettel mit der Legende vermehrt, bzw. bis heute nicht mehr wieder gefunden, evtl. ist er aber auch noch irgendwo...
_________________ mfg Michael
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Doc²
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Anmeldungsdatum: 08.08.2005 Alter: 39
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Verfasst am: 13.05.2012 16:59 Titel: Auf der Rolle |
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Nach dem noch ein paar Einstellarbeiten und Veränderungen an der Einspritzung nötig waren war es nun endlich soweit.
Der Fiesta wurde auf einen Rollenprüfstand getestet.
Das Ergebnis gleich vorweg:
Drehmoment: 123Nm bei 3000U/min
Leistung: 68PS bei 4500U/min (64PS bei 5000U/min)
Zunächst schien es aber gar nicht so gut auszusehen.
Die Einspritzung hatte mir bis zuletzt noch Probleme bereitet.
Alle Teile passten zwar zusammen, Funktionierten aber trotzdem nicht.
Ein Grund dafür wird bestimmt die stark veränderte HCS-Ansaugbrücke sein.
Die Einspritzventile sitzen immer noch zu weit entfernt vom Einlassventil.
Das kümmert mich aber nicht weiter.
Jetzt wo ich meinen „Startpunkt“ ermittelt habe kann es so richtig losgehen.
Meinem Leistungs- und Drehmoment-Ziel bin ich jetzt schon näher als gedacht, weswegen ich guter Dinge bin das aus dem 1,3er noch mehr zu holen geht.
Im Anhang habe ich bereits das aufgearbeitet Leistungsdiagramm hochgeladen.
Man kann deutlich erkennen das die nun höhere Verdichtung folgen hatte.
Die gesamte Drehmomentkurve wurde über ihre ganze Länge angehoben.
Und die überarbeitet original Ansaugbrücke hat des weiteren eine Verlängerung der Drehmomentkurve zur Folge.
Nun stehen von 2300U/min bis 3700U/min 120Nm, und mehr, zur Verfügung.
Das starke und recht frühe abfallen der Drehmomentkurve ist der Ansaugbrücke zu Schulden welche dem erforderlichen Massendurchsatz entgegen steht und der Einspritzung welche ab 4000U/min durch zu starkes Überfetten zeigte das sie noch nicht richtig eingestellt ist.
Zum Öl später mehr, denn dieses Thema ist umfangreicher als gedacht.
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Der Rollenprüfstand der Firma: HENNI GmbH Asemweg 2 73249 Wernau
www.henni-gmbh.de |
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Beschreibung: |
Die rote und orangene Line zeigen den alten original Zustand an und die blauen den aktuellen Ist-Zustand |
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Doc²
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Anmeldungsdatum: 08.08.2005 Alter: 39
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Verfasst am: 23.05.2012 13:19 Titel: Zum Ölverbrauch |
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Per hat folgendes geschrieben: | Doc² hat folgendes geschrieben: | Bleibt das Öl. Aber schon während einer längeren „Einlaufphase“ Ende Februar sah es so aus als währe auch dieses Problem gelöst. | Selbstheilung? Oder kennst du die Lösung? |
Um die Frage zu klären: „Verbraucht mein 1,3er Öl“, oder eben nicht, bedarf es eines etwas umfassenderer Beschreibung des Wortes – jain –
Bis zum Zylinderkopfwechsel im Jahr 2011 hat mich mein Ölverbrauch weder gewundert noch zu übertriebener Sorge veranlasst.
Der Motor war bis dahin überwiegend mit Serientechnik ausgestattet welche bis zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt geworden ist.
Entsprechend war anzunehmen das verschlissene Ventilschaftdichtungen und andere kleine Leckagen hin und wieder mal den einen oder anderen Tropfen durch den Auspuff verschwinden lassen haben.
Deshalb war der Ölverbrauch mit bis zu einem halben Liter auf 1000km für mich kaum bedenklich.
Bis zum Ventildefekt im Sommer 2011.
Hier hat sich der Ölverbrauch um ein vielfaches gesteigert.
Etwas mehr als ein halber Liter auf knapp 300km.
Aber das hatte mich damals nicht weiter interessiert, schließlich Stand der Zylinderkopfwechsel bevor.
Aber trotz des Zylinderkopfwechsels hatte ich weiterhin einen Ölverbrauch.
Wie kam es dazu?
Öl kann nur aus zwei Richtungen in den Brennraum gelangen, entweder von unten, sprich die Kolbenringe streifen nicht mehr zuverlässig das Öl ab, oder eben von oben durch die Ventilschaftdichtungen.
Da ein ersetzen der Kolbenringen nicht ganz einfach ist und einiges an Arbeit bedeutet habe ich die eigentlich neuen Ventilschaftdichtungen tauschen lassen.
Mit Erfolg. Der Ölverbrauch hat sich auf 0 reduziert.
Die Erklärung dafür war recht einfach.
Die erstmals neuen Ventilschaftdichtungen die ich verbauen lassen habe waren scheinbar überaltert.
Schon nach kurzer Betriebszeit sind diese wieder undicht geworden und der Ölverbrauch lag in etwa wieder auf dem Niveau wie vorher. Also 0,5l auf 1000km.
Und nach dem ersetzen dieser war somit diese Leckstelle ausgeschaltet worden.
In den Betriebsstunden direkt nach der Reparatur konnte ich keinen Ölverbrauch feststellen.
Auch die ersten Probefahrten verliefen ohne Verluste. Soweit so gut.
Bis ich das Auto aus meinem Winterlager nach Baden-Württemberg geholt habe.
Auf etwas mehr als 600km ist etwas mehr als 1 Liter Öl verschwunden.
Wie kann das sein?
Nach dem der Motor ja bewiesen hatte das er dicht war, musste es einen anderen Grundgeben warum das Öl so mysteriös auflöst.
Das Öl muss Schuld sein.
Auf diese Theorie bin ich gekommen als ich mir ein technischen Datenblatt vom meinem Öl angeschaut habe.
Neben diversen Angaben zur Zähflüssigkeit und andere Werte fand ich eine Angabe zum Verdunstungsverlust nach dem NOACK Test. Bis dahin war mir vollkommen unbekannt das Öl überhaupt Rückstandslos verdunsten kann.
Und diese Angabe für mein 15W40 sagte aus das 9,5% verdunsten.
Jetzt musste ich nur noch herausbekommen wie dieser Zahlenwert gemeint war.
Beim Noacktest wird das zu prüfende Öl auf 250°C erhitzt und 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Dann wird der Verlust in Prozent ermittelt. Und bei 15W40 sind es eben 9,5%.
Jetzt bleibt die Frage erreicht mein Öl diese hohen Temperaturen?
Mein Öltemperaturmesser hat mir seit 2009 schon einige Erkenntnisse geliefert.
Unter anderem auch diese das mein Öl auf der Autobahn am heißesten wird.
Während in der Stadt und bei Überlandfahrten die Temperatur kaum über 100°C steigt können auf der Autobahn auch mal über 130°C recht rasch erreicht werden. Im Mittel liegen meine Öltemperaturen auf der Autobahn aber im Bereich um 120°C.
Da aber diese Temperaturen nach der Pumpe gemessen werden, dem kühlsten Punkt in meinem Ölkreislauf, ist anzunehmen das in den Lagern sowie in der Ölwanne noch deutlich höhere Öltemperaturen herrschen.
Entsprechend wird wohl mein Öl zu heiß sein, verdunstet und verschwindet somit.
Wirklich interessant daran ist das scheinbar auch serienmäßige 1,3er und 1,1er Maschinen unter diesem Wärmeproblem leiden.
Denn schon vor Jahren hatte ich speziell auf längeren Autobahnetappen und anderen Volllaststrecken einen Ölverbrauch nicht nur bei mir feststellen können.
Wie aber löst man dieses Problem?
Besseres Öl scheidet aus.
Selbst hochwertige teure Leichtlauf Öle wie 5W30 werden nicht mit diesen Temperaturen fertig. Die Verdunstung liegt hier bei fast 14%.
Aber das war auch klar denn ein 30er Öl ist ja auch dünnflüssiger als ein 40er Öl welches ich jetzt schon fahre.
Ein 50er Öl währe aber auch keine Alternative. Hier liegt der Verlust immer noch bei fast 9%.
Also kaum besser als bei meinem 40er Öl. Weiteres zum Thema Öl siehe: Grundlagen Öl
Diese Zahlen zeigen deutlich die Grenzen der Schmierstoffe auf.
Da es kein temperaturbeständigeres Öl gibt bleibt also nur noch die Möglichkeit die Temperatur zu senken mittels eines Ölkühlers.
Die Insterlation eines Ölkühler, am besten mit Thermostat, ist aber nicht ganz einfach.
Diesen Aufwand möchte ich im Moment noch nicht betreiben.
Deswegen vermeide ich vorerst lange Autobahnetappen und fülle Öl halt regelmäßig nach.
Aber es ist jetzt schon abzusehen das im um ein solches System nicht drum herum komme.
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Verfasst am: 23.05.2012 17:01 Titel: Re: Zum Ölverbrauch |
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Doc² @ 23.05.2012 13:19 hat folgendes geschrieben: | Das Öl muss Schuld sein. |
Was ist mit der ominösen "Honung"? Gerade bei deiner Laufzeit (16 Jahre) spricht einiges dafür, dass da nicht mehr viel vorhanden ist und die Kolbenringe frei pumpen können...
Doc² @ 23.05.2012 13:19 hat folgendes geschrieben: | Die Insterlation eines Ölkühler, am besten mit Thermostat, ist aber nicht ganz einfach. |
Naja, da gibt es Teile, die einfach unter den Ölfilter kommen (also nur der Anschluss + Termostat, der Kühler natürlich nicht).
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Doc²
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Verfasst am: 23.05.2012 17:49 Titel: Ökühler und Honbild |
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Ich kann mir nicht vorstellen das mein Honbild für den erhöhten Ölverbrauch verantwortlich sein könnte.
Als ich mein Zylinderkopf getauscht habe, habe ich auch meine Laufbuchsen begutachtet. Natürlich kann ich nicht abschätzen wie und in welchem Bereich der Honschliff abgenutzt oder gar nicht mehr vorhanden sein könnte, aber offensichtliche Schäden oder gar Kratzspuren vom Kolben konnte ich nicht entdecken.
Allgemein bekannt ist ja das sich in den kleinen Kratzern die beim Honen in die Oberfläche gezogen werden sich das Öl sammelt, und auch bekannt ist das um so tiefer diese Kratzer sind um so mehr Öl sich darin sammeln kann. Die Tiefe der Honung ist dabei im Bereich um 0,005mm.
Im Umkehr Schluss heißt das also wenn diese Kratzer nicht mehr, oder nur noch sehr gering, vorhanden sind, sich entsprechend kaum mehr Öl in der Oberfläche befinden kann. Also müsste der Ölverbrauch von dem her eher sinken. Und der Widerstand dafür steigen.
Wenn man hingegen die Öltemperaturen von verschiedenen Motoren vergleicht stellt man recht schnell fest das der normale Temperaturbereich zwischen 90° und 110°C liegt.
Mit meinen bis zu über 130°C ist das eher nicht mehr vergleichbar.
Für mich ist deswegen auch klar warum ich im Stadtverkehr sowie bei Überlandfahrten kein Öl verbrauche, bei Autobahnetappen aber schon.
Deine angesprochenen Flanschplatte zur einfachen Einbindung eins Ölkühlers in einen Ölkreislauf ist mir bereits bekannt und auch meine nun bevorzugte Wahl.
Ursprünglich wollte ich zwar einen Öl-Wasser-Wärmetauscher verbauen (Siehe Bild), aber die geringe Differenztemperatur und die zusätzliche Belastung für den Wasserkreislauf sprechen nun eher nicht mehr für dieses System.
Öl-Wasser-Wärmetauscher
Das Motoröl strömt axial durch das Bauteil und das Kühlwasser wird über die Schlauchanschlüsse ein und aus geleitet.
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Verfasst am: 24.05.2012 10:59 Titel: Re: Ökühler und Honbild |
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Doc² @ 23.05.2012 17:49 hat folgendes geschrieben: | Ursprünglich wollte ich zwar einen Öl-Wasser-Wärmetauscher verbauen (Siehe Bild), aber die geringe Differenztemperatur und die zusätzliche Belastung für den Wasserkreislauf sprechen nun eher nicht mehr für dieses System. |
aber es hilft unheimlich bei der Wärmeverteilung
leistungsstärkere Motoren haben sowas auch schon serienmässig
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Doc²
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Verfasst am: 10.06.2012 19:50 Titel: Ein paar „Kleinigkeiten“ |
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Dieses Jahr zum Saisonbeginn hielt mein Auto wieder mal eine Überraschung für mich bereit.
Auf der Fahrt aus dem Winterlager trat ein Schaden an der Achsmanschette auf. Das war damit die erste Reparatur in der noch jungen 2012 Saison.
War nicht ganz einfach, ging nicht so geschmiert, so wie ich das gewohnt war, aber nach ein paar Sinnvollen Ratschlägen von meinem Stammech, und ein paar zarten Hammerschlägen löste sich auch dieses Problem.
Schon letztes Jahr hatte ich vorgehabt die Befestigungslaschen vom Schiebedach zu erneuern.
Zu diesem Zweck hatte ich bereits ein paar neue Teile geordert.
Nun stellte sich aber bei genauer Begutachtung dieser Teile heraus das ich die Schrauben vergessen hatte. Also noch mal zum Händler.
Und wie ich alles da hatte habe ich dann das rostige Grauen über mich ergehen lassen.
Die Laschen hatte ich vor Jahren, 2006 oder so, schon mal mit Silikon verklebt um einen Wassereinbruch über das Schiebedach Einhalt zu gebieten.
Da sich nun aber das Schiebedach irgendwie aus dem Dach hervorhob bestand wieder Handlungsbedarf.
Dank stg_85 praktisch neuwertiger Haltelaschen ist nun meine Glashubdach wieder auf dem Stand von 1995. Also Neuwertig. Aber es ist jetzt schon wieder abzusehen das in einigen Jahren der Spaß wieder auf mich zukommt da die Kunststoffbeschichtung der Haltelaschen nicht auf dem Metall hält.
Ausstellfenster haben mich schon immer gereizt.
Bisher habe ich nicht wirklich viel Energie in diesen Umbau investiert aber als hier im FiestaForum.de kurz vor Ostern ein Angebot im Teilemarkt aufgetaucht ist habe ich zugeschlagen.
An dieser Stelle noch mal Danke an titaniumx für den guten Preis.
Also Fensterdichtungen auffrischen und neues Leben einhauchen, neue Bohrungsdichtungen rein und schon waren die Fenster Montagefähig.
Wenn da nicht die Sache mit den Nietmuttern währe.
Zwei Wochen habe ich eine Werkstatt gesucht welche diese Arbeiten überhaupt ausführen kann und eine Bosch Service Werkstatt konnte mir dann helfen.
Blöd war nur das ich nicht vorher nach dem Preis gefragt habe. Meine Annahme das eine freie Werkstattkette günstig währe, war hier vollkommen falsch. Vier Nieten einziehen macht kurz über 40€uro und Metall Späne im Auto. Natürlich gab es deswegen eine schriftliche Beschwerde von mir.
Meine Audioanlage habe ich jetzt schon ein paar Jahre und bin nach wie vor zufrieden.
Wenn die Lautsprecher nicht in die falsche Hutablage eingebaut gewesen währe, welche den Belastungen so und so nicht standhielt.
Schon vor Ewigkeiten hatte ich mir eine schwarze Hutablage organisiert welche ich mittels GFK verstärken wollte. Also von hinten Glasfasermatten gegen laminieren.
Nun hat sich die Gelegenheit ergeben und ich habe an der Hutablage wunderbar erste Erfahrung mit der Verabreitung von Glasfaser, Harz und Härtern sammeln können.
Das Ergebnis ist soweit zufrieden stellend.
Jetzt wo knapp 1,5 L Harz in der Hutablage versickert sind bildet diese in Verbindung mit den Glasmatten eine relativ steife Konstruktion. Zumindest hält sie den schweren Lautsprechern stand. Nacharbeiten sind zwar auch hier noch notwendig aber erst einmal drängen andere Projekte.
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Beschreibung: |
Hier eine Aufnahme nach dem ich die erste Laminatschicht aufgebracht habe. Als ich das Bild machte wusste ich noch nicht das ich kurz darauf alles noch mal mit einem großen Schluck Harz erneut durchtränken muss. Die Hutablage ist enorm Saugfähig. |
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Beschreibung: |
In dieser Reihenfolge sind die Bauteile verbaut. Noch ist fast alles Lieferbar, auch die Teile für Haltepunkte im Dach, nur die Schraube mit der die Lasche befestigt wird gibt es bei Ford nicht mehr. |
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Beschreibung: |
Hier die B-Säule von hinten (Beifahrerseite). Man kann schön die Löcher erkennen die bei allen Fiestas bereits werkseitig vorhanden sein sollte. |
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Per
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Verfasst am: 11.06.2012 10:13 Titel: Re: Ein paar „Kleinigkeiten“ |
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Doc² @ 10.06.2012 19:50 hat folgendes geschrieben: | Die Laschen hatte ich vor Jahren, 2006 oder so, schon mal mit Silikon verklebt um einen Wassereinbruch über das Schiebedach Einhalt zu gebieten. |
Nicht, dass du damit dem Rost erst richtig Vorschub geleistet hast
Doc² @ 10.06.2012 19:50 hat folgendes geschrieben: | Ausstellfenster haben mich schon immer gereizt. |
Im "Rennwagen", wo jedes Gramm zählt?
Doc² @ 10.06.2012 19:50 hat folgendes geschrieben: | Zwei Wochen habe ich eine Werkstatt gesucht welche diese Arbeiten überhaupt ausführen kann und eine Bosch Service Werkstatt konnte mir dann helfen. |
Dabei werden die doch nur mit einer Schraube angezogen
Doc² @ 10.06.2012 19:50 hat folgendes geschrieben: | Wenn die Lautsprecher nicht in die falsche Hutablage eingebaut gewesen währe, welche den Belastungen so und so nicht standhielt.
Schon vor Ewigkeiten hatte ich mir eine schwarze Hutablage organisiert welche ich mittels GFK verstärken wollte. Also von hinten Glasfasermatten gegen laminieren. |
Hättest du da nicht gleich was Richtiges machen können? Hutablagen sind doch akustisch sowas von suboptimal!
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nierenspender
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Verfasst am: 11.06.2012 12:23 Titel: |
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Mit den Nietmuttern das kann man bei Voranmeldung das nächste Mal auch mal auf nem Treffen erledigen...
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Verfasst am: 11.06.2012 12:41 Titel: |
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Na ich denke nicht das ich mit dem Silikon großen Schaden angerichtet habe.
Zwar haben die Haltelaschen aus Metall sich quasi aufgelöst, aber die "Schanierschlitze" im Dach werden mir das nicht wirklich übel genommen haben. Kunststoff hat eben doch manchmal Vorteile.
Ich habe auch erst überlegt die Nieten selbst rein zu machen, eben mit der "fest schrauben"-Methode. Ich war mir aber nicht ganz sicher ob das funktioniert. Und bevor bei mir die Nieten herumsielen dachte ich mir das es schnell und einfach gemacht ist...
Per hat folgendes geschrieben: | ... Hutablagen sind doch akustisch ... suboptimal! |
Hm, Äh?
Das höre ich jetzt zum ersten mal.
Aber was kommt den anderes in Frage?
Die orginalen Lautsprecherhalterung sind zu klein für meine 6x9" und einen Kofferaumausbau kommt nicht in Frage.
Die Seitenwände der Hinterbank scheinen mir akustisch auch nicht besser geeignet.
Und die Hutablage durch ein Sperrholzbrett zu ersetzen finde ich optisch nicht so toll.
Zu der Rennwagengeschichte äussere ich mich dann ein anderes mal.
Das wird wieder etwas umfangreicher.
_________________
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Verfasst am: 07.09.2012 19:54 Titel: Die erste Ansaugbrücke ... |
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Seit Juni habe ich allerlei Erfahrungen mit GFK, das heißt mit Harz, Härter und Glasfasermatten, gemacht.
Nach einigen Fehlversuchen, bei denen ich sehr viel gelernt habe, weiß ich nun wie eine Form aussehen sollte damit das Werkstück aus GFK was darauf, oder auch darin, entstehen soll nicht nur qualitativ gut wird sondern auch aus der Form zu lösen geht.
Und so sind in den letzten zwei Monaten die Einzelteile für meine erste Eigenbau Ansaugbrücke entstanden.
Oder mit anderen Worten Schritt 2 von 3 ist läuft gerade ab.
Die Theoretische Auslegung der Ansaugbrücke, welche ich zunächst für das Problem hielt, war weniger Anspruchsvoll als die Fertigung.
Ein paar Masse für Länge und Durchmesser der einzelnen Teilen haben sich aus den Gegebenheiten direkt am Motor und im Motorraum ergeben und so konnte ich darauf meist kaum eine Einfluss nehmen. Bei den noch übrigen Parametern war nach einer intensiven aber erfolgreichen Recherche und ein paar Formeln dann auch klar wie die Ansaugbrücke aussehen muss.
Und nun muss ich nur noch die Einzelteilen Sinnvoll zusammenfügen und den Motorraum bestmöglich ausnutzen.
Mittlerweile habe ich auch verstanden warum ein CVH oder aber auch ein Zetec Motor so aussieht wie er aussieht.
Bis Zum Abzelten, bei dem ich dieses Jahr 2012 dabei sein will, werde ich die Neukonstruktion leider noch nicht einsatzfähig haben.
Aber bis Ende September, wenn meine Saisonzulassung abläuft, will ich auf jeden fall noch mal die neue Ansaugbrücke testen.
_________________
Beschreibung: |
Im Hintergrund die Drosselklappe mit Anschlussflansch, links die Airbox und im Vordergrund die Anschlussplatte. |
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fiestaheizer20
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Anmeldungsdatum: 19.06.2007 Alter: 38
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Wohnort: 96172 Mühlhausen

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Verfasst am: 08.09.2012 23:54 Titel: |
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sehr schön lieber Doc². bin gespannt auf deine Ansaugbrücke. Viel Spaß aufm Abzelten.
Grüße aus österreich
_________________ Fährste quer, siehste mehr
Fiesta MK5 1.8 TD Ghia
nun auch 94` Scorpio 24V Ghia mit MT75 :P
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