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Verfasst am: 17.06.2025 18:05 Titel: |
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Bei den PU Buchsen geht es nur sekundär um Haltbarkeit, primär um bessere Führung. Ich kenne jetzt den Aufbau bim GFJ nicht mehr, aber bei einer McPherson ohne Dreieckslenker (sondern Querlenker mit Schubstrebe z.B.) macht das viel aus.
_________________ Zwinge niemanden zu seinem Glück
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Verfasst am: 22.06.2025 07:09 Titel: PU ja, Gummi ja |
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Ich habe einen realtiv guten Vergleich zwischen einem Fiesta Mk3 mit komplett in PU gelagerten Fahrwerk und einem komplett ohne, wegen mein Chianti und dem Rallye Fiesta.
PU Buchsen sind meines erachtes nicht zu unterschätzen und können ein Fahrverhalten verbessern hinsichtlich spurtreue, Präzision und auch Haltbarkeit.
Da ich aber bislang beim Rallye Fiesta mit keinem der angesprochenen Punkte ein Problem hatte besteht hier (noch) kein Handlungsbedarf.
Hinzukommt das die Gummibuchsen in meinem Fall den Vorteil der größeren Nachgibigkeit mitsichbringen, welchen den PU Buchsen nicht vermögen zu leisten können. Wofür sie aber auch nicht gedacht sind.
Tendenziell sehe ich PU Buchsen eher bei Fahrtzeugen mit sehr hocher Leistung und auf der Rundstrecke.
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Verfasst am: 22.06.2025 16:56 Titel: Sachen Slalom Cup - Kiesgrube Zwickau |
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An diesem Wochenende war der 3. Lauf in einer Kiesgrube bei Zwickau.
Das Ergebnis:Starter insgesamt 51, davon 48 in Wertung.
Meine Gesamt-Platzierung Platz 29 von 51.
Platzierung in meiner Gruppe „Offene Klasse bis 1,6 l Hubraum“, 11 von 21.
Bestzeit 1:09 Was jetzt erst einmal nicht so spektakulär klingt, wirkt aber hinsichtlich der Konkurrenz doch recht beachtlich. So war ich „Profi-Motorsportlern“ unterlegen welche mit zum Teil deutlich stärkeren Fahrzeugen unterwegs waren. Wie zum Beispiel Citroen DS3, Trabant 601, Wartburg 353, Suzuki Jimny, Lada 21011, Fiat Cinquecento. Alles davon waren kompromisslos aufgebaute Rennautos welche zum Teil auch schon die Lausitzrallye gefahren sind. Entsprechend gut, routiniert und erfahren waren die Fahrer.
Was aber als Gegner durchaus noch in Schlagdistanz hätte liegen müssen waren ein Nissan Micra (K11), mit einer Gesamtzeit von 3:20 und ein Opel Astra G, Gesamtzeit 3:26, welche mir aber regelrecht um die Ohren gefahren sind. Meine Zeit von 3:39 zeigt deutlich das ich (noch) nicht die Fähigkeiten habe auf Schotter richtige schnell zu sein. Denn an der Leistung, und den Reifen hat es nicht wirklich gelegen.
Meine Lernkurve in der Veranstaltung konnte man deutlich an den Zeiten ablesen.
Proberunde (ohne Wertung) 1:17, Lauf 1 1:13 (+6 sek. für Fehler), Lauf 2 1:11, Lauf 3 1:09.
Nach meinem ersten Durchgang, also Probelauf und 1 Wertungslauf, habe ich den Satz aufgeschnappt: „Frontantrieb zieht sich aus der Kurve heraus“. Und habe das im Wertungslauf 2 das dann sogleich ausprobiert. Und tatsächlich so war es. Wann immer mir das Untersteuern in den Kurven nicht „gefallen“ hat, habe ich dosiert für Schlupf an der Vorderachse gesorgt und konnte so die Kurve / Biegung / Hindernis präzise verlassen.
Erst im 3 Wertungslauf habe ich zusätzlich zur nun neu erlernten Kurventechnik auch die Geländeeigenheiten beherzter angefahren und dann damit diese für mich sehr gute Fahrzeit erreichen können.
Die Bestzeit des Tages lag beim Citroen DS3, 1,6 l Turbo 156+X PS, mit 59 Sekunden, gesteuert von einem, wie ich sagen würde, jungen Profi mit viel Erfahrung aus verschiedensten Veranstaltungen.
Mit meinem Setup, XR2i 1,6 8V Fahrwerksfedern und Bilstein B4 Dämpfern ringsum, sowie alten Falken Ganzjahresreifen, war ich zufrieden bis auf einem Punkt – die Federn waren zu weich, beziehungsweise meine Bodenfreiheit zu gering.
Vor einer Sprungkuppe / Steigung und zum Teil bei der Landung danach, bin ich aufgesetzt und das habe ich versucht zu vermeiden, in dem ich bewusst, bis auf den letzten Lauf, vom Gas gegangen bin. Das hat auch recht gut geklappt, ist halt nur nicht schnell.
Entsprechend muss ich mir was bei den Federn einfallen lassen und ein Unterfahrschutz, welcher ja schön länger in Planung ist, muss für solche Veranstaltungen verbaut werden.
Die Konkurrenz war Bund gemischt und hatte von Sommerreifen bis Schotterreifen alles verbaut. Ich kann aktuell nicht beurteilen ob Schotterreifen hier ein Vorteil gewesen wären, fest steht aber das der Mirca und der Astra mit solchen Reifen gefahren sind.
Mein Fahrzeug habe ich noch nicht auf Schäden geprüft, aber dem ersten Augeschein nach gab es keine. Eine V-Bandschelle, nach dem Kat, hat sich schon vor ein paar Tagen lose gerüttelt und hier muss ich prüfen warum und natürlich steht die Frage noch im Raum wie viel Kies ich dieses Mal im Getriebeträger und in der Hinterachse finde.
Insgesamt gesehen war es eine gelungene Veranstaltung und ich freue mich schon auf den nächsten Lauf, im September, in dieser Kiesgrube.
Eine Sache gilt es aber zu Bedenken. Ein Fiesta Mk5, vermutlich 1,4 16V, 90 PS, hat sich bei seinem Wertungslauf überschlagen. Der Fahrer hat alles gut überstanden, auch ohne Überrollvorrichtung, aber sicherlich dank des 4 Punkt Gurtes.
Das Fahrzeug ist seitlich von der Strecke gerutscht in einen leicht tieferen Bereich und dort aufs Dach gekippt. Die dynamischen Kräfte wollten halt irgendwo hin und abgebaut werden. Ich habe dabei den Vorfall komplett bis zur Bergung vom Fahrzeug beobachtet, denn mich hat interessiert wie dieses, zu meinem Fahrzeug ähnliche Gefährt, sich auf dem Kurs verhält und bewegen lässt.
Die Gefahren welche es im Motorsport gibt, gelten auch für mich, nicht ohne Grund habe ich unter anderem einen Überrollkäfig und 4 Punkt Gurte.
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Das bunte Bild vom Fahrerlager und ein Allraddrift eines Subaru Justy. |
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Anhand der Staubablagerungen könnte man eine Aerodynamik Analyse machen. |
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Dem Fahrer geht es gut, das Auto war sogar noch fahrbar, wurde aber nicht mehr zugelassen. |
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Verfasst am: 27.07.2025 16:05 Titel: Sachen Slalom Cup - KÄT-Platz Annaberg-Buchholz |
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Das Problem sitzt hinter dem Lenkrad – so meine Einschätzung nach dem 4. Lauf vom ADAC Sachsen Slalom Cup wieder in Annaberg-Buchholz.
Wie schon zu Ostern dieses Jahr, so trafen wir uns jetzt, am letzten Juli Wochenende, an einem zunächst ziemlich feuchten Samstag früh wieder auf dem KÄT Platz.
Das Startfeld umfasste zunächst 43 Starter, wovon aber aus verschiedenen Gründen nur 39 im Ziel angekommen sind. Meine Leistung hat nur für Platz 28 gereicht.
In meiner Gruppe, wieder die am stärksten besetzte, wurde ich 12. von 16.
Das Problem war dieses Mal das ich nicht fehlerfrei durch den Parcours gekommen bin. In jeden Wertungslauf habe ich 3 Strafsekunden eingefahren, in Summe 9 Sekunden. Ohne diese Fehler wäre Platz 8 in meiner Gruppe drin gewesen. Hinzu kommt das ich außerdem zu langsam gefahren bin. Die Semi-Slicks haben auch unter den feuchten Bedingungen gut gearbeitet und sowohl auf der Bremse als auch in den Kurven habe ich deren Potenzial nicht voll ausgenutzt. Das Starterfeld konnte man gut an der Bereifung unterscheiden, so sind alle mit Sommerreifen deutlich langsamer gefahren.
Zwar habe ich mich im 2. und 3. Wertungslauf verbessern können, aber der langsame 1. Wertungslauf und die Strafzeit haben ein besseres Ergebnis unmöglich gemacht.
Wer versuchen möchte meine Fahrt nachzuvollziehen, darf gerne mein kurzes Onboard Video dazu anschauen https://youtu.be/e8eYzxmnT_A
Einen schönen Überblick auf die Highlights vom Starterfeld gibt dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=L17WQZ4Ch04
Ich denke was mir fehlt ist Übung und zwar im Grenzbereich vom Fahrzeug. Zwar fahre ich meinen Fiesta recht oft, aber der öffentliche Straßenverkehr ist kein Ort um herauszufinden an welchem Punkt die Reifen blockieren oder welche Kurvenkräfte möglich sind.
Meine Entscheidung nicht in der Cup-Wertung zu nennen war richtig, denn hier wäre ich komplett Chancenlos und so habe ich diese Kosten gespart.
Für den nächsten Lauf Ende August steht mein Motto also jetzt schon fest – Ans Limit und darüber hinaus. Um zu lernen das Auto wieder besser fahren zu können.
Die Saison 2026 ist jetzt schon für mich abgesagt, denn vor ein paar Tagen habe ich den Motorblock von meinem Motorenbauer abgeholt und da sich Ende dieses Jahres meine Garagensituation drastisch verändern wird, was ich jetzt aber noch nicht in Gänze absehen kann, plane ich keine Starts nächstes Jahr. Die Zeit werde ich nutzen um den Motor zusammen zu setzen, ins Auto einzubauen und ausgiebig einzufahren. Natürlich sind in dem Zusammenhang noch weitere Arbeiten am Auto geplant.
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Beschreibung: |
Wieder eine bunte Mischung von Kleinwagen bis hin zur ausgewachsen Limusine |
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Unter den wechselnden Bedningungen und bei dem anspruchsvollen Kurs gab es große Zeitunterschiede |
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Beschreibung: |
Die Grafik war ein wenig komplizierter zu verstehen, als der Kurs dann tatsächlich zu fahren war. |
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Verfasst am: 27.07.2025 21:23 Titel: Re: Sachen Slalom Cup - KÄT-Platz Annaberg-Buchholz |
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Ich habe dich nicht gesehen. Die 508 kam mir recht schnell vor, die C Kadetten sahen schnell bzw spektakulär aus, dürften es aber nicht gewesen sein.
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