In der Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelte Felix Wankel eine neues Motorenkonzept: den Wankelkreis-Motor. Im Jahre 1963 wurde das erste Serienauto mit Wankelmotor vorgestellt: der RO80 von NSU mit einem Zweischeiben-Wankelmotor.
Der Wankelmotor hat in etwa die Form eines Dreiecks und verwendet rotierende Kolben statt auf- und abwärts gleitende Kolben (konventioneller Verbrennungsmotor).
Der Wendekreis bezeichnet den Kreisdurchmesser, den ein Fahrzeug für eine vollständige Wendung benötigt. Er wird in Metern angegeben.
Einflussfaktoren auf die Größe des Wendekreises sind unter anderem Antriebsart (Vorder- oder Hinterradantrieb), Karosserieform, Radstand und Spurweite.
Um die thermodynamische und mechanische Güte eines Motors beurteilen zu können, berechnen Techniker den Wirkungsgrad - das Verhältnis von abgegebener, effektiver Leistung zu aufgenommener, indizierter Leistung. Dieser Wert wird in Prozent ausgedrückt - je höher er liegt, desto wirtschaftlicher arbeitet das Triebwerk. Während der mechanische Wirkungsgrad alle Leistungsverluste durch Reibung bzw. den Antrieb von Nebenaggregaten berücksichtigt, zeigt der thermische Wirkungsgrad das Verhältnis zwischen mechanischer Nutzleistung und der mit dem Kraftstoff zugeführten Wärmeleistung. Der thermische Wirkungsgrad hängt hauptsächlich vom Verdichtungsverhältnis, vom Innenwirkungsgrad und dem Nutzwirkungsgrad ab. Die Ergebnisse werden überraschen: Beim Ottomotor liegt der Wirkungsgrad bei bis zu 31 Prozent, der Dieseimotor kann es etwas besser - bis zu 39 Prozent der mit dem Treibstoff zugeführten Energie werden tatsächlich als Leistung geliefert.
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