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Ford Fiesta Forum Foren-Übersicht -> Lexikon Aktuelles Datum und Uhrzeit: 16.06.2025 06:14
Lexikon
Fachbegriffe zum Thema KfZ
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DEKRA 
Deutscher Kraftfahrzeug Überwachungsverein. Die DEKRA wurde 1925 in Berlin gegründet. Es handelt es sich um ein Dienstleistungsunternehmen vergleichbar mit dem TÜV.

Neben der klassischen Prüfung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen bietet die DEKRA zahlreiche weiteren Dienstleistungen im Automobilbereich an. Dies sind z.B. allgemeine Fahrzeugprüfungen, Schadensgutachten, Unfallanalysen und technische Gutachten.
Drehmoment 
Unter dem Drehmoment versteht man in der Physik im Allgemeinen die Kraft, die an einem Hebelarm ansetzt und dadurch eine Drehbewegung bewirkt. Die Einheit ist Nm (Newtonmeter).

Bei einem Motor ist das Drehmoment die Kraft, die die Kolben auf die Kurbelwelle ausüben. Somit gibt das Drehmoment an, wie stark die Durchzugskraft des Motors ist.
Drehzahl 
Jeder Verbrennungsmotor hat zwei Drehzahlgrenzen - eine bestimmt die niedrigste Drehzahl (den Leerlauf), die andere ist die konstruktionsbedingte Höchstdrehzahl, die beim Überdrehen zur Zerstörung des Motors führt. Zumeist liegt die Drehzahl, bei der die meiste Leistung zur Verfügung gestellt wird, über der, bei der das größte Drehmoment abgegeben wird. "Normale" Motoren dürfen zumeist nicht über 6.000 bis 6.500 U/min gedreht werden, bei Dieselmotoren liegt diese Grenze niedriger: bei etwa 5.000 U/min. Sportwagenmotoren vertragen mehr - der BMW M 1 konnte bis 8.000 U/min ausgedreht werden, und Rennmotoren sind bis maximal 12.800 U/min belastbar. Wird der Motor "über"dreht, können die Ventile nicht mehr der Steuerung der Nockenwelle folgen - und sie verbiegen sich durch Aufschlagen auf den Kolbenboden. Dazu kommen thermische und schmiertechnische Probleme, wenn der Ölfilm an der Zylinderwand abreißt und die Schmierung nicht mehr gegeben ist.
Drosselklappe 
Um einen Benzin-Motor zu steuern, ist es unerlässlich, die Luftzufuhr zu kontrollieren und zu regulieren. Dies wird bewerkstelligt durch eine Drossel. Ohne diese mit dem Gaspedal oder Gashebel (Boote, Flugzeuge) betätigte Stelleinrichtung kann man einen Motor nicht sinnvoll nutzen.
Die wohl am weitesten verbreitete Drossel um den Luftstrom zu beeinflussen ist die Drosselklappe.
Die Drosselklappe kam schon seit Anbeginn des Motorenbaus zum Einsatz und erfüllt ihre Arbeit zuverlässig.
Eine Drosselklappe funktioniert folgendermaßen. Eine bewegliche Klappe, die im Ansaugtrakt im Ansaugluftstrom steht und verwinkelt werden kann. Je nach Verwinkelung, also von quer im Luftstrom bis längs im Luftstrom, kann die Ansaugluft entweder nahezu ohne Widerstand vorbei fliessen oder der Weg fast vollständig durch die Klappe versperrt.
Bei einer Drosselklappe lassen sich problemlos verschiedene Stellungen durch Sensoren am Ende des Drehbolzens ablesen (Drosselklappenpotentiometer). Ein Nachteil der Drosselklappe ist, dass es Drosselverluste gibt. Nicht nur, dass die Drossel niemals den Weg für die Luft vollständig frei geben kann, auch bei allen Teillaststellungen wird die Luft ungünstig verwirbelt.
Ähnlich wie die Drosselklappe arbeitet der Drosselschieber (in Platten- oder Kolbenform), welcher mehr oder weniger in den Querschnitt eintaucht und diesen damit verringert.
Neueste Entwicklung ist die Ventilsteuerung (BMW - Valvetronic). Dabei wird die Menge an zugeführter Verbrennungsluft über den Ventilhub (Einlassventile) mittels eines Servomotors gesteuert. Die Verluste an der Drosselklappe fallen dadurch komplett weg (und entstehen dafür an den Einlassventilen, wo aber ohnehin schon welche auftreten).
Drosselklappenpotentiometer 
Das Drosselklappenpotentiometer, Ford intern auch TPS genannt, ist über einen Hebel mit der Drosselklappenwelle verbunden. Somit werden alle Drehbewegungen die die Drosselklappe macht an das Drosselklappenpotentiometer weitergegeben.
Das Drosselklappenpotentiometer hat die Aufgabe die Stellung der Drosselklappe an die Motorsteuerung weiterzugeben, damit diese verschiedene Lastzustände erkennen kann.
Das Drosselklappenpotentiometer ist auch einem gewissen Verschleiss unterworfen, somit kann es sein das dieses im Grunde primitive elektrische Bauteil nach einer gewissen Standzeit ausgetauscht werden muss.
Ausfallerscheinungen treten zumeist im Bereich des Standgases auf da dieser Bereich im inneren bei jedem Gasstoss von den Kontakten überlaufen wird und deswegen ständig und immer beansprucht wird.
Fehler am Drosselklappenpotentiometer kann man zum Beispiel durch folgende Erscheinungen erkennen:
- Unruhiges Standgas
- Ausgehen im Standgas
- Schlechtes Standgas nach dem Kaltstart
- Schwankende Standgasdrehzahlen
- zu tiefes Standgas
Das Drosselklappenpotentiometer wird in Fachkreisen zuweilen auch kurz als „Poti“ bezeichnet.
Drosselverluste 
Drosselverluste sind negative Eigenschaften die durch eine Stell- und Regeleinheit verursachte werden.
Beispiele:
- ungünstige Luftverwirbelung an einer Drosselklappe
- Wärme an einem regelbaren Wiederstand
- ...
Drosselverluste sind zum grossen Teil aber zu vernachlässigen, da die Einstell- und Regelbarkeit meist wichtiger ist als die Verluste die dadurch entstehen. Nichts destotrotz sollte trotzdem versucht werden diese Verluste möglichst gering zu halten oder so umzulegen das sie keinerlei Schaden verursachen können.
Momentan existieren 6 Stichwörter mit dem Buchstaben D im Lexikon.
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